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Warum ich die Tesla-Aktie nicht mehr als Wachstumsaktie bewerte

Tesla Aktie
Foto: Tesla

Die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) ist wieder da, wo sie hingehört: Im Rampenlicht.

Seit dem Zwischentief Ende Februar steht die Aktie des E-Auto-Pioniers mit 44 % im Plus (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 25.03.2022). Nichts anderes erwartet man von einer echten Wachstumsaktie.

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Doch nicht zuletzt die jüngsten Probleme an den Energiemärkten spannen derzeit ein Szenario auf, in dem die Tesla-Aktie eine völlig neue Rolle einnehmen könnten. Eine Verwandlung von der Wachstumsaktie zur lebensnotwendigen Absicherung preist derzeit noch niemand ein. Ich schon!

Mehr von allem, aber wie lange noch?

Auch im Jahr 2022 steht das Öl noch immer auf der Tagesordnung. Embargo hier, Knappheit dort. Trotz E-Mobilität und einer weitgehenden Elektrifizierung aller möglichen Dinge hat sich die Nachfrage nach Öl in den vergangenen Jahren nicht verringert.

Ganz im Gegenteil! Selbst im Krisenjahr 2020 sank der Ölverbrauch weltweit nur von 4.422 Mio. Tonnen auf 4.006 Mio. Tonnen. Ansonsten steigt die Nachfrage wie der Kurs einer beliebten Wachstumsaktie Jahr für Jahr.

Wir scheinen in einer sehr schizophrenen Welt zu leben. Denn nicht nur der Ölverbrauch steigt, sondern auch die Umsätze der Tesla-Aktie. Im Jahr 2021 berichtete der Autobauer ein Umsatzplus von 70 % im Vergleich zum Vorjahr.

Das bisher favorisierte Szenario scheint ein gleitender Übergang zu sein. Ein langsamer Wechsel vom Verbrennungsmotor zum Elektromotor.

Die Quittung kommt garantiert

Doch dieses Heile-Welt-Szenario scheint mir mittlerweile zu optimistisch zu sein. Ich rechne derzeit zu 70 % mit einem großen Knall. Einer, bei dem die Tesla-Aktie als einziger Gewinner vom Platz gehen wird.

Aber alles der Reihe nach. Zunächst ist klar, dass die Elektrifizierung der Mobilität stetig wächst. Der quasi außerirdische Erfolg der Tesla-Aktie zeigt klar, wo die Reise hingeht.

Das sehen allerdings auch die Ölproduzenten. Und die haben sicher wenig Lust, in die Exploration neuer Ölquellen zu investieren, wenn der Markt zusehends schrumpft.

Die Quittung kommt nicht morgen und auch nicht nächsten Monat. Aber irgendwann könnte der Tag kommen, an dem der starken Nachfrage nach Öl ein extrem knappes Angebot gegenübersteht. 500 US-Dollar pro Ölfass könnten an diesem Tag die neue Realität sein.

In diesem Moment wäre das Kapital nur bei der Tesla-Aktie gut aufgehoben

Ja, auch der Strompreis klettert immer weiter nach oben. Doch elektrische Energie kann man aus einer Vielzahl von Quellen gewinnen. Dagegen ist die Abhängigkeit der Verbrenner vom Öl doch sehr eindeutig.

In diesem Verbrenner-Crash-Szenario ist die E-Mobilität keine technologische Spielart mehr, sondern lebensnotwendig. Und die Tesla-Aktie ist plötzlich keine Wachstumsaktie mehr, sondern eine Absicherung gegen unkontrollierbare Verknappungen am Ölmarkt.

Auch deshalb, weil Tesla liefern kann. In gerade einmal zwei Jahren wurde die neue Fabrik in Grünheide hochgezogen. Bald rollt alle 45 Sekunden ein brandneuer Tesla vom Band.

Aus diesem Grund würde ich bei einem Ölpreisschock ganz sicher nicht auf Öl-Aktien, sondern nur auf die Tesla-Aktie schauen. In diesem Moment wäre das Kapital nirgendwo besser aufgehoben.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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