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Tipps, wie du beim Investieren kein Geld verlierst

Das größte Risiko beim Investieren besteht darin, Geld zu verlieren. Wenn du mit Verlust verkaufst, dann hast du weniger Kapital, das du für künftige Renditen investieren kannst. Man verkauft weniger leicht, wenn man Aktien als Investitionen sieht anstatt als Mittel zum Zweck, um schnelles Geld zu machen. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du Verluste vermeiden kannst.

Kauf hochwertige Unternehmen

Wenn du hochwertige Unternehmen kaufst, musst du dir weniger Sorgen machen. Ein hochwertiges Unternehmen verfügt über ein bewährtes Geschäftsmodell und ist finanziell in guter Verfassung mit einem Kreditrating von BBB+ oder höher.

Wenn das Unternehmen eine Dividende zahlt, dann ist das sogar noch besser, denn ein Teil der Gewinne des Unternehmens und/ oder Cashflows fließt so an die Aktionäre zurück. Daher müssen sich die Aktionäre weniger auf volatile Aktienkurse verlassen. Dividenden können einem als Investor auch helfen, die Aktie zu behalten. Darüber hinaus können nur Unternehmen mit stabilem Cashflow über einen längeren Zeitraum Dividenden zahlen.

Ein Beispiel: BCE Inc. (WKN:A0J3LN) ist ein diversifiziertes Telekommunikationsunternehmen mit einem S&P-Kreditrating von BBB+ und hat sieben Jahre am Stück die Dividende erhöht. Trotzdem sind nicht alle hochwertigen Unternehmen immer zu günstigen Preisen zu haben. Mit einem Kurs von 59 CAD wird BCE mit dem 17,5fachen seiner Gewinne gehandelt, was mäßig teuer ist.

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Kauf Aktien mit Sicherheitsmarge

Selbst ein hochwertiges Unternehmen kann eine riskante Investition sein, wenn du zu viel für die Aktien bezahlst. Daher solltest du nur dann kaufen, wenn ein Unternehmen günstiger als der intrinsische Wert gehandelt wird.

Ein Beispiel: Manulife Financial (WKN:926517) ist ein Lebensversicherer mit mehreren Zweigstellen in Kanada, den USA und Asien. Manulife zahlt eine Dividende von 4 % bei einem Kurs von 18,70 CAD pro Aktie und hat diese Dividende in den letzten beiden Jahren jeweils erhöht. Noch wichtiger ist aber, dass Manulife über eine Sicherheitsmarge von 15 % bis 18 % und ein S&P-Kreditrating von A verfügt. Damit ist das Unternehmen finanziell gesund.

13+1 | RisikoReich

Bau ein breit gestreutes Portfolio auf

Egal wie attraktiv du einen Industriezweig oder ein Unternehmen auch finden magst, investiere nicht all dein Geld dort. Branchen und Unternehmen haben mal bessere und mal schlechtere Zeiten. Wenn du alle Eier in einen Korb legst und es dem Unternehmen nicht gut geht, dann läufst du Gefahr aus Panik mit Verlust zu verkaufen, selbst wenn es bald wieder aufwärts geht. Unternehmen, die sich nicht gut entwickeln, zu halten, ist schon schwer genug.

Ein langer Zeithorizont

Wenn du langfristig investierst, dann wirst du bei einem Verlust nicht gleich verkaufen. Um zu vermeiden, dass du deine Investitionen in einem Notfall verkaufen musst, solltest du immer einen Notgroschen haben, der deine Lebenshaltungskosten für mindestens drei bis sechs Monaten deckt.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Kay Ng auf Englisch verfasst und wurde am 29.03.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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