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Schau’ auf das Wetter, BASF-Aktie!

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Dass das Wetter einmal Einfluss auf die BASF-Aktie (WKN: BASF11) haben würde, damit haben wohl die wenigsten Investoren gerechnet. Das Kalkül ist jedoch klar und relativ simpel. In einer Marktphase, in der fossile Brennstoffe als knapp gelten, sorgt sich auch das energieintensive produzierende Gewerbe.

Jedoch konkurrieren die Interessen der Wirtschaft hier teilweise mit denen der Verbraucher. Heizen oder Produzieren schien im Worst-Case die Frage zu sein, die im Zweifel die Politik oder auch die Bundesnetzagentur lösen müssen.

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Bei der BASF-Aktie gab es daher immer mal wieder die Sorge, ob der Winter und die Heizperiode Einfluss auf die Produktion haben könnten. Bislang hat sich das nicht bestätigt. Aber: Der DAX-Chemiekonzern dürfte trotzdem sehr genau darauf schauen, was es von der Wetterfront gibt.

BASF-Aktie: Das Wetter im Blick!

Zuletzt hat es sogar gute Nachrichten gegeben, welchen Einfluss das Wetter auf die Speicherstände beim Erdgas hatte. Die wieder milderen Temperaturen führten demnach in der letzten Vorweihnachtswoche zu einem Speicheranstieg um 0,1 Prozentpunkte. Jedoch gab es in den vergangenen, kalten Wochen auch eine gegenteilige Entwicklung.

In den kalten Wochen mit Minusgraden habe der Verbrauch um zwischen 12 und 20 % höher gelegen. Mit Temperaturunterschieden in Höhe von 7,9 Grad unter dem Durchschnitt der Vorjahresperiode ist eine einfache Erklärung schnell gefunden. Aber sind das zwangsläufig schlechte Nachrichten für die BASF-Aktie oder für alle Chemie- und Industriekonzerne?

Nein, nicht zwangsläufig. Oder: Noch nicht. Die Gasspeicherstände sind mit 87,3 % weiterhin sehr gut gefüllt, der Dezember nähert sich zudem inzwischen dem Ende. Das zeigt, dass wir offenbar bislang gut durch den Winter gekommen sind, ohne substanziell etwas an den Vorräten verbraucht zu haben. Und das trotz des ersten Kälteeinbruchs innerhalb Deutschlands.

Für die BASF-Aktie und viele andere Chemiekonzerne stehen die Vorzeichen offenbar sehr gut. Aber eben nur, solange der Winter sich von seiner milderen Seite zeigt. Ebenfalls relevant ist zum Beispiel, dass wir am Montag, dem 12. Dezember (einem wirklich kalten Tag!) rund einen Prozentpunkt aus dem Erdgasspeicher verbraucht haben. Heizen ist daher eine nicht zu unterschätzende Größenordnung.

Das Wetter fest im Blick!

Bei der BASF-Aktie kann das Wetter daher Einfluss haben, muss es aber nicht. Es geht primär weiterhin darum, gut durch den Winter zu kommen und keinen Mangel zu erleiden. Wenn die Produktion und die Heizbedürfnisse unter einen Hut zu bringen sind, ist das für alle Seiten eine Win-win-Situation.

Im Moment sieht die aktuelle Ausgangslage vergleichsweise solide aus. Aber der Winter ist noch nicht vorbei. Bis Februar, März, gegebenenfalls sogar April sind es noch einige Wochen hin. Hoffen wir aus mehreren Gründen, dass sie nicht so kalt werden.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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