37 % Kurspotenzial? Was erforderlich ist, damit die Beiersdorf-Aktie auf 200 Euro steigt!

Nivea Creme in der typischen blauen Verpackung in einem Supermarktregal.
Foto: Julia Roegner

Die Beiersdorf-Aktie (WKN: 520000) hat den Status des langweiligen Witwen- und Waisenpapiers längst abgelegt. Mit einem Kurs von 145 Euro (Stand: 3.6.24, gilt für alle Werte im Artikel) wurde zuletzt sogar ein neues Allzeithoch markiert. Die Performance der letzten drei Jahre beträgt fast 50 %. So sehen Renditetitel aus!

Dabei könnte die Aufwärtsrallye des Hamburger Konsumgüterherstellers noch lange nicht zu Ende sein. Für Rückenwind sorgt vor allem das starke operative Geschäft. Im ersten Quartal 2024 lag das organische Umsatzwachstum bei beeindruckenden 7,3 %, getrieben von einem zweistelligen Umsatzwachstum im Unternehmensbereich Consumer.

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Aufgrund des guten Geschäftsstarts in das Jahr 2024 wurde die Umsatzprognose für das Gesamtjahr zuletzt sogar angehoben. Demnach wird nun auf Konzernebene ein organisches Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 % erwartet. Die EBIT-Umsatzrendite soll den Vorjahreswert leicht übertreffen.

Beiersdorf: Kursziel 200 Euro?

Aufgrund der positiven Stimmung für die Beiersdorf-Aktie könnte man meinen, dass die Aktie auch die 200-Euro-Marke knacken könnte. Im Folgenden wollen wir diesen Gedanken einmal etwas näher beleuchten.

Bewertung

Zunächst lohnt sich ein Blick auf die Bewertung. Diese ist laut Morningstar mit einem erwarteten KGV von 33,3 bereits sehr üppig. Üppig deshalb, weil das Unternehmen historisch nur im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen konnte. Auf der Ertragsseite sieht es dabei noch schlechter aus: Hier konnte beispielsweise das EPS im Durchschnitt der letzten zehn Jahre gerade einmal im niedrigen einstelligen Bereich zulegen.

Der aktuelle Ausblick mag zwar leicht über dem historischen Durchschnitt liegen, für eine Bewertungsprämie müsste das Unternehmen aber ein nachhaltig hohes Wachstum liefern. 

Nicht zu vergessen sind aber die gute Finanzlage und die starken Marken. Das Unternehmen ist im Wesentlichen frei von langfristigen Bankschulden und verfügte Ende 2023 über rund fünf Milliarden Euro an Barmitteln sowie kurz- und langfristigen Wertpapieren.

Wachstumschancen

Während der Blick in die Zukunft generell mit Unsicherheiten behaftet ist, verspricht das Konsumgütergeschäft eine gewisse Stabilität. Hier gibt es attraktive Marken, die für einen tiefen Burggraben stehen.

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Stichwort Luxuskosmetik: Dieser Markt könnte in Zukunft ein wichtiger Treiber für die Hamburger sein. Mit der Marke La Prairie ist man bereits gut positioniert, auch wenn es zuletzt eine Wachstumsdelle gab. Besser entwickelten sich die Markenikone Beiersdorf sowie die weiteren Derma-Marken Eucerin und Aquaphor, die im ersten Quartal 2024 deutlich zweistellig zulegen konnten.

Für die größte Überraschung könnte aber Tesa in der Zukunft sorgen. Der Bereich konnte zuletzt mit einem organischen Umsatzrückgang von 5,4 % im ersten Quartal 2024 weniger überzeugen. 

Kein Wunder, handelt es sich doch um ein eher zyklisches und industrienahes Geschäft. Vor allem die Elektroniksparte schwächelt hier in Asien und Nordamerika. Leicht zulegen konnte dagegen der Bereich Automotive mit eigenen Klebebandlösungen für digitale Oberflächen und Displays. Sollte die Konjunktur wieder anspringen, könnte dieser Bereich jedoch für zusätzliche Wachstumsimpulse sorgen.

Fazit zur Beiersdorf-Aktie

Ein Aktienkurs von 200 Euro würde am Ende einer Marktkapitalisierung von fast 50 Mrd. Euro entsprechen, was für einen zuletzt erwirtschafteten Jahresüberschuss im Jahr 2023 von 876 Mio. Euro immer noch ein stolzer Preis ist. Dennoch könnte auch dieses Preisschild bezahlbar sein, allerdings muss Beiersdorf beim Wachstum und vor allem bei den Erträgen kräftig nachliefern.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Beiersdorf. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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