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Das Master-Argument, warum wir die tiefsten Kurse im Crash schon gesehen haben!

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Foto: Getty Images

Werden die Börsen noch ein zweites Mal korrigieren? Für den Moment scheint das für viele Investoren die wichtigste Frage zu sein, die es gibt. Dabei könnte es einige Indikatoren geben: Das Coronavirus ist noch nicht besiegt. Die Menschen werden teilweise wieder offener, was die Freizeitgestaltung angeht.

Auch kleinere Peaks wie zuletzt in der Fleischverarbeitung können Zweifel am Verlauf bedeuten. Eine Korrektur oder ein Crash könnte entsprechend wieder ein Thema werden. Vor allem, wenn wir berücksichtigen, dass der DAX weiterhin über 12.000 Zählern notiert, ausgehend von einem Corona-Crash-Tief von lediglich 8.000 Zählern.

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Es scheint allerdings ein Master-Argument zu geben, das gegen einen weiteren Crash spricht. Beziehungsweise zumindest dafür, dass wir die tiefsten Tiefs bereits im März gesehen haben. Das wiederum hängt mit der Erwartungshaltung der Investoren zusammen. Und ein bisschen auch mit dem Überraschungseffekt.

Der schwarze Schwan dürfte fehlen

Wie gesagt: Eine Korrektur erscheint gerade jetzt in diesem toxischen Mix aus hohen Indexständen und dem noch immer nicht gebannten Coronavirus wahrscheinlich zu sein. Allerdings fehlt dem Virus jetzt womöglich eine Eigenschaft, die die Börsen nicht ein weiteres Mal so signifikant und schnell einbrechen lässt: der Überraschungseffekt.

Das Coronavirus hat die Märkte vollkommen kalt erwischt. Im Vorfeld gab es Rekordhochs. Die Börsen schienen das Risiko falsch zu bewerten. Der Lockdown, der Ausbruch in Deutschland und die weiteren Folgen waren entsprechend eine Überraschung. Die wiederum hat zu schnelllebiger Angst und Panik geführt. Die kann man übrigens heute noch immer am Verlauf der Indizes absehen.

Eine solche Überraschung oder ein unvorhersehbares Ereignis ist das Coronavirus jetzt allerdings nicht mehr. Nein, der Markt kreist quasi die ganze Zeit um Ausbruchsrisiken, die zweite Welle, Wirtschaftseinbruch und langfristige Erholung. Neue Wasserstandsmeldungen werden eingepreist, der Markt dürfte vorbereitet sein auf eine weitere heiße Phase.

Die Marktteilnehmer sind vermutlich nicht mehr überrascht, selbst wenn es zu einem neuerlichen Ausbruch käme. Das wiederum ist jetzt ein bedeutender Unterschied im Umgang mit dem Virus. Beziehungsweise mit der Wahrnehmung von Chancen und Risiken.

Ein wirklich bedeutender Unterschied!

Die Bedeutung der Börsenpsychologie kann und sollte gerade in volatilen Zeiten nicht unterschätzt werden. Angst und Panik sind oftmals treibende Kräfte hinter Abverkäufen. Insbesondere wenn ein schwarzer Schwan, sprich ein unvorhergesehenes Ereignis, die Marktteilnehmer kalt erwischt, beschleunigt das einen Abverkauf.

Davon können wir jetzt nicht mehr ausgehen. Vielleicht ist inzwischen auch ein Paradigmenwechsel bei der Wahrnehmung der Märkte erfolgt, bei dem Investoren wieder vermehrt mittel- und langfristig in die Zukunft blicken und die Aussichten für kommende Jahre oder Jahrzehnte einpreisen. Eine Zeit vermutlich, in der das Coronavirus schon längst der Vergangenheit angehört.

Kurzfristig kann viel passieren. Sofern es allerdings keine überraschende Wendung mehr beim Coronavirus gibt, könnte selbst eine zweite Welle nicht mehr das Potenzial haben, die Börsen derartig beben zu lassen. Einfach, weil die Investoren nicht mehr sorglose auf die Märkte blicken.

Die nächsten Wochen und Monate werden’s zeigen

Für uns als Foolishe Investoren könnte sich ebenfalls etwas verändert haben. Wir sind zwar generell nicht von der Volatilität geblendet und machen bei Angst und Panik nicht mit. Allerdings könnte es sein, dass es kein zweites Mal so günstige Einstiegskurse geben wird. Damit sollte man als potenzieller Investor rechnen. Wobei die nächsten Wochen und Monate vermutlich auch diese Theorie verifizieren oder falsifizieren werden.

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