Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

3 Aktien, die bis 2025 aus 10.000 Euro 50.000 Euro machen könnten

Finanzielle Freiheit Aktienkäufe Geld Dividenden
Foto: Getty Images

Eines vorweg: Keine Aktie, die in der Lage ist, das Investment in drei Jahren zu verfünffachen, ist eine risikoarme Anlage. Und das Jahr 2025 ist mittlerweile gerade mal etwas mehr als drei Jahre in der Zukunft. Abgesehen davon gibt es sicherlich einige beeindruckende Unternehmen, die diese Art von Rendite – oder mehr – in einem relativ kurzen Zeitrahmen erzielen könnten, wenn alles gut läuft.

Um aus 10.000 Euro in drei Jahren 50.000 Euro zu machen, muss man auf einige Dinge achten. Eine Small-Cap-Bewertung ist sicherlich hilfreich, ebenso wie eine relativ ungenutzte und große Marktchance. Ein großartiges Management ist ein weiteres Kriterium, ebenso wie genug Geld zur Finanzierung schnellen Wachstums. Hier sind drei Unternehmen, die alle diese Kriterien erfüllen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Revolution der Immo-Welt

Die Art und Weise, wie wir Häuser kaufen und verkaufen, ist, gelinde gesagt, veraltet. Es kann Monate dauern, ein Haus zu verkaufen, und der Prozess ist bestenfalls umständlich – es gibt Besichtigungen, Verhandlungen usw. – und der Zeitplan hängt in den meisten Fällen vom Käufer und dem Hypothekengeber ab.

Hier kommt iBuying ins Spiel, und deshalb habe ich vor Kurzem Offerpad Solutions (WKN: A3CZJ9) gekauft. Bei iBuying unterbreitet ein Unternehmen (wie Offerpad) ein Barzahlungsangebot für den Kauf eines Hauses direkt vom Eigentümer. Der Verkäufer kann das Datum des Kaufabschlusses selbst bestimmen und vermeidet so die erwähnten Probleme. Das Unternehmen erhält eine Gebühr für seine Dienstleistung (ähnlich der Provision eines Immobilienmaklers) und verkauft das Haus dann weiter, hoffentlich mit Gewinn.

iBuying macht derzeit nur 1 % des Immobilienmarktes aus, aber das Potenzial ist enorm. Jedes Jahr werden in den USA Wohnimmobilien im Wert von über 2 Billionen US-Dollar verkauft, ganz zu schweigen von all den damit verbundenen Dienstleistungen wie Hausbesitzerversicherung und Umzugshelfer, die Verkäufer benötigen. Wenn sich iBuying durchsetzt und Offerpad profitabel arbeitet, könnte sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens von 1,7 Mrd. US-Dollar in den kommenden Jahren vervielfachen.

Daten sind wertvoll

Die meisten Menschen kennen 23andMe (WKN: A3CSVR) wegen der Gen-Testkits für Verbraucher. Auch wenn dies sicherlich eine hervorragende Einnahmequelle ist, ist es nicht der spannendste Teil des Geschäfts.

Das eigentliche langfristige Potenzial liegt in der riesigen genetischen Datenbibliothek, die das Unternehmen mit fast 12 Millionen Personen angesammelt hat. Zum Vergleich: Die zweitgrößte Sammlung genetischer Daten gehört Regeneron Pharmaceuticals, das über weniger als 10 % dieser Menge verfügt.

Und das ist der springende Punkt. 23andMe hat eine 50:50-Partnerschaft mit dem Pharmariesen GlaxoSmithKline geschlossen, um die genetischen Daten des Unternehmens für die Entwicklung von Therapeutika zu nutzen. Das Unternehmen verfügt derzeit über einige interessante Kandidaten, und wenn es erfolgreich ist, könnte dies für 23andme, das derzeit mit nur 3,3 Mrd. US-Dollar bewertet wird, leicht zu einer Einnahmequelle im Milliardenbereich werden.

Neues Social-Networking

Technisch gesehen ist Nextdoor noch nicht börsennotiert, aber das Unternehmen hat sich bereit erklärt, im Rahmen eines SPAC-Deals (Special Purpose Acquisition Company) mit Khosla Ventures Acquisition Co. II (WKN: A2QR2V) an die Börse zu gehen, der die auf Nachbarschaft ausgerichtete Social-Media-Plattform mit 4,3 Mrd. US-Dollar bewertet.

Die Statistiken von Nextdoor sind beeindruckend. Die Plattform hat 27 Millionen wöchentlich aktive Nutzer und fast ein Drittel der US-Haushalte hat einen verifizierten Nextdoor-Nutzer. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Jahr 2020 um 49 % und soll in diesem Jahr ähnlich schnell wachsen. Was fehlt, ist die Monetarisierung – die aktiven Nutzer von Nextdoor generieren etwa ein Sechstel des Umsatzes eines typischen Twitter-Nutzers. Aber das Unternehmen ist auch nur mit einem Bruchteil der anderen großen Social-Media-Plattformen bewertet. Sobald hier Geld verdient wird, ist das Potenzial enorm.

Nextdoor hat ein besonders gutes Management. Es wird von CEO Sarah Friar geleitet, die vorher CFO von Square war. Sie hat dazu beigetragen, Square zu einem 100-Milliarden-Dollar-Fintech-Player zu machen. Angesichts der enormen Möglichkeiten, die sich ihr bieten, kann ich es kaum erwarten, zu sehen, was sie hier leisten kann. Vor allem wenn man bedenkt, dass mit dem SPAC-Deal frisches Wachstumskapital in Höhe von fast 700 Mio. US-Dollar zur Verfügung steht.

Hier ist Volatilität angesagt

Aber Vorsicht: Volatilität wird bei allen drei Aktien Begleiter sein. Seit ich Offerpad vor ein paar Wochen gekauft habe, ist die Aktie auf einen Höchststand von fast 21 US-Dollar gestiegen – und auf weniger als 7 US-Dollar gefallen. Das ist eine heftige Schwankung. Darum zählt die alte Regel: Investieren macht nur Sinn, wenn man langfristig am Ball bleibt.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Matthew Frankel besitzt Aktien von 23andMe Holding Co., Offerpad Solutions Inc. und Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Square und Twitter und empfiehlt GlaxoSmithKline. Dieser Artikel erschien am 9.10.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



Das könnte dich auch interessieren ...