Coca-Cola vs. ETF auf S&P 500: Die smartere Alternative

Zwei Getränkedosen von Coca-Cola und zwei Limonadengläser auf einem Tisch
Foto: Pixabay via Pexels

Die Aktie von Coca-Cola (WKN: 850663) oder in einen ETF auf den S&P 500 investieren? Okay, um ehrlich zu sein: Die Alternativen könnten kaum verschiedener sein. Wir sprechen hierbei schließlich von einer Aktie eines Unternehmens. Sowie einen ganzen Indexfonds auf eine breite Auswahl, die immerhin die 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA umfasst.

Eine Schnittmenge ist natürlich die Aktie von Coca-Cola, die dort auch enthalten ist. Aber wer zwischen diesen Alternativen auswählen möchte, der wird sich vermutlich eher um die Sicherheit und Stabilität Gedanken machen.

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In der Tat sind die Aktie von Coca-Cola und zugleich auch ein ETF auf den S&P 500 für mich ein zeitloses Investment. Beide könnten langfristig eine solide Rendite versprechen. Aber was ist wohl die smartere Alternative? Durchdenken wir beide Möglichkeiten einmal etwas intensiver.

Coca-Cola: Eine starke Dividendenaktie!

Für mich ist die Aktie von Coca-Cola jedenfalls eine starke Dividendenaktie. 60 Jahre konsequenter Erhöhungen der Dividende sind ein Merkmal, das wir in die Aktien- und Börsenwelt sehr selten sehen. Genauso wie die Stabilität im operativen Geschäft. Schließlich sind die Limonaden wie die gleichnamige Coca-Cola, Sprite, Fanta, Minute Maid oder auch Powerade überaus beliebt. Sie besitzen außerdem die Möglichkeit für Pricing-Power und ich bin der Überzeugung: Selbst in 50 Jahren werden die Getränke noch getrunken. Ob in der originalen Form oder in einer Abwandlung? Eine andere Sache. Aber genau das bildet das Fundament für die soliden Renditen.

Solide Renditen, dessen Höhe wir jedoch kritisch hinterfragen sollten. Coca-Cola bietet derzeit eine Dividendenrendite in Höhe von ca. 3,1 %. Dafür werden ca. drei Viertel des Gewinns verwendet. Auch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis in Höhe von 25 ist nicht gerade preiswert. Ich glaube daher: Die Aktie des US-amerikanischen Getränkekonzerns könnte eine Gesamtrendite von ca. 6 % pro Jahr ermöglichen. Vielleicht etwas mehr, vielleicht mal etwas weniger.

Der springende Punkt ist jedoch: Die Aktie von Coca-Cola ist nicht gerade billig. Sie ist bekannt, besitzt Qualität und genau das führt dazu, dass sehr viele auf Sicherheit bedachte Investoren hier investiert sind. Selbst mit einem moderatem Wachstum: Coca-Cola wird kaum rasante Renditen einfahren. Vielleicht eine marktübliche Rendite mit Spitzen in Jahren hoher Inflation. Aber: Das Gesamtpaket ist womöglich nicht so sehr einladend für marktschlagende Renditen.

Ein ETF auf den S&P 500?

Anders als die Aktie von Coca-Cola ist ein ETF auf den S&P 500 nun unbedingt auch nicht. Da ein solcher Indexfonds dem Vergleichsmarkt folgt, bedeutet das: Wir können hier ebenfalls keine marktschlagende Rendite einfahren. Dafür aber eine marktübliche Performance. Per Indexfonds und idealerweise auch in Kombination mit einem Sparplan imitieren wir bestmöglich die Performance des breiten Marktes.

Das ist jedoch kein schlechtes Gesamtbild: Der S&P 500 kam in der Vergangenheit auf eine durchschnittliche Rendite von ca. 9 % pro Jahr. Ich wüsste nicht, ob Coca-Cola hier wirklich mit Blick auf die Gesamtrendite mithalten kann. Natürlich werden wir als Investoren auch hier keinen signifikanten Wertzuwachs generieren in relativer kurzer Zeit. Es geht eher um einen Vermögensaufbau über viele Jahre oder Jahrzehnte. Aber: Ausreißer wie Nividia werden gleichsam wie Verlierer-Aktien im Gesamtpaket des breiten Marktes ausgeglichen.

Trotzdem existiert eine Kehrseite: Ein ETF auf den S&P 500 kann nämlich nicht immer eine stabile Dividende ermöglichen. Kürzen viele Indexvertreter in wirtschaftlich schwierigen Jahren die Dividende, so sinkt die durchschnittliche Dividendenrendite des breiten Marktes. Auch bieten gängige Indexfonds auf den S&P 500 derzeit lediglich 1,4 % Dividendenrendite. im Vergleich zur Aktie von Coca-Cola ist auch das eher gering.

Mein Fazit!

Um daher zu einem Schluss zu kommen: Ich glaube, dass ein ETF auf den S&P 500 mit Blick auf die Gesamtrendite die bessere Wahl sein könnte. Coca-Cola ist einfach zu bekannt, zu groß und zu etabliert, um noch eine marktschlagende Rendite zu erzielen. Der Indexfonds wird das ebenfalls nicht schaffen. Aber der breite Markt zu sein ist hier einfacher und vielleicht etwas renditestärker. Wie gesagt: Langfristig.

Wer jedoch Wert auf eine starke und stabile Dividende legt, der ist bei Coca-Cola möglicherweise an der besseren Adresse. Die Aktie ist vielleicht nicht das beste Gesamtrenditeversprechen. 3,1 % Dividendenrendite mit Qualität und einem starken Geschäftsmodell bieten hier jedoch ein solides Rendite- und Ausschüttungspotenzial.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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