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Warum Apples iPhone 6s Plus richtig groß werden könnte

Als Apple (NASDAQ:AAPL) (FRA:APC) das iPhone 6 Plus vorgestellt hat, ließen sie verlauten, dass das Gerät gegenüber dem normalen iPhone 6 in einigen wichtigen Faktoren überlegen wäre. Zuvorderst durch die optische Bildstabilisierung, während das iPhone 6 lediglich über digitale Bildstabilisierung verfügt. Darüber hinaus bietet das iPhone 6 Plus ein Display über 1920×1080, was 401 Pixel pro Zoll bedeutet, während das iPhone 6 „lediglich“ die Display-Maße 1334×750 und 326 Pixel pro Zoll bietet.

Um dem höheren Energieaufwand dieses größeren und dichteren Displays gerecht zu werden, baute Apple in das iPhone 6 Plus eine 2915 mAh Batterie, die natürlich viel mehr Kapazität bietet als die 1810 mAh Batterie des regulären iPhone 6.

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Diese drei Features sind für Apple Grund genug, für die Plus-Modelle rund 100 USD mehr zu verlangen als für die normalen iPhone 6. Die stete Nachfrage nach den Plus-Modellen sowie ein genereller Trend in Richtung größerer Smartphones hilft Apples Verkaufspreisen und Gewinnen – deshalb denke ich, dass die nächste Runde größerer Smartphones noch besser abschneiden wird.

Apple musste die Nachfrage erst schaffen

Ich bin davon überzeugt, dass die Hardware-Specs für das iPhone 6 und iPhone 6 Plus nahezu identisch sind. Der Grund: Apple wollte für erst einmal ein Gespür für die relative Nachfrage beider Modelle bekommen.

Indem man den beiden Modellen quasi identische Bauteile spendiert hat, konnte Apple das Risiko der Materialkette niedrig halten. Nur für den Fall, dass man potenziell die Nachfrage-Level eines der Modelle falsch kalkuliert hat. Die meisten Komponenten des einen Modells könnte man auch für das andere nutzen. Somit hätte Apple die Materialien im Ernstfall problemlos vom einen zum anderen Modell übertragen können.

Da Apple mittlerweile einen ganz guten Überblick über die relative Nachfrage beider Modelle haben dürfte, sollten sie bei der nächsten Generation für die Plus-Variante andere und verbesserte Komponenten einsetzen – Unsicherheit und Risiko sind mittlerweile überwunden.

Was ich erwarte

Ich erwarte von der nächsten Generation der iPhone Plus die folgenden Verbesserungen gegenüber der kleineren Variante:

  • Einen schnelleren App-Prozessor. Ein größeres und dickeres Gehäuse trägt vermutlich zu schnellerer Erhitzung. Das führt mich zu der Annahme, dass Apple einen Chip mit größerer Performance einbauen wird, der aber auch mehr Energie frisst. Da das Plus-Modell ein Display mit höherer Auflösung hat, erwarte ich einen schnelleren Grafik-Prozessor gegenüber dem kleineren iPhone. (Allerdings hatte ich diese Erwartung bereits bei der jetzigen Generation – ohne Erfolg.)
  • Mehr Speicher. Da das größere iPhone wie gemacht für Multitasking ist (noch mehr als das reguläre iPhone), würde es mich nicht verwundern, das reguläre Modell mit 1 GB Speicher und das Plus-Modell mit 2 GB Speicher ausgestattet zu sehen.
  • Eine bessere Kamera. Ich gehe davon aus, dass das iPhone der nächsten Generation mit optischer Bildstabilisierung ausgerüstet wird. (Derzeit nur bei der Plus-Variante zu haben.) Das bedeutet, dass sich Apple für das kommende Plus-Modell etwas neues überlegen müsste. Eine naheliegende Annahme: ein Sensor mit höherer Auflösung für das iPhone 6s Plus.

Ich bin mir nicht sicher, ob Apple schon bei der nächsten Generation das Display verbessert. Die Konkurrenz bewegt sich hin zu höherer Auflösung und mehr Pixel-pro-Zoll. Der höhere Energieverbrauch und ebenfalls höhere Kosten könnten diese Strategie für Apple aber unattraktiv machen – vor allem, da iPhone 6 und iPhone 6 Plus bereits mit großartigen Displays ausgestattet sind.

Wie dem auch sei: Apple will, dass Kunden ein Upgrade kaufen. Je mehr interessantere Features und Verbesserungen man in das Plus-Modell packen und trotzdem die Kostenstruktur auf einem annehmbaren Level halten kann, desto besser. Ich jedenfalls kann es kaum abwarten zu sehen, was die iPhones diesen Herbst leisten können – besonders das große Modell.

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The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Apple. Dieser Artikel von Aschraf Kassa wurde am 24.2.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde von Alexander Langer übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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