Luxus im Depot? Diese 3 Aktien sind meine Favoriten!

Ein Geschäftsmann im Anzug läuft mit einer Aktentasche eine Promenade entlang, im Hintergrund die Skyline von Dubai
Foto: The Lazy Artist Gallery via Pexels

Man kann bei Aktien bzw. Unternehmen eine Unterscheidung vornehmen, ob diese stark vom Konjunkturzyklus abhängen oder nicht. Jene Unternehmen, deren Umsatzerlöse und Gewinne mit der allgemeinen wirtschaftlichen Situation steigen und fallen, werden als Zykliker bezeichnet. Darunter fallen zum Beispiel Automobil- oder Konsumgüterhersteller.

Es gibt jedoch auch nicht zyklische Unternehmen, die ihre Umsatzerlöse und Gewinne laufend und unabhängig von äußeren Faktoren wie der allgemeinen Wirtschaftslage steigern können. Dazu zählen zum Beispiel Unternehmen aus der Luxusbranche. Denn Konsumenten, die sich ein Kleidungsstück von mehreren Tausend Euro leisten können, werden dies vermutlich auch in wirtschaftlich schwachen Jahren können. Diese These trifft vor allem auch in Bezug auf die Inflation zu. Wer sich eine Jacke um die 2.000 Euro kauft, wird vermutlich auch 2.200 Euro dafür ausgeben können. Daher setze ich auf folgende Unternehmen:

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Hermès

Zugegeben, die Aktien des französischen Luxuskonzerns Hermès (WKN: 886670) sind auch an der Börse kein Schnäppchen. Denn mit einem geschätzten KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 51,9 für das laufende Geschäftsjahr bezahlen Aktionäre einen hohen Preis für das krisensichere Geschäftsmodell, das zudem mit hohen Margen punkten kann (Stand: 03.04.2023, maßgeblich für alle Kennzahlen).

Denn aktuell beträgt die Nettomarge annähernd 29 %. Somit bleiben von jedem Euro, der bei Hermès ausgegeben wird, 29 Cent bei den Aktionären hängen. Des Weiteren wird erwartet, dass der Konzern in den nächsten Jahren weiterwachsen kann. So wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr die Umsatzerlöse um 13,6 % und im Geschäftsjahr 2024 um 10,6 % steigern kann.

Wachstumsraten, die im Hinblick auf das hohe KGV etwas enttäuschend wirken. Da die Bewertung sehr ambitioniert ist, sehe ich von hohen einmaligen Käufen vorerst ab und investiere monatlich geringe Beträge über einen Sparplan.

Moncler

Deutlich günstiger ist der italienische Konzern Moncler (WKN: A1W66W) zu haben. Denn der Hersteller der bekannten Jacken wird zu einem geschätzten KGV von 28,4 für das laufende Geschäftsjahr gehandelt. Wenngleich die Nettomarge mit 21 % deutlich niedriger als bei Hermès ist, kann zumindest das Umsatzwachstum mithalten. Denn mit einem prognostizierten Wachstum von 13,4 % im laufenden Geschäftsjahr sowie 10,3 % für das nächste Geschäftsjahr können die Italiener auf jeden Fall mithalten.

Darüber hinaus beläuft sich die Dividende von Moncler auf ca. 1,7 % p. a. Keine Frage, im Vergleich zu anderen Unternehmen und in Anbetracht der hohen Marktzinsen sollte dies kein Grund für eine Investition darstellen. Dennoch gehe ich davon aus, dass das Unternehmen die Dividende in den nächsten Jahren deutlich erhöhen kann. 

Kering

Wenn man in Aktien von Luxusunternehmen investieren möchte, kommt man auch an Kering (WKN: 851223) nur schwer vorbei. Denn im Portfolio des Unternehmens befinden sich Marken wie Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo und Qeelin. Des Weiteren ist das Unternehmen bezogen auf eine Bewertung mit dem KGV sehr günstig bewertet. So beträgt das KGV für das laufende Geschäftsjahr nur 18,7.

Zurückzuführen sein könnte die niedrigere Bewertung auf eine niedrige Nettomarge von ca. 19 % und auf ein geringeres Umsatzwachstum. Denn es wird erwartet, dass der Konzern dieses Jahr um 7,8 % und nächstes Jahr um 7,6 % beim Umsatz zulegen kann.

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Michael besitzt Aktien von Hermès, Moncler und Kering. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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