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Aktien: Begehe jetzt nicht diesen verlockenden Investment-Fehler!

Aktien meiden wäre ein Fehler
Foto: Getty Images

Wer sein Geld 2022 auf dem Girokonto liegen ließ, der hat aufgrund der hohen Inflation ordentlich an Kaufkraft verloren. Schlechter konnte es eigentlich nur laufen, wenn man Aktien besaß. Denn die Kurse der allermeisten Unternehmensanteile entwickelten sich deutlich abwärts. Eine Vielzahl von Faktoren drückt auf den Aktienappetit von Investoren.

Auffällig ist, dass Investoren mit einer Value-Aktien-Strategie noch deutlich besser davonkamen als mit einem Fokus auf Growth-Aktien. Das liegt insbesondere am unterschiedlichen Einfluss der steigenden Zinsen auf diese verschiedenen Unternehmens- und Aktientypen.

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Vermutlich wird die wirtschaftliche Lage nicht allzu schnell wieder drehen. Im Gegenteil: Der größte Einschnitt in die Unternehmensfinanzen steht uns 2023 noch bevor. Sollten wir Anleger mit Blick darauf unsere Strategie an die aktuelle Lage anpassen, und unsere Depots in Value-Aktien umschichten? Hier verbirgt sich aus meiner Sicht ein potenziell teurer Investmentfehler.

Laufe nicht dem Trend hinterher

Versteh mich nicht falsch: Ende 2021 Risiko aus dem Aktiendepot zu nehmen und im großen Stil in Value-Aktien umzuschichten, wäre eine hervorragende Idee gewesen.

Bloß haben dies nur die allerwenigsten gemacht. Denn das Ausmaß der wirtschaftlichen Unsicherheit, das wir nun erleben, war vor knapp einem Jahr unmöglich abzusehen. Crashpropheten, die nun so tun, als hätten sie es schon immer gewusst, haben auch in der vorangegangenen Bullenmarkt-Dekade wieder und wieder vor Rücksetzern bei Aktien gemahnt und lagen ständig daneben.

Nun müssen wir uns mit der aktuellen Situation abfinden. Und diese Situation ist eine, in der der Markt die bekannten Risikofaktoren vermutlich schon eingepreist hat. Gerade das ist ja der Grund für die unterschiedliche Performance von Growth- und Value-Aktien.

Wer nun also in letztere Aktiengattung umschichtet, läuft einfach nur stark verspätet einem Trend hinterher. Das ist in der Modewelt keine gute Idee und zahlt sich auch am Aktienmarkt nur selten aus.

Bleib bei deiner Strategie

Es ist völlig normal, dass Investmentstrategien in einzelnen Phasen mal nicht funktionieren. Ob du nun auf Growth-Aktien, Value-Aktien, Nebenwerte oder Dividendenaktien setzt: Jede dieser Gruppen erwischt mal eine schwere Phase.

Zum langfristigen Investieren in Aktien gehört auch, solche Zeiträume durchzustehen. Wenn du in großartige Unternehmen investiert hast, die in den nächsten zehn Jahren deutliche Umsatz-, Gewinn-, Bewertungs- oder Dividendensteigerungen erwarten lassen, dann gibt es keinen Grund, warum du heute wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage alles über Bord werfen solltest. Im Jahr 2032 wird kein Hahn mehr nach dem aktuell niedrigen ifo-Geschäftsklimaindex krähen. Das Einzige, was zählt, ist die langfristige Entwicklung deiner Unternehmen.

Aktuell sind viele Aktien von hoher Qualität, egal ob im Value- oder im Growth-Segment, im Sonderangebot. Versuche, dich von diesen ohnehin nicht klar abgrenzbaren Schubladen zu lösen – und suche einfach nur nach den besten Investments, die du finden kannst. Wenn du im Bärenmarkt deine Hausaufgaben machst, weiter rational bleibst und dich nicht von der schlechten Stimmung anstecken lässt, wirst du im kommenden Bullenmarkt belohnt.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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