Fast 30 % Kursplus seit Jahresbeginn: Hast du diese Top-Cloud-Aktie überhaupt auf dem Schirm?

Eine Person nutzt Handy und Laptop über die Cloud
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Der Trend hin zu immer mehr Cloud-Computing ist für uns Investoren durchaus ein spannendes Thema. Denn längst schon hat es sich an der Börse herumgesprochen, dass mit diesem Megatrend in der Zukunft noch jede Menge Geld zu verdienen ist.

Aber auch jetzt schon können viele Firmen, die im Cloud-Segment engagiert sind, dort mit einem sehr hohen Wachstum glänzen. So auch der amerikanische Datenbankspezialist Oracle (WKN: 871460). Doch viele deutsche Anleger haben das Unternehmen mit Sitz in Austin (Texas) eventuell noch gar nicht so richtig als Cloud-Profiteur wahrgenommen.

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Die Datenwolke als Umsatztreiber

Es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass für einen Softwarekonzern selbstverständlich auch der Cloud-Bereich zu einem immer wichtigeren Baustein bei den Einnahmen gehört. Und auch Oracle bescherte er zuletzt traumhafte Wachstumsraten. Um dies zu erkennen, genügt uns ein Blick auf die letzten Quartalszahlen.

Hier konnte Oracle im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg um 18 % auf 12,4 Mrd. US-Dollar berichten. Davon waren alleine 4,1 Mrd. US-Dollar dem Cloud-Segment zuzurechnen, das damit sogar eine Erhöhung seiner Umsatzerlöse um 45 % vorweisen kann, was bereits ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmacht. Allerdings ist der Nettogewinn aufgrund gestiegener Kosten im besagten Zeitraum von 2,3 Mrd. auf 1,9 Mrd. US-Dollar zurückgegangen.

Erfreulich ist aber sicherlich, dass vom Oracle-Management auch für das laufende Quartal von einem zweistelligen Umsatzwachstum ausgegangen wird. Auch hier könnte dann der Cloud-Bereich wieder mit zu den Wachstumstreibern gehören. Immerhin sind es unter anderem so bekannte Firmen wie Adidas (WKN: A1EWWW), McDonald’s (WKN: 856958) und Zalando (WKN: ZAL111), die die Cloud-Infrastruktur von Oracle in Anspruch nehmen.

Auch generell auf Kurs

Neben der Cloud verdient Oracle sein Geld aber auch noch in anderen Geschäftsbereichen. Beispielsweise könnte man hier den Verkauf von Datenbanksoftware, Anwendungsmanagement-Software oder den Softwarelizenz-Support anführen. Und insgesamt betrachtet haben wir es bei Oracle mit einem durchaus profitablen Unternehmen zu tun.

Wenn man sich die fundamentalen Daten einmal anschaut, so lässt sich erkennen, dass der Datenbankspezialist in den letzten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen Nettomarge von 22,7 % aufwarten kann. Weiterhin kann man seit 2020 auch einen stetigen Umsatzanstieg ausmachen. Dasselbe gilt übrigens auch für das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen), das im letzten Geschäftsjahr mit 19,59 Mrd. US-Dollar einen Rekordwert erreichte.

Und genauso soll es in den nächsten Jahren weitergehen. Das EBIT dürfte laut Schätzungen von MarketScreener bis 2025 auf über 25 Mrd. US-Dollar ansteigen. Des Weiteren wird für diesen Zeitpunkt mit 57,8 Mrd. US-Dollar ein um 36 % höherer Umsatz für Oracle prognostiziert.

Die Aussichten für die Aktie

An der Börse konzentriert man sich ja bekanntlich auf die Zukunft. Und die könnte für Oracle unter anderem dank des starken Cloud-Geschäfts relativ rosig aussehen. Denn laut Precedence Research wird der weltweite Cloud-Computing-Markt bis 2030 von jetzt 447 Mrd. US-Dollar (2022) auf 1.614 Mrd. US-Dollar ansteigen.

Dies könnte uns eine Erklärung dafür liefern, warum es für die Aktie von Oracle bis jetzt ein relativ erfolgreiches Jahr war. Seit Anfang Januar konnte sie bereits um 29 % im Kurs zulegen und notiert aktuell in New York bei 106,26 US-Dollar (02.06.2023). Auf diesem Niveau weist sie in Bezug zum erwarteten Gewinn für 2023 ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 36 auf.

Ich deute dies aber als großes Vertrauen der Investoren und empfinde die Bewertung für eine Tech-Aktie auch generell nicht zu hoch. Oracle zahlt übrigens auch eine Gewinnbeteiligung und für die Dividendenrendite lässt sich derzeit ein Wert von 1,5 % ermitteln.

Wer vom weltweiten Cloud-Computing-Markt profitieren möchte, hat mit der Oracle-Aktie meiner Ansicht nach die besten Chancen dazu. Das Unternehmen arbeitet profitabel und zählt viele globale Konzerne zu seinen Kunden. Zudem weisen die Cloud-Umsätze hohe Wachstumsraten auf. Wenn man sich zusätzlich noch die fundamentalen Schätzungen für 2025 anschaut, findet man meines Erachtens eigentlich nicht mehr viel, was gegen ein Investment in Oracle spricht.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von McDonald’s. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Zalando.



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