Als guter Geschichtenerzähler bist du erfolgreicher mit Aktien

Lieber Aktiensegler,
das Erzählen einer plausiblen Geschichte ist bei mir im Leben überaus wichtig. Mein Sohnemann ist jetzt dreieinhalb Jahre alt. Er erkennt mittlerweile sofort, wenn ich mir etwas aus den Fingern sauge, das absolut nicht plausibel ist.
Aber vermutlich fragst du dich gerade, was das Geschichtenerzählen mit erfolgreichem Investieren zu tun hat? Eine ausgezeichnete Frage. Eigentlich ist es in vielerlei Hinsicht ein und dieselbe Disziplin. Bloß, dass der Erfolg oder Misserfolg der Maßstab ist, ob deine Gedanken plausibel sind oder nicht.
Wenn du Aktien analysierst, bist du ein Geschichtenerzähler
Natürlich ist eine Aktie keine Geschichte im klassischen Sinne. Du kannst es mit dem Spannungsbogen ein bisschen gemächlicher angehen. Benötigst keinen spannenden Laserschwert-Kampf zum Ende oder den einen Ring, den du nach Mordor tragen musst. Dafür solltest du dir aber ausmalen, wie es mit einem Unternehmen und dessen Aktie weitergeht.
Es ist an der Börse und bei Aktien aber besonders wichtig, dass du als Geschichtenerzähler möglichst nahe an der Realität bleibst. Das heißt: Du musst dir deine „Geschichte“ in Form deiner Investitionsthese möglichst gut mit Fakten stricken. Dazu gehört, dass du dir am besten ein reales Marktwachstum ansiehst sowie auch Aspekte wie einen Marktanteil oder mögliche Wettbewerbsvorteile mit einbeziehst. Auch die Profitabilität, mögliches Gewinnwachstum oder zukünftige Profitabilität solltest du dir anhand einiger Kennzahlen herleiten können. Und wenn es hohe Bruttomargen sind, die du in einem frühen Stadium der Wachstumsgeschichte siehst.
Schlechte Geschichtenerzähler zeichnen sich übrigens aus, indem sie all das nicht machen. Wenn sie beispielsweise sagen: Unternehmen X, Y oder Z war schon immer erfolgreich und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. Hier läufst du Gefahr, dass du ein mögliches Ende des Wachstums oder erstarkende Wettbewerber übersiehst. Auch eine überspitzte und zu sehr von realen Fakten abweichende Investitionsthese ist nicht zielführend. Es ist daher wichtig, dass deine Geschichte plausibel bleibt.
Du brauchst Fantasie: Aber im Rahmen
Wenn du daher ein erfolgreicher Investor sein möchtest, ist Fantasie überaus wichtig. Du musst ein Unternehmen heute sehen und dir überlegen, wo die Reise mit der Wettbewerbsposition und dem Markt hingehen kann. Es können sich neue Chancen ergeben. Allerdings solltest du sehen, dass die Richtung gegeben und ein reales Marktpotenzial vorhanden ist.
Das ist wiederum die Aufgabe von uns als Investoren: Als Geschichtenerzähler zu überzeugen und den besten Aktien eine fantasiereiche und realisierbare Story zu spendieren. Das klingt ambitioniert? Im Zweifel erzähle deine Geschichte jemand anderem und lass sie doch einfach mal unabhängig überprüfen.
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Auf spannende und plausible Geschichten!
Vincent Uhr
Chefredakteur Aktienwelt360
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