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3 Gründe, diese dominante Dividendenaktie zu kaufen

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Foto: Getty Images

Wichtige Punkte

  • Diese Aktie hatte ein durchwachsenes erstes Quartal, erzielte aber dennoch ein solides Wachstum der Nettoeinnahmen und Erträge.
  • Die Dividende des Vermögensverwalters sollte weiterhin schnell wachsen.
  • Die Aktie ist eine der besten auf dem Planeten und wird mit einem Abschlag zum breiteren Markt gehandelt.

Die Finanzmärkte neigen dazu, Unsicherheit zu verabscheuen. Und angesichts der steigenden Inflation, weiterer Zinserhöhungen in der Zukunft und Gerüchten über eine mögliche leichte Rezession gibt es derzeit viel Unsicherheit. Dies erklärt zu einem großen Teil, warum der S&P 500-Index seit Jahresbeginn um 13 % gefallen ist.

Da der Aktienmarkt eine riesige Ansammlung von Aktien ist, haben einige sogar noch schlechter abgeschnitten als der breite Markt. Der Vermögensverwalter BlackRock (WKN: 928193, -0,23 %) wurde ausverkauft und sein Aktienkurs ist im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 31 % gesunken.

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Die Performance des Unternehmens deutet jedoch darauf hin, dass der Ausverkauf bei dem Blue-Chip-Dividendenwert stark übertrieben war. Hier sind drei Gründe, warum BlackRock ein überzeugender Kauf für Einkommensanleger ist.

1. BlackRock übertrifft regelmäßig die Konsensschätzung der Analysten

Im Quartalsbericht zum ersten Quartal, das am 31. März endete, hat BlackRock gemischte Ergebnisse erzielt. Der in New York ansässige Vermögensverwalter verzeichnete in diesem Quartal einen Nettoumsatz von 4,7 Mrd. US-Dollar, was einem Wachstum von 6,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Damit wurde der Analystenkonsens von 4,8 Mrd. US-Dollar zum ersten Quartal knapp verfehlt. Dies ist jedoch eher auf die hohen Erwartungen der Analysten zurückzuführen, denn BlackRock hat in acht der letzten zehn Quartale die durchschnittliche Analystenschätzung übertroffen.

Der Status des Unternehmens als führender Vermögensverwalter half dem Unternehmen, den Gegenwind der volatilen Aktienmärkte im ersten Quartal auszugleichen. Das durchschnittliche verwaltete Vermögen (AUM) von BlackRock stieg im Jahresvergleich um 10,1 % auf 9,7 Billionen US-Dollar, was zum Teil auf Nettozuflüsse in Höhe von 114 Mrd. US-Dollar in die Produkte des Unternehmens während des Quartals zurückzuführen ist. Der deutlich höhere durchschnittliche AUM-Bestand glich auch den Rückgang der von BlackRock eingenommenen Performancegebühren mehr als aus.

BlackRock erzielte im ersten Quartal einen verwässerten Nicht-GAAP (bereinigten)-Gewinn pro Aktie von 9,52 US-Dollar, was einem Wachstum von 18,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. BlackRock übertraf damit die durchschnittliche Analystenprognose von 9,18 US-Dollar bereinigtem verwässertem Gewinn pro Aktie im Quartal deutlich. Wie konnte die Aktie also den 10. bereinigten verwässerten EPS-Gewinn in den letzten zehn Quartalen übertreffen?

BlackRock war in der Lage, seine Größe als Vermögensverwalter auch im ersten Quartal zu nutzen. Da das durchschnittliche verwaltete Vermögen wächst und der Bedarf an Mitarbeitern und anderen Ausgaben für die Verwaltung dieser Gelder zurückbleibt, ist BlackRock in der Lage, seine Rendite stetig zu verbessern. So stieg die Nicht-GAAP-Nettomarge des Unternehmens im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 290 Basispunkte auf 31,1 %. Parallel zu den höheren Nettoeinnahmen und der gestiegenen Nettomarge verringerte BlackRock die Anzahl der ausstehenden Aktien im ersten Quartal um 0,5 %.

Dank des erfolgreichen Geschäftsmodells von BlackRock und der Erwartung eines im Laufe der Zeit stetig steigenden Marktes rechnen Analysten in den nächsten fünf Jahren mit einem jährlichen Gewinnwachstum von 7,3 %.

2. Hohes Dividendenwachstum kann anhalten

BlackRock hat seine vierteljährliche Dividende im Januar um 18,2 % angehoben. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass dieses hohe Wachstum anhält, aber das jährliche Dividendenwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich sollte mittelfristig anhalten.

Das liegt daran, dass die Ausschüttungsquote von BlackRock im Jahr 2022 voraussichtlich 49,4 % betragen wird. Diese vernünftige Quote ermöglicht es dem Unternehmen, genügend Kapital zu behalten, um seine Schulden zurückzuzahlen, Übernahmen abzuschließen und Aktienrückkäufe durchzuführen, um seinen bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie im Laufe der Zeit zu steigern.

Die Aussichten für das Dividendenwachstum von BlackRock sind besonders ermutigend für eine Aktie, die Einkommensanlegern derzeit eine marktübertreffende Rendite von 3,1 % bietet, da der Aktienkurs derzeit so niedrig ist.

3. Eine Weltklasseaktie zu einer unterdurchschnittlichen Bewertung

BlackRock ist ein grundlegend gesundes Unternehmen. Und es scheint, dass die Aktie bei der aktuellen Bewertung ein regelrechtes Schnäppchen ist.

Denn das voraussichtliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von BlackRock ist mit 16,1 niedriger als das voraussichtliche KGV des S&P 500 von 17,7. Einfach ausgedrückt: Eine der besten Aktien der Welt wird billiger gehandelt als der Durchschnitt der S&P 500-Aktien.

Und als ob das noch nicht genug wäre, liegt die Dividendenrendite von BlackRock nach zwölf Monaten mit 2,7 % etwas höher als der 10-Jahres-Durchschnitt von 2,4 %. Für eine Aktie, deren Fundamentaldaten intakt sind, bedeutet dies, dass BlackRock mit einem moderaten Abschlag gehandelt wird.

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Dieser Artikel wurde von Kody Kester auf Englisch verfasst und am 06.05.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Kody Kester hat Positionen in BlackRock. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.



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