Frühe Fehler, die ich heute bei meinen Aktien meide

Ein Mann fasst sich entsetzt an die Stirn
Foto: Alireza Gharibeh via Pexels

Fehler und Aktien: Hin und wieder macht man sie. Sie sind lästig. Häufig teuer. Manchmal aber auch unvermeidbar. Der wohl wichtigste Satz, den ich bislang wohl ein jedes Mal zu diesem Themenkomplex geschrieben habe: Entscheidend ist, dass man aus ihnen lernt.

Oder, eben, dass man von Fehlern anderen lernt und sie nicht wiederholt. Hier sind jedenfalls drei Fehler, die ich sehr früh bei Aktien begangen habe. In der Hoffnung, dass du sie nicht wiederholst.

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Früher Fehler bei Aktien: Investieren in Mittelmäßigkeit

Der erste frühe Fehler, den ich bei meiner Aktienauswahl des Öfteren beging, ist das Investieren in Mittelmäßigkeit. Anders gesagt: Ich habe das Unternehmen unterbewertet. Mein Fokus galt häufig der Aktie. Es ist stets ein bisschen das Mindset mitgeschwungen, dass ein Weltkonzern wohl nicht ohne Grund zu einem solchen geworden ist.

Das ist für mich der Pfad zur Mittelmäßigkeit. Egal ob Telekommunikationskonzerne, irgendwelche REITs oder auch andere Geschäftsbereiche: Ich habe in Teilen in günstige Aktien von Unternehmen investiert, die lediglich mittelmäßig sind. Das wiederum führt in der Regel auch bloß zu mittelmäßigen Ergebnissen. Oder, zu schlechten.

Die entscheidende Erkenntnis ist: Gute Unternehmen sind der Schlüssel zum Erfolg. Die klaren Weltmarktführer. Oder die Unternehmen, die mit ihren Innovationen starkes Wachstum erzielen und Branchen von Grundauf neu definieren. Das ist nicht Mittelmäßigkeit. Es sind erstklassige Unternehmen. Zwar sind sie selten günstig. Aber sie sind es in der Regel wert. Einerseits aufgrund des Wachstums. Andererseits aber auch, weil die wirklich besten Unternehmen zugleich auch hohe Renditen auf das Kapital erzielen. Mit solchen Aktien und Unternehmen schaffen wir einen signifikanten Vermögenszuwachs. Es ist entsprechend ein Fehler, auf die Mittelmäßigkeit zu setzen.

Das Ausblenden der Bilanz

Der zweite Fehler ist ein falscher Fokus bei der Fundamentalanalyse gewesen. Ehrlich gesagt: Teilweise spüre ich noch heute die Auswirkungen in meinem Depot. Aktien sind jedenfalls untrennbar mit ihren Unternehmen verbunden. Dazu zählt auch die Bilanz, die ich weitgehend ausklammerte.

Was macht die Bilanz so besonders? Meiner Meinung nach: Es ist das Fundament. Jedes Unternehmen sollte ein möglichst stabiles Fundament haben, um ungestört operieren, wachsen und sich entfalten zu können. Gibt es hier eine Schieflage, so wird sich zwangsläufig irgendwann alles bloß um Geld gehen. Ein Management ist dann gezwungen, eine kurzfristige Entscheidung zu treffen. Wohlwissend, dass es möglicherweise bessere Wege gebe. Wenn man sie sich denn nur leisten könnte.

Deshalb glaube ich mittlerweile: Die Bilanz verdient sehr viel Aufmerksamkeit. Als Investoren müssen wir ein Gespür für die Eigenkapitalausstattung, für das vorhandene Cash und die Verbindlichkeiten bekommen. Auch dafür, wann kurzfristige Verbindlichkeiten fällig werden. Es hat Auswirkungen auf unsere Investition. Wenn wir das ausblenden, begehen wir Fehler beim Kauf von Aktien.

Ein früher Fehler: Kennzahlen

Zu guter Letzt habe ich mit Kennzahlen einen frühen Fehler gemacht. Bei der Auswahl meiner Aktien habe ich zu Anfang sehr viel auf klassische Kennzahlen wie das KGV, das KUV, KBV oder auch die Dividendenrendite geachtet. Heute sind es hingegen eher Profitabilitätskennzahlen, Wachstumsprognosen oder auch die langfristigen Perspektiven.

Natürlich ist es auch wichtig, ein Gespür für die Bewertung einer Aktie zu erhalten. Wichtiger ist es jedoch zu beurteilen, welches Potenzial ein Unternehmen und eine Aktie noch in der Zukunft haben. Ein KGV von 12 kann günstig sein, wenn es starkes Wachstumspotenzial gibt. Sogar ein Schnäppchen. Oder zu teuer, wenn die Profitabilität lahmt und das operative Geschäft bestenfalls noch stagniert.

Betrachte daher stets den Kontext. Kennzahlen sollten dir ein Gespür für das Unternehmen ermöglichen. Der Rest ist das Herausfinden, ob ein Unternehmen gerade jetzt ein Kauf ist. Entscheidend ist, diese zwei Schritte jedoch nacheinander und getrennt voneinander zu betrachten.

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