Weißt du eigentlich, wie gut du es als Investor hast?
Als Investor haben wir es ziemlich gut. Du und ich. Wir alle. Dabei meine ich nicht nur, dass wir zu Bedingungen investieren können, die doch vergleichsweise liberal sind. Es geht mir um dich und deinen Hang, Entscheidungen treffen zu können. Oder auch nicht.
Lass uns heute einmal durchdenken, wie gut wir es eigentlich haben. Angefangen vom Druck, investieren zu müssen. Hin zur Überlegung, dass wir bei der Allokation und Diversifikation Entscheidungen treffen können, wie wir es möchten. Zu guter Letzt auch dahingehend, dass wir wir aus einer Fülle von Möglichkeiten schöpfen können. Vielleicht führt das bei dir zu einem positiveren Mindset.
Als Investor: Du musst nicht handeln
Für mich ist es als Investor, eines zu wissen: Wir müssen nicht handeln. Wir können. Das heißt: Wir können kaufen, wann wir es möchten. So viel wir möchten. Es ist alles in allem unsere Entscheidung. Hierbei handelt es sich um ein Glück, das nicht jeder Anleger im Markt teilt.
Denk einfach mal an Geldverwalter. Vermögensverwalter, Fondsmanager, Hedgefonds- oder Pensionsfonds-Größen. All diese institutionellen Investoren verdienen mit ihrer Passion zwar Geld. Der springende Punkt ist jedoch: Sie müssen eigentlich jeden Tag eine Entscheidung treffen. Für oder gegen eine Aktie. Auch, weil sie für den kurz- und mittelfristigen Erfolg bewertet werden.
Diesen Druck teilen wir als Investoren nicht. Wir können uns auch Phasen leisten, in denen wir nichts tun. Das heißt, dass wir uns auch maximal Zeit lassen können, bis die Bewertung einer Aktie für uns passt. Oder auch: Bis wir ein Unternehmen in Gänze verstanden haben. Ja, sogar: Bis uns das Timing passt, wenn wir es wollen. Es existieren schließlich auch Anleger-Typen, die gerne einfach tief kaufen und auf ihre großen Chancen warten.
Diese Gedanken zeigen mir: Wir haben es gut als Investor. Natürlich wollen wir finanzielle Ziele erreichen. Wenn sie jedoch bewusst über viele Jahre oder Jahrzehnte gewählt sind, dürften wir keine Probleme bekommen. Bei unserer Geldanlage können wir uns daher Zeit lassen, so wie wir es benötigen.
Diversifikation und Allokation: Unser Ermessen, unsere Rechenschaft
Die zweite große Entscheidung, die wir eigenmächtig treffen dürfen, betrifft die Struktur unseres Depot. Das heißt für mich: Wir können selbst überlegen, was wir tun möchten und wie wir in der Börsenwelt unterwegs sein möchten. Eine breite Streuung? Oder aber eine starke Konzentration? Alles ist möglich. Es geht um dich. Deine Finanzen. Aber auch: Dich als denjenigen, dem du irgendwann einmal gegenüber Rechenschaft ablegen musst.
Trotzdem ist auch das Luxus. Es gibt keine fixen Strukturen. Keine gesetzliche Verpflichtung, einen Gewinner, der in unserem Depot zu einer starken Größe heranreift, verkaufen zu müssen. Es liegt an dir als Investor, dein Feel-Good-Portfolio aufzubauen. Wichtig ist lediglich, dass dein Ansatz funktioniert. Dann wiederum kannst du sehr viele Dinge ausprobieren.
Als Investor hast du viele Möglichkeiten!
Zu guter Letzt möchte ich die Fülle an verschiedenen Pfaden und Wegen thematisieren. Als Investor kannst du wirklich viele Ansätze wählen. Sowie noch mehr Aktien. Wir haben als Privatinvestoren nämlich (in der Regel) einen großen Vorteil: Dass unsere finanziellen Ressourcen begrenzt sind.
Micro-Caps, Small-Caps? Klar, warum nicht? Das zeigt: Der Kosmos an verschiedenen Optionen ist sehr groß. Dein Circle of Competence ist zwar eine natürliche Grenze. Die Größe ist es jedoch nicht.
Großinvestoren wie Warren Buffett haben mittlerweile ein natürliches Limit. Mit ihren Milliarden-Vermögen brauchen sie nicht mehr in Small-Caps investieren. Selbst wenn sie das ganze Unternehmen erwerben, so handelt es sich lediglich um eine Nuance der Gesamtperformance. Luxusprobleme? Ja, vielleicht. Aber sie hemmen doch die Performance.
Warren Buffett hat einmal gesagt, er würde 50 % Rendite pro Jahr machen, wenn er in kleine und mittelgroße Unternehmen investieren könnte. Vielleicht sollten wir als Investor hin und wieder überlegen, wie wir das schaffen könnten. The Sky is the Limit… ein Vorteil, den man nicht unterschätzen sollte.
Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen
Stehen wir vor einem Crash wie 2001, 2008 und 2020?! Okay, so weit würden wir von Aktienwelt360 selbstverständlich nie gehen. Allerdings sind wir der Meinung: Jetzt ist einer der schlechteren Zeitpunkte, um All-in in Aktien zu gehen. Und das, obwohl die Börsen reihenweise Rekordhochs erklimmen.
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