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Square, Tesla & Co.: Die Schattenseite der Bitcoin-Investition

Bitcoin
Foto: Getty Images

Square (WKN: A143D6) und Tesla (WKN: A1CX3T) haben es getan: Voller Inbrunst haben sie in den vergangenen Monaten einen Teil ihres Cashs in den Bitcoin investiert. Das hat den Krypto-Markt natürlich belebt und die Notierungen der digitalen Münze weiterhin steigen lassen.

Wobei bemerkenswerter eigentlich gewesen ist, dass der US-amerikanische Elektroautobauer kurzzeitig die digitale Münze als Zahlungsmittel akzeptiert hat. Ein Kapitel, das inzwischen jedoch auch schon wieder der Vergangenheit angehört.

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Heute soll es um die Bitcoin-Investitionen in Reinkultur bei Tesla und Square gehen. Nach einem anfänglichen Hoch könnte sich jetzt wieder etwas Ernüchterung breitmachen. Und etwas, das Foolishen Investoren den Blick auf den Erfolg erschwert.

Tesla, Square & Co.: 2 Nachteile der Bitcoin-Investition?

Tesla und Square haben jedenfalls beide einen Teil ihres Cashs in Bitcoin investiert. Das Kalkül dahinter ist relativ simpel: Die digitale Münze gilt für viele weiterhin als bessere Form der Wertspeicherung als Bargeld. Wenn es zu etwas Rendite kommt, könnte das die Bilanz natürlich vom Wert her weiter aufhübschen. Wie gesagt: So viel zur Theorie.

Die Praxis ist jedoch, dass Bitcoin und andere Digitalwährungen alles andere als wertstabil sind und eine lineare oder planbare Rendite ermöglichen. Ein Manko, das natürlich mit der Chance einhergeht, ein gewisses Risiko lässt sich nicht leugnen. Allerdings ist es die Dynamik des Bitcoin, die bei Square, Tesla und anderen Aktien, die investiert haben, eine Schwäche offenbart: Seit dem 11. Mail ist die digitale Münze von über 46.000 Euro auf derzeit 29.000 Euro eingebrochen. Kurzzeitig sind damit zumindest Werte vernichtet worden in der Bilanz.

Wir können jetzt natürlich sagen: Hodl den Bitcoin. Yep, in der Tat scheint das auch das Ziel vom Management von Square und Tesla zu sein. Mal mehr, mal weniger, wenn wir aktuelle Nachrichten in den Fokus rücken. Allerdings gibt es noch ein zweites Problem: Nämlich ein unübersichtlicheres Zahlenwerk.

Kurzzeitige Wertberichtigungen auf den Bitcoin in der Bilanz können die Zahlenwerke massiv durchrütteln. Beziehungsweise insbesondere die Ergebnisse. Damit ist die Investitionsthese und der operative Erfolg nicht mehr ganz so klar zu erkennen. Ein Nachteil, den ich jedenfalls bei Square und Tesla sehe.

Unübersichtlichkeit als großes Problem

Ganz ehrlich: Mir persönlich ist es als unternehmensorientierter Investor eigentlich egal, ob Square oder Tesla in den Bitcoin investieren. Beim US-amerikanischen Elektroautobauer noch einmal umso mehr, hier bin ich nicht einmal investiert. Aber auch eine Minderheitsbeteiligung an der Kryptowährung beim Zahlungsabwickler sehe ich nicht allzu kritisch. Zumindest, wenn das Verhältnis zum Cash relativ klein bleibt.

Allerdings ist die Unübersichtlichkeit eine potenzielle Baustelle und ein Nachteil. Der Bitcoin ist volatil und dürfte es auch bleiben. Einfacher wäre es, weiterhin in US-Dollar zu bilanzieren und Vermögenswerte hier entsprechend zu halten.

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Vincent besitzt Aktien von Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Square und Tesla.



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