Sparen verändern durch Inflation: So nicht!
Inflation verändert das Sparen, das ist unter anderem jetzt die eine oder andere Schlagzeile wert. Erste Marktbeobachter sprechen davon, dass die Menschen hierzulande weniger Geld beiseitelegen. Ganz einfach weil die Teuerung die Kaufkraft des Geldes auffrisst.
Allerdings ist das nicht die Lösung. Wir erkennen schließlich weiterhin, dass es Probleme und Eventualitäten gibt, auf die es gilt, vorbereitet zu sein. Gemeint ist dabei nicht nur die kaputte Waschmaschine oder ein platter Reifen. Nein, sondern auch die Altersvorsorge, die Rentenlücke und viele weitere Dinge, die Vorsorge benötigen.
Wie sollte sich das Sparen dann in Zeiten der Inflation verändern? Aufhören und einfach drau los konsumieren sind keine Lösungen. Ich hätte da einen Tipp für dich. Er ist zwar nicht neu, aber jetzt besonders effektiv.
Sparen mit Rendite: Die Veränderung durch Inflation
Anstatt einfach nur zu sparen, sollte die Veränderung durch die Inflation Rendite sein. Zugegebenermaßen ist es wenig effizient, in Zeiten der Teuerung sein Geld im Sparschwein oder auf dem Girokonto versauern zu lassen. Selbst dann nicht, wenn die Negativzinsen inzwischen wieder die Rückreise antreten. Zur Lösung der langfristigen Baustellen ist es jedoch unerlässlich, weiterhin Geld auf der hohen Kante zu haben und effektiv einen Vermögensaufbau voranzutreiben. Gerade wenn die Teuerung grassiert, wird das Leben im Alter schließlich noch teurer.
Rendite ist das einfache Zauberwort, um zu sparen und Inflation auszugleichen. Aktien, Immobilien, selbst Gold oder Kryptowährungen können passende Lösungen sein. Entscheidend wäre für mich, dass es langfristige Assets sind, die konsequent eine Rendite generieren und idealerweise eine Form des Zinseszinseffekts ermöglichen. Bei vermieteten Immobilien mit einem regelmäßigen Cashflow sehe ich zum Beispiel kaum Skalierbarkeit.
Es geht beim Sparen nicht zwangsläufig darum, die Inflation in jedem Jahr auszugleichen. Vielleicht haben wir jetzt zwei, drei Jahre, in denen das nicht gelingt. Durch langfristig solide bis moderat wachsende Gewinne mit Aktien oder auch kostengünstigen Indexfonds ist über viele Jahre, idealerweise Jahrzehnte jedoch ein gewisser Ausgleich möglich. Das wäre meine favorisierte Perspektive: Einen langfristigen, wertschützenden Ausgleich zu erhalten und hier konsequent zu sparen.
Auch einen Teil in Cash halten
Sparen mit Rendite in Zeiten der Inflation heißt übrigens nicht, dass man keine Liquidität mehr halten kann. Wie gesagt: Für Waschmaschine, Auto oder kurzfristige Bedürfnisse ist das weiterhin clever. Vielleicht sogar, wenn man 10 oder 20 %, womöglich sogar mehr liquide hält. Entscheidend ist, dass ein größerer Teil sich verzinst und Rendite generiert und so für das Gesamtvermögen langfristig orientiert einen Ausgleich schafft.
Wer das berücksichtigt, der kann weiter sparen. Nur eben mit dem Umweg der Rendite, der das auch jetzt wertschützend und effizient ermöglicht.
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