Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Du suchst eine Aktie, die langfristig von der Inflation profitiert? Hier ist sie!

Quelle: GoPro

Das erste Halbjahr 2022 war für das erfolgsverwöhnte Unternehmen eine kleine Delle in der Erfolgsstory. Beim Umsatz lief es tatsächlich gar nicht schlecht für Monster Beverage (WKN: A14U5Z). Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Umsatzwachstum 17,3 %, bereinigt um die negativen Änderungen der Wechselkurse wären es sogar 20,5 % gewesen.

Problematisch war allerdings der überproportionale Anstieg der Herstellungskosten und der operativen Ausgaben. Dadurch haben sich die Margen von Monster verschlechtert. Die Bruttomarge sank in den ersten sechs Monaten um 8,6 % auf 49,0 %. Bei der operativen Marge sind es 10,4 % auf 24,3 %. Viele andere Unternehmen würden sich solche Werte wünschen, bei Monster sind sie aber eher enttäuschend. Daher sollten Anleger genauer hinschauen.

AI Champions 2025 - Echte Potenziale statt blindem Hype.

Kurzfristiger Inflationsverlierer …

Das Management konnte in 2020 und 2021 die Nachfrage der Kunden nicht immer vollständig bedienen. Der wesentliche Grund dafür war ein Mangel an Aluminiumdosen für die Abfüllung der Energydrinks. Darauf hat Monster Beverage mit dem Import von Aluminiumdosen nach Europa und Nordamerika aus anderen Weltregionen reagiert. Der Import der Dosen war mit hohen Kosten verbunden. Das Management hat diese Kosten bewusst in Kauf genommen, um die Kunden zufriedenzustellen und keine Marktanteile in den Industrieländern zu verlieren.

Der Effekt aus diesen teuren Dosen sollte im restlichen Jahr deutlich geringer ausfallen, da sich die Lagerbestände der importierten Dosen deutlich reduzieren. Außerdem werden keine weiteren Dosen importiert und die Dosen können wieder lokal in den USA und in Europa beschafft werden. Die Preise für Fracht, Energie und Aluminium sind zudem deutlich zurückgekommen. Monster kann der Nachfrage inzwischen besser regional nachkommen und hat auch entsprechende Vorräte aufgebaut. Die Notwendigkeit für die teure Luftfracht sollte dadurch deutlich reduziert werden. Das Management scheint vorsichtig optimistisch, dass im zweiten Quartal hinsichtlich der Margen das Schlimmste ausgestanden ist und es ab jetzt wieder aufwärtsgeht.

… langfristig ist Monster für mich ein Inflationsgewinner

Im ersten Halbjahr hat Monster bereits in mehreren Märkten Preiserhöhungen vorgenommen. Ab dem 1. September hat das Management die Preise in den USA um weitere 6 % erhöht. Daneben kündigte Monster auch noch entsprechende Maßnahmen in anderen Märkten im zweiten Halbjahr an. Sinkende Kosten und steigende Preise könnten Monster langfristig zum Profiteur der Inflation machen.

Ermöglicht wird dies durch die hohen Marktanteile der Produkte des Unternehmens. Monster teilt sich mit Red Bull große Teile des weltweiten Marktes für Energydrinks untereinander auf. Besonders positiv finde ich auch den wiederholten Hinweis der beiden CEOs während der Telefonkonferenz mit den Analysten, dass ihnen bessere kurzfristige Ergebnisse weniger wichtig sind als der langfristige Erfolg des Unternehmens. Ähnlich wie die beiden bin ich auch weiterhin positiv hinsichtlich der Zukunft des Unternehmens gestimmt.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Florian besitzt Aktien von Monster Beverage. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Monster Beverage.



Das könnte dich auch interessieren ...