Dividenden-Könige: Gewinnen mit stetigen Einkommensströmen!

So stellen wir uns die Entwicklung von Gewinnen und Aktienkursen an der Börse vor.
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Dividenden-Könige gesucht? Am Finanzmarkt gibt es verschiedene Anlagen, die ein Anleger tätigen kann, um eine gute Rendite zu erzielen. Eine Möglichkeit, auf lange Sicht Geld zu verdienen, ist die Anwendung einer Dividendenstrategie.

Dividendenzahlungen sind Auszahlungen an die Aktionäre eines Unternehmens, die aus den Gewinnen des Unternehmens stammen. Dividenden können dabei eine großartige Möglichkeit sein, um regelmäßige Einkommensströme zu erzielen und langfristige Wachstumspotenziale zu nutzen.

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In diesem Artikel möchte ich heute einmal zwei Unternehmen vorstellen, die als Dividenden-Könige bekannt sind. Konkret geht es um Johnson & Johnson (WKN: 853260) und Emerson Electric (WKN: 850981).

Beide Unternehmen haben eine lange Geschichte der Dividendenzahlungen und haben sich in der Vergangenheit als zuverlässige Einkommensquellen für Anleger etabliert. Schauen wir mal, was diese beiden Dividenden-Könige auszeichnet.

Johnson & Johnson: Abspaltung steht im Fokus

Johnson & Johnson ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von medizinischen Geräten, Pharmazeutika und Verbraucherprodukten spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1886 gegründet und ist heute mit einer Marktkapitalisierung von 432 Mrd. US-Dollar das größte börsennotierte diversifizierte Gesundheitsunternehmen der Welt.

Johnson & Johnson kann dabei eine beeindruckende Historie an Dividendenzahlungen aufzeigen. Sie reicht zurück bis ins Jahr 1944, der ersten Börsennotierung. Seit 60 Jahren wurde die Dividende jedes Jahr erhöht.

Die aktuelle erwartete Dividendenrendite beläuft sich auf 2,7 %. Mit einem erwarteten KGV von 15,8 (Stand: 14.4.23, Morningstar) wird zudem ein nicht allzu hoher Preis für das Qualitätsunternehmen gefordert.

Johnson & Johnson hat in den letzten Jahrzehnten ein beeindruckendes Wachstum gezeigt. Um durchschnittlich 6 % stiegen die operativen Umsätze in den letzten 20 Jahren. Das bereinigte EPS erhöhte sich im selben Zeitraum um rund 8 % jährlich. Dabei konnte über die letzten zehn Jahre ein durchschnittlicher Total Return von mehr als 13 % generiert werden.

Das in Brunswick (New Jersey, USA) ansässige Unternehmen investiert dabei stark in die Forschung und Entwicklung, um seine Produktpalette stark zu halten bzw. zu erweitern. Eine gute Präsenz in Schwellenländern wie China steht für weiteres Wachstumspotenzial.

Größtes Thema dürfte aktuell aber die Abspaltung des Consumer-Healthcare-Geschäfts sein. Unter dem Namen Kenvue soll dieser Bereich zukünftig an der Börse notieren. Das könnte auf Konzernebene für mehr Wachstum sorgen, da dieser Bereich strukturelle Schwächen besitzt. Zudem stehen die Bereiche Pharma und Medizintechnik für ein höheres Wachstum und könnten die Bewertung nach oben treiben – so zumindest die Spekulation.

Emerson Electric: Automatisierung und Digitalisierung als potenzielle Werttreiber

Emerson Electric ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von elektrischen Komponenten und Automatisierungstechnologien spezialisiert hat. Gründungsjahr war 1890. Heute handelt es sich um einen führenden Anbieter von Lösungen für die Automatisierungsindustrie. Es profitiert von verschiedenen Megatrends, insbesondere von der zunehmenden Automatisierung in verschiedenen Industriezweigen. Der Trend zur Automatisierung und Digitalisierung der Produktion ist ein wichtiger Wachstumstreiber für Emerson Electric.

Emerson Electric kann dabei ebenfalls auf eine beeindruckende Geschichte der Dividendenzahlungen zurückblicken. Sie reicht bis ins Jahr 1956. Seit 66 Jahren wurde die Dividende jedes Jahr erhöht.

Das in St. Louis (Missouri, USA) ansässige Unternehmen konnte in den letzten Jahren ebenfalls ein solides Wachstum aufzeigen. Die Zahlen des ersten Quartals 2023 sahen dabei recht überzeugend aus.

So erhöhte sich der Umsatz um 7 % im Vergleich zum Vorjahr (6 % ohne Währungseffekte und M&A-Aktivitäten). Einen Rückschlag gab es beim bereinigten EPS, das um 1 % rückläufig war. Hier spielen aber auch negative Wechselkurseffekte sowie aktienbasierte Vergütungen eine bedeutende Rolle.

Mit Blick auf die erwartete Dividendenrendite von 2,4 lässt sich feststellen, dass auch hier eine attraktive Rendite geboten wird. Nicht mehr ganz so gut sieht es bei der Bewertung aus, die sich mit einem erwarteten KGV von 21,1 (Stand: 14.4.23, Morningstar) beschreiben lässt.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Emerson Electric und Johnson & Johnson. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Johnson & Johnson.



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