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Warum Bob Iger wirklich stolz auf die Pixar-Übernahme von Walt Disney sein darf

Marken Disney
Quelle: Disney

Bob Iger hat zuletzt verkündet, dass er in seiner Zeit als CEO bei Walt Disney (WKN: 855686) auf die Pixar-Übernahme besonders stolz sei. Es habe sich um einen ersten, sehr frühen Deal während seiner Amtszeit gehandelt. Immerhin hat der US-amerikanische Medien- und Freizeitkonzern im Jahre 2006 und nur wenige Wochen nach Beginn seiner Ägide diesen Schritt verkündet.

Pixar ist ein lohnendes Investment für Walt Disney und auch für Bob Iger gewesen. So hat der US-Konzern damals ca. 7,4 Mrd. US-Dollar für die Content-Einheit ausgegeben. Bis heute haben die Filme jedoch alleine ca. 11 Mrd. US-Dollar in die Kassen eingespielt.

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Für mich ist das jedoch nicht der einzige Grund, warum Bob Iger in seiner Amtszeit bei Walt Disney besonders stolz auf die Übernahme von Pixar sein darf. Nein, sondern der Top-Funktionär hat schon damals sehr frühzeitig einen wichtigen Wandel vorbereitet.

Bob Iger, Walt Disney & Pixar: Content ist Macht!

Walt Disney hat im Jahr 2006 auf Bob Igers Geheiß hin Pixar übernommen und sich mit diesem Zukauf für die Zukunft gerüstet. Und das, obwohl das zum damaligen Zeitpunkt noch niemand so richtig wissen konnte. Kinofilme, Animationsfilme und dergleichen sind zwar ein solides Kinogeschäft gewesen. Aber: Content ist Macht. Und das zeigte sich eigentlich erst so richtig im vergangenen Jahrzehnt.

Bob Iger hat mit der Übernahme von Pixar die Phase bei Walt Disney eingeläutet, in der sich das Management vermehrt auf Content konzentrierte. Auch die Übernahmen von Lucasfilm und Marvel zeigen das sehr deutlich. Die Content-Landschaft des US-Konzerns hat sich damit qualitativ und quantitativ bedeutend erweitert. Wobei Pixar eben ein Stein gewesen ist, der diese Veränderung ins Rollen gebracht hat.

Diese Formate, Franchises und Content-Bundles machen es auch heute erst möglich, dass Walt Disney im Streaming-Segment so erfolgreich ist. Disney+ ohne Lucasfilm mit Star Wars, ohne Pixar mit den Animationsklassikern und ohne die Inhalte des Marvel-Universums? Ich denke, es ist nicht vermessen zu sagen, dass der Dienst wohl deutlich weniger erfolgreich wäre.

Zumal sich das Management von Walt Disney aufgrund dieser Content-Möglichkeiten Flexibilität gesichert hat. Flexibilität, Optionen aber dahin gehend, was erstklassigen Content betrifft. Immerhin muss man nicht ausprobieren, was funktioniert, sondern kann sich beliebter Figuren aus Star Wars, aus dem Marvel-Universum oder von Pixar-Franchises bedienen. Investitionen führen daher überproportional oft zum Erfolg. Das ist eine wirklich wichtige Eigenschaft, die der US-Konzern aufgrund dieser Ausgangslage besitzt.

Ein wirklich weitsichtiger Manager!

Bob Iger hat mit der Übernahme von Pixar bei Walt Disney daher den Konzern nachhaltig geprägt und verändert. Zum Positiven, mit vielleicht auch etwas Glück. Aber schon mit der Vision, dass das Sammeln von erstklassigem Content für die Zukunft wichtig sein kann.

Insofern ist es nicht vermessen zu sagen: Zu Recht ist der Top-Funktionär stolz auf diese Übernahme. Sie sichert bis heute den Erfolg des US-amerikanischen Medien- und Freizeitkonzerns.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney.



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