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Du kannst es ruhig glauben: Ist dies dein erster Börsencrash, so hat er das Potenzial, dich für immer zu verändern!

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Foto: Getty Images

Man kann es wohl noch nicht als Börsencrash bezeichnen. Aber die Zeichen stehen mehr als auf Sturm. Ich kann jetzt nicht einmal sagen, was die Kurse letztendlich wirklich zum Einstürzen bringen wird. Doch als langjähriger Investor kann ich dir mitteilen, dass man es regelrecht fühlen kann, wenn es wieder einmal so weit ist.

Und genau an diesem Punkt bin ich gerade wieder einmal angekommen. Du willst wissen, warum ich trotzdem ruhig bleibe? Ganz einfach. Weil ich als Aktionär mit solchen Situationen einfach leben muss. Auch wenn die chaotischen Verhältnisse, die in jedem Börsencrash herrschen, natürlich schmerzlich sind.

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Aber mit über 25 Jahren Börsenerfahrung glaube ich zu wissen, dass solche Crash-Phasen nun einmal einfach mit dazugehören. Und deshalb überstehe ich sie heute wahrscheinlich auch wesentlich gelassener als früher. Ich möchte an dieser Stelle aber behaupten, dass der erste erlebte Börsencrash durchaus den Ausschlag für das zukünftige Anlageverhalten geben kann.

Die Auswirkungen eines Crashs

Wenn es so weit ist und man seinen ersten Börsencrash durchleben muss, dann kommt es natürlich immer auch darauf an, wie lange man schon in Aktien investiert ist. Denn eines ist ja sicherlich relativ einleuchtend.

Ist man erst kurz davor in den Markt eingestiegen, könnten die Verluste eventuell recht gravierend sein. Hat man hingegen schon eine längere Anlagedauer hinter sich, könnte man vielleicht etwas glimpflicher davonkommen.

Schließlich hatten die Aktien, die man besitzt, dann schon die Gelegenheit, im Kurs etwas anzusteigen. Und mit etwas Glück schmelzen in einer heftigen Korrektur nur die Buchgewinne wieder ab.

Aber meistens ist es leider so, dass man in seinem ersten Börsencrash zumindest auf dem Papier auch einen Teil seines investierten Kapitals verliert. Und hier beginnt dann in vielen Fällen das Unheil seinen Lauf zu nehmen.

Meine erste große Korrektur

Ich kann mich noch gut an das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000 erinnern. Denn dies war eigentlich meine erste richtige Börsenkorrektur, die ich miterleben durfte. Erst ratterten die Kurse der Technologieaktien in die Tiefe und bald darauf ging es auch mit dem breiten Markt immer weiter nach unten.

Doch ich war in so einer Art Schockstarre gefangen und mir fehlte einfach der Wille, irgendwelche Änderungen an meinen Investitionen vorzunehmen. Und so ließ ich die Fondssparpläne einfach weiterlaufen und begann immer dann, wenn etwas Geld da war, auch mein Aktiendepot immer weiter aufzustocken.

Für mich war das Kind sowieso schon in den Brunnen gefallen und es machte in meinen Augen deshalb keinen Sinn, meine Aktien nun mit Verlust zu veräußern. Rückblickend sicherlich eine sehr gute Entscheidung.

Das könnte ein Börsencrash mit dir machen

In der Regel gibt es aber drei Möglichkeiten, wie Anleger in einem Börsencrash agieren können. Zum einen könnten sie gar nichts tun und einfach abwarten, bis sich die Märkte wieder beruhigt haben. Oder sie machen es so wie ich und kaufen in einer größeren Korrektur schrittweise Aktien nach.

Doch viele, die eigentlich mit viel Euphorie und Zuversicht in den Aktienmarkt eingestiegen sind, können mit so herben Kursrückgängen dann doch nicht richtig umgehen. Zu groß ist einfach die Angst, noch mehr vom investierten Kapital zu verlieren.

Und auch wenn es sich ja eigentlich nur um Buchverluste handelt, entscheiden sie sich dazu, all ihre Aktien zu veräußern. Nun haben sie allerdings ihre Verluste auch tatsächlich realisiert und sehen schwarz auf weiß, wie viel Geld sie nun wirklich verloren haben.

Damit so etwas nie wieder passieren kann, entschließen sich dann nicht wenige von ihnen, der Börse für immer den Rücken zuzukehren. Für sie ist das Thema Aktien dann leider erst einmal abgehakt. Und der durchlebte Börsencrash hat sie womöglich so geprägt, dass sie ihr Anlageverhalten für immer verändern.

Du siehst also, welch ein Potenzial in einem Börsencrash stecken kann. Es könnte so groß sein, dass du dir sogar vornehmen könntest, dich in Zukunft von den Aktienmärkten fernzuhalten.

Lass es also besser gar nicht erst dazu kommen und lege dir schon zu Beginn deiner Börsenkarriere eine Strategie zurecht, die dir hilft, auch einen größeren Crash ohne Blessuren zu überstehen.

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