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3 Warren-Buffett-Aktien, die laut Wall Street um 33 bis 60 % steigen können

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

In 3 Sätzen

  • Ein bevorstehender Aktiensplit könnte Amazon dabei helfen, die Erwartungen der Analysten zu erfüllen, die einen Kurssprung von 33 % erwarten.
  • Auch bei RH steht ein Aktiensplit an, der ein Katalysator für einen Anstieg der Aktie um 58 % sein könnte.
  • Die Wall Street geht davon aus, dass Snowflake in den nächsten zwölf Monaten einen kräftigen Aufschwung mit einem Zuwachs von 60 % erleben wird.

Warren Buffett hält nicht allzu viel von den Analysten der Wall Street. Sein Unternehmen Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) hält keine regelmäßigen vierteljährlichen Telefonkonferenzen mit Analysten ab, wie es die meisten börsennotierten Unternehmen tun. Buffett und sein langjähriger Geschäftspartner Charlie Munger haben in der Vergangenheit erklärt, dass sie in der Regel ignorieren, was Wall Street-Analysten zu sagen haben.

Die Analysten schenken Buffett jedoch sehr viel Aufmerksamkeit. Und sie sind besonders begeistert von den Aussichten für einige der Aktien im Berkshire-Portfolio. Hier sind drei Buffett-Aktien, die nach Ansicht der Wall Street in den nächsten zwölf Monaten um 33 bis 60 % steigen können.

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1. Amazon.com

Das 12-Monats-Kursziel für Amazon.com (WKN: 865985) spiegelt ein Wachstumspotenzial von 33 % wider. Amazon könnte mehr als die Hälfte dieses Ziels erreichen, wenn es nur seinen Höchststand von Ende letzten Jahres zurückerobern würde.

Es gibt einen potenziellen Katalysator, der dabei helfen könnte. Amazon plant, im Juni einen Aktiensplit im Verhältnis 1:20 durchzuführen. Dieser Schritt ändert zwar nichts an der Bewertung des Unternehmens, könnte aber das Interesse von Kleinanlegern wecken, die es sich nicht leisten können, die Aktie zu einem Preis von mehr als 3.000 US-Dollar pro Stück zu kaufen.

Dieser bevorstehende Aktiensplit ist jedoch nicht der Hauptgrund, warum die Wall Street (oder Buffett) Amazon mag. Das Hauptaugenmerk liegt mit Sicherheit auf dem starken Wachstum der Cloud-Einheit Amazon Web Services des Unternehmens. 

Die Analysten könnten auch optimistisch sein, was Amazons Aussichten für sein Prime-Video-Geschäft angeht. Das Unternehmen hat vor Kurzem seine Übernahme von MGM abgeschlossen. Prime Video plant die Premiere der mit Spannung erwarteten Serie Der Herr der Ringe ebenfalls im September zu starten.

2. RH

Die Wall Street ist sogar noch optimistischer gegenüber dem Luxuseinrichtungshaus RH (WKN: A2DJTU). Das durchschnittliche Kursziel der Analysten für die Aktie liegt fast 58 % über dem aktuellen RH-Kurs.

Die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit hat sich auf die RH-Aktie ausgewirkt. Die Aktien sind in den letzten sechs Monaten um mehr als 50 % eingebrochen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Bewertung der RH-Aktie durch den Rückgang viel attraktiver geworden ist, da sie jetzt nur noch zum 13,5-Fachen der erwarteten Gewinne gehandelt wird.

Wie bei Amazon steht auch bei RH ein Aktiensplit an, der als Katalysator dienen könnte. Das Unternehmen plant in diesem Frühjahr einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 durchzuführen. RH hat sich zu diesem Schritt entschlossen, um die Anwerbung und Bindung seiner Mitarbeiter zu erleichtern.

Der Hauptgrund, RH zu mögen, sind jedoch die langfristigen Wachstumschancen des Unternehmens. RH erweitert in diesem Jahr seine Niederlassungen in England, New York und San Francisco. Mit den RH Residences, luxuriösen Häusern, Eigentumswohnungen und Appartements, dringt das Unternehmen auch in den nordamerikanischen Wohnungsmarkt vor.

3. Snowflake

Die Lieblingsaktie von Buffett an der Wall Street scheint das cloudbasierte Dateninfrastrukturunternehmen Snowflake (WKN: A2QB38) zu sein. Das Kursziel für die Aktie spiegelt ein Aufwärtspotenzial von fast 60 % wider.

Zugegeben, Buffett hat sich wahrscheinlich nicht persönlich für die Investition von Berkshire in Snowflake entschieden. Wahrscheinlich hat einer seiner beiden Investmentmanager die Aktie bei ihrem Börsengang im Jahr 2020 gekauft. Buffett hat jedoch kein Veto gegen diese Entscheidung eingelegt.

Wie viele andere Technologiewerte wurde auch Snowflake in den letzten Monaten unter Druck gesetzt. Der Kurs ist seit seinem Höchststand im November 2021 um mehr als 50 % gefallen. Analysten sind jedoch der Meinung, dass sich ein Comeback anbahnen könnte.

Diese Zuversicht könnte aufgrund der Geschäftsentwicklung von Snowflake gerechtfertigt sein. Der Umsatz des Unternehmens hat sich im vierten Quartal 2021 mehr als verdoppelt. Die Nettoumsatzbindungsrate von Snowflake liegt bei erstaunlichen 178 %. 

Der größte Nachteil von Snowflake besteht darin, dass die Aktie selbst nach dem steilen Kursrückgang perfekt bewertet ist. Die Aktien werden mit dem 51-Fachen des Umsatzes – nicht des Gewinns – gehandelt. Buffett musste definitiv seine Value-Investor-Mentalität über Bord werfen, als er den Kauf der Aktie genehmigte. 

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Keith Speights besitzt Aktien von Amazon und Berkshire Hathaway (B shares). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Berkshire Hathaway (B shares), RH, and Snowflake Inc. Dieser Artikel erschien am 17.4.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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