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5 interessante Fakten, die dir durch diesen Bärenmarkt helfen

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Foto: Getty Images

Der aktuelle Bärenmarkt nagt an den Nerven vieler Anleger. Der langsame stetige Kursverfall seit Beginn dieses Jahres lässt Investoren so pessimistisch wie lange nicht in die Zukunft blicken. Vielerorts lese ich von Privatanlegern, die genervt ihre Aktien verkaufen. Dass Verkäufe gerade jetzt besonders falsch sind, wissen wir in der Theorie alle. Doch die Emotionen nagen an uns. Die folgenden fünf Fakten sollen deshalb Mut machen. Denn sie zeigen, dass auch dieser Bärenmarkt vorübergehen wird.

1. Ein Bärenmarkt ist keine Seltenheit

Seit 1928 sank der breite Aktienmarkt in den USA 28-mal um mindestens 20 % und erfüllte somit jeweils die Definition für einen Bärenmarkt. Das heißt, dass im Durchschnitt ungefähr alle 3,4 Jahre ein Bärenmarkt auftrat. Auch wenn uns die aktuelle Mischung aus hoher Inflation, Krieg in Europa und Nachwirkungen der Coronapandemie außergewöhnlich vorkommen mag, der aktuelle Kursverfall ist es nicht.

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2. Ein Bärenmarkt dauert durchschnittlich 289 Tage

Dieser Kursrückgang setzte im S&P 500 am 3. Januar dieses Jahres ein und dauert damit bereits 295 Tage an (Stand: 24.10.22, gilt für alle Angaben). Im DAX sind 293 Tage seit dem Start des Bärenmarktes vergangen. Diese Dauer liegt bereits leicht über der durchschnittlichen historischen Zeitspanne eines Bärenmarktes in den USA. Diese beträgt 289 Tage. Die Streuung um diesen Durchschnitt herum ist jedoch enorm. Der kürzeste Bärenmarkt (aus dem Jahr 2020) dauerte lediglich 33 Tage. Der längste aus den Jahren 1972/73 satte 630 Tage.

3. Der Kursabschlag im Bärenmarkt beträgt im Durchschnitt 36 %

Die Länge des Bärenmarkts ist das eine. Das andere, für Anleger Entscheidendere ist die Höhe des Kursverfalls. Die Bärenmärkte der letzten knapp 100 Jahre führten im Durchschnitt zu einem Kursrückgang von 36 % im S&P 500. Derzeit stehen wir bei -21 % (Mitte Oktober lag das Minus noch bei 25 %). Hier hätten wir also gemessen an historischen Maßstäben noch Luft nach unten.

4. Zwei negative Börsenjahre in Folge sind äußerst selten

Allerdings war es in den letzten beinahe 100 Jahren äußerst selten, dass der breite US-Aktienmarkt mehrere Jahre mit negativer Rendite durchlebte. Insgesamt trat dies nur viermal auf. Zuletzt im Dotcom-Crash 2000 bis 2002. Wir dürfen also darauf hoffen, dass das Börsenjahr 2023 trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen (die ja bereits bekannt sind) wieder positiv ausfallen wird.

5. Im Durchschnitt steigt der breite Aktienmarkt um ungefähr 10 % jährlich

Doch egal, ob die Börse im nächsten Jahr wieder besser laufen wird oder nicht, langfristig wird sie definitiv weiter steigen. Alle Krisen wurden bisher überwunden, der breite Aktienmarkt erreichte immer wieder neue Allzeithochs. Dabei stieg der US-Markt trotz häufiger Bärenmärkte langfristig um ungefähr 10 % pro Jahr. Ich setze darauf, dass es auch dieses Mal wieder so kommen wird, und stocke mein Depot gerade jetzt auf.

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