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Auf der Suche nach zweistelligen Dividendenrenditen? Hilf dir doch einfach selbst!

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Foto: Getty Images

Kennst du eine Börsenstrategie, die für jeden Anleger relativ einfach umzusetzen ist? Ich muss hier sofort an die Anlage in Dividendenaktien denken. Und auch wenn sie als relativ langweilig eingestuft werden, lässt sich mit ihnen nun mal logischerweise am besten eine Dividendenstrategie fahren. Sie sind zwar manchmal wirklich keine Kursraketen, doch an die regelmäßigen Ausschüttungen kann man sich durchaus sehr schnell gewöhnen.

Wer möglichst schnell eine respektable Gewinnbeteiligung erhalten will, setzt hier oftmals von Beginn an auf Aktien, welche eine recht hohe Dividendenrendite aufweisen. Doch an dieser Stelle ist Vorsicht geboten. Eine extrem hohe Ausschüttungsrendite kann nämlich auch einen Hinweis auf entsprechende Probleme der jeweiligen Firma darstellen. Schauen wir uns im heutigen Artikel deshalb einmal einen anderen Weg an, um zu einer zweistelligen Dividendenrendite zu gelangen.

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Eigentlich ist es simpel

Für jeden, der sich nur halbwegs mit einfacher Mathematik auskennt, ist die Angelegenheit eigentlich ganz simpel zu erklären. Hierzu müssen wir unser Hauptaugenmerk auf Unternehmen richten, welche bei ihrer Dividende spendabler als andere sind und ihren Investoren deshalb jedes Jahr etwas mehr an Gewinnausschüttung überweisen. Manchmal mag hier die anfängliche Dividendenrendite vielleicht etwas niedriger liegen. Über die Jahre kann es allerdings zu äußerst erstaunlichen Entwicklungen kommen.

Und ich möchte behaupten, dass sich solch regelmäßige Dividendenanhebungen für jeden Anleger sehr angenehm anfühlen dürften. Doch nur wenn man in solche Aktien investiert ist, kann man diese Erfahrung auch tatsächlich machen. Und während die Ausschüttung immer weiter ansteigt, bleibt aber die investierte Summe gleich. Dies führt dazu, dass sich die persönliche Dividendenrendite auf das einmal investierte Kapital immer weiter erhöhen kann.

Wenn man nur etwas Geduld mitbringt, dann kann man erleben, wie sie sich über die Jahre problemlos in einen zweistelligen Bereich hinein bewegen kann. Dies kann sogar dann funktionieren, wenn die anfängliche Ausschüttungsrendite nur im mittleren oder sogar unteren einstelligen Bereich lag. Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, schauen wir uns als Nächstes einmal zwei konkrete Beispiele zu diesem Thema an.

Lassen wir Zahlen sprechen

Kommen wir als Erstes zu dem amerikanischen Energieversorger NextEra Energy (WKN: A1CZ4H). Für eine Aktie von dem Unternehmen musste man vor zehn Jahren genau 13,82 US-Dollar (14.11.2011) bezahlen. Und diese konnte dem Investor in den ersten zwölf Monaten eine Dividende von insgesamt 0,5875 US-Dollar liefern.

Mit diesen Informationen lässt sich also eine damalige Dividendenrendite von 4,25 % errechnen. Aktuell erhält man allerdings jetzt von NextEra Energy eine Jahresdividende von 1,54 US-Dollar je Anteilsschein. Hier ist die persönliche Dividendenrendite bis heute also bereits auf 11,14 % angestiegen.

So etwas hätte aber auch mit deutschen Titeln funktioniert. Nehmen wir hier beispielsweise die Allianz (WKN:840400)-Aktie. Wer die Papiere vor zehn Jahren zum damaligen Preis von 75 Euro das Stück erwarb (14.11.2011), der erhielt vom Versicherungskonzern im Frühjahr 2012 seine erste Dividendenzahlung von 4,50 Euro je Aktie.

Dies entsprach damals einer Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital von genau 6,0 %. In diesem Jahr kamen allerdings schon 9,60 Euro je Anteilsschein zur Auszahlung. Die persönliche Dividendenrendite hätte sich hier also bis heute auf 12,8 % erhöht. Und sich somit ein wenig mehr als verdoppelt.

Fazit

Auch wenn bei den obigen zwei Beispielen die anfängliche Dividendenrendite vielleicht schon als etwas höher zu definieren ist, kann man aber doch etwas Interessantes erkennen. Nämlich, dass man mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen in der Lage sein könnte, seine persönliche Ausschüttungsrendite ohne viel Aufwand in einen zweistelligen Bereich zu bringen.

Eigentlich muss man sich nur attraktive Dividendenzahler in sein Depot legen und dann einfach abwarten. Wie lange, dies bleibt wohl jedem selbst überlassen. Wenn man es noch wesentlich länger als zehn Jahre aushält, könnte es aber meines Erachtens sicherlich absolut fantastische Auswirkungen auf die persönliche Dividendenrendite haben.

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Andre Kulpa besitzt Aktien der Allianz und von NextEra Energy. The Motley Fool empfiehlt NextEra Energy.



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