Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Sollte die DAX-Jahresendrallye doch noch kommen, dann wäre die Aktie der Deutschen Post einer meiner Favoriten!

Deutsche Post
Foto: Getty Images

Für Aktieninvestoren war das Jahr 2022 sicherlich keine sehr schöne Erfahrung. Denn schließlich erlebten wir seit Januar eine regelrechte Abwärtsspirale, die erst Ende September einen Boden gefunden hat. Doch auch wenn die Kurse seitdem begonnen haben, langsam wieder anzusteigen, kann von einer Jahresendrallye beim DAX sicherlich bisher keine Rede sein.

Allerdings ist das Jahr noch nicht vorbei. Und so besteht natürlich noch eine winzige Hoffnung, dass wir in den letzten Handelstagen vielleicht doch noch so etwas wie einen kleinen Aufschwung bekommen könnten.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Sollte dieser Fall eintreten, dann würde ich unter anderem der Aktie der Deutschen Post (WKN: 555200) hier ganz gute Chancen mit einräumen. Denn der ehemalige Corona-Profiteur wurde dieses Jahr meines Erachtens von den Investoren etwas zu hart abgestraft.

Keine ganz so schlechte Nachrichtenlage

Bekannterweise gab es in den ersten beiden Jahren der Pandemie beim Onlinehandel ja einen regelrechten Boom. Doch bereits im ersten Quartal dieses Jahres hatte sich damit einer der Haupttreiber des Geschäfts der Deutschen Post mächtig abgeschwächt.

Trotz allem ging aber der Umsatz im Segment Post & Paket Deutschland in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum lediglich um 4,1 % zurück. Aber auch wenn dieser Rückgang gering erscheint, stellt sich der Brief- und Postversand in Deutschland derzeit als Sorgenkind des Unternehmens dar.

Da ist es sicherlich etwas beruhigend, dass der Logistikkonzern den Großteil seiner Geschäfte inzwischen in den DHL-Sektionen macht. Und dort ist mittlerweile die Normalisierung des Welthandels deutlich zu spüren.

Und auch die Geschäftszahlen zum dritten Quartal kann man wohl durchaus positiv werten. Die Deutsche Post konnte hier nämlich gegenüber dem Vergleichszeitraum einen Umsatzanstieg von 20 % vermelden. Und mit einer Steigerung von 15 % konnte man auch beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ein gutes Ergebnis abliefern.

Zusätzlich lässt uns noch die Prognose für das Gesamtjahr auf ein Rekordergebnis hoffen. Hier wird vom Management für 2022 nämlich mit einem EBIT von rund 8,4 Mrd. Euro gerechnet. Womit man dann sogar das bisher höchste EBIT des Konzerns von 2021 um 5 % übertreffen würde.

Aktie könnte Aufholpotenzial besitzen

Dieses Jahr war für die Aktie der Deutschen Post sicherlich kein leichtes. Denn die Börsenturbulenzen haben ihr ziemlich hart zugesetzt. Und auch wenn es mit dem Kurs langsam wieder nach oben geht, notieren die Papiere mit 38,98 Euro (13.12.2022) aktuell immer noch 30 % niedriger als Anfang Januar.

Dadurch haben sich aber auch einige Kennzahlen der Aktie etwas verändert. Beispielsweise liegt das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) mit 8,5 derzeit in einem recht niedrigen Bereich. Im Gegenzug ist allerdings die Dividendenrendite auf den erfreulichen Wert von 4,6 % angestiegen.

Die Bewertung ist also relativ niedrig und die Prognose für das Gesamtjahr dafür aber in einem relativ hohen Bereich angesiedelt, was die Deutsche-Post-Aktie meiner Ansicht nach durchaus zu einem Favoriten für die DAX-Jahresendrallye machen könnte. Denn eines sollte man nie vergessen. Nämlich, dass an der Börse schließlich immer die Zukunft gehandelt wird.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...