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Die Alphabet-Aktie ist nach wie vor ein Must-have für jeden Investor

Alphabet (WKN: A14Y6F) hat am Dienstag nach Börsenschluss die Zahlen für das jüngste Quartal vorgelegt. Diese sind mit einer Umsatzsteigerung von währungsbereinigt 32 % und einer operativen Marge von 30 % sensationell ausgefallen. Da gleichzeitig auch noch der Wert von Beteiligungen gestiegen ist, erhöhte sich der Gewinn je Aktie um mehr als das 2,5-Fache.

Der große Rückhalt des Unternehmens ist weiterhin das Werbegeschäft. Sowohl mit der Google-Websuche als auch mit YouTube dominiert Alphabet den Markt. Seit Beginn der Pandemie befindet sich die Nutzung der Google-Suche auf Rekordniveau. YouTube bietet großen Marken inzwischen eine überlegene Reichweite gegenüber der Schaltung von TV-Werbung. Kellogg (WKN: 853265) verzeichnete jüngst eine zusätzliche Reichweite von 30 % durch die Werbung bei YouTube. Die neueste Partnerschaft mit der Allianz (WKN: 840400) und Münchener Rück (WKN: 843002) für eine neuartige Cyber-Versicherung belegt, wie weit der Einfluss von Alphabet inzwischen reicht.

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Wirklich alles eitel Sonnenschein?

Zwei kleinere Sorgenkinder hat Alphabet trotzdem weiterhin. Das Geschäft mit der Cloud und die Other Bets kosteten das Unternehmen im ersten Quartal weiterhin ca. 2 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz in beiden Segmenten konnte allerdings jeweils um ca. 46 % gesteigert werden. Zumindest im Cloud-Geschäft ist bei halbwegs anhaltendem Wachstum früher oder später mit dem Break-even zu rechnen. Auch wenn die Eingrenzung der Verluste vornehmlich auf Sondereffekte zurückzuführen sind, könnten allein durch Skaleneffekte früher oder später schwarze Zahlen geschrieben werden. Trotzdem wird dieses Ziel weiter nicht im Mittelpunkt des Handelns von Google im Cloud-Geschäft stehen. Das Unternehmen versucht weiterhin aggressiv Marktanteile zu gewinnen und sich voll und ganz auf das Umsatzwachstum zu konzentrieren.

Bei den anderen Wetten ist die Profitabilität nach wie vor in weiter Ferne. Trotzdem macht man auch hier Fortschritte. Bei Calico konnten einige Therapien in die klinische Phase eintreten. Waymo hat in San Francisco mit begrenzten Mitarbeitertests das autonome Fahren gestartet. Der Ansatz von Alphabet ohne Fahrer ist deutlich langsamer skalierbar als das Modell von Tesla (WKN: A1CX3T). Allerdings braucht man in diesem Bereich auch keine Schlagzeilen wie vor Kurzem mit dem Model S, das gegen einen Baum geprallt ist und bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Das Kuriose ist, dass keiner von den beiden auf dem Fahrersitz saß.

Jetzt noch bei Alphabet einsteigen?

Im Zuge der Bekanntgabe der Zahlen hat der Alphabet-Aktienkurs ein neues Rekordhoch markiert. Die erwartete Free-Cashflow-Rendite für das Geschäftsjahr 2021 liegt weiterhin bei moderaten 4,1 %. Dafür erhält man ein Unternehmen, dass mit über 10 % jährlich wachsen sollte. Nach den jüngsten Zahlen muss man festhalten, dass die Erwartungen der Analysten sogar noch zu niedrig sein könnten. Die Möglichkeiten durch die Other Bets sind in dieser Betrachtung noch gar nicht wirklich im Alphabet-Aktienkurs berücksichtigt.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet und Kellogg. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien).



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