138 US-Dollar Dividende – jede Sekunde!

Ein Geldschein-Baum steht auf einer grünen Wiese
Foto: kalhh via Pixabay

Jede Sekunde eine Dividende in Höhe von 138 US-Dollar zu kassieren, das ist mehr als die finanzielle Freiheit. Es wäre Luxus. Reichtum. Ein ausgesorgtes Leben über Generationen hinweg. Bekanntlich hat Warren Buffett all das. Aber mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) erhält er eine so hohe Ausschüttung.

Das entspricht einer Zahlung von 11,9 Mio. US-Dollar pro Tag. Auf das Jahr hochgerechnet liegt die Dividende bei 4,3 Mrd. US-Dollar. Ein großer Betrag, keine Frage. Aber da Berkshire Hathaway mittlerweile rund 347 Mrd. US-Dollar in Cash und kurzfristigen Investitionen verfügt, ist der Beitrag nicht mehr so gigantisch groß.

Blicken wir heute einmal auf die zwei Bedeutungsebenen, die uns die 138 US-Dollar quasi selbst nahelegen: Wie hat Warren Buffett das geschafft? Und welche Aktien stehen bei Berkshire Hathaway für dieses hohe Einkommen ein? Egal ob Buffett-Berkshire-Fan oder nicht: Lehrreich ist sein Erfolg allemal.

138 US-Dollar Dividende: Diese Aktien zahlen sie Buffett und Berkshire

Fangen wir mit der Herkunft der Dividenden von Buffett und Berkshire Hathaway an. Wenig überraschend ist die Aktie von Coca-Cola einer der größeren Zahler. Der Starinvestor hält 400 Mio. Anteile, die im eine jährliche Ausschüttung von 816 Mio. US-Dollar ermöglichen. Rein rechnerisch zahl der wohl bekannteste Getränkekonzern jede Sekunde 25,87 US-Dollar Dividende auf das Konto der Beteiligungsgesellschaft. Das ist ein höherer Betrag, den eine Kiste der Limonaden in den USA einschließlich Pfand kostet. Nicht schlecht!

Aber es gibt auch andere große Zahler. Chevron steuert beispielsweise 810,6 Mio. US-Dollar bei, die Bank of America wohl um die 707 Mio. US-Dollar. Daneben zahlen Apple, Kraft Heinz und American Express zwischen 300 und 520 Mio. US-Dollar jährlich. Auffallend: Die 138 US-Dollar Dividende entstammen zu einem Großteil von etwas mehr als einer Handvoll Aktien. Das zeigt, dass Warren Buffett konzentriert investiert ist. Keine Überraschung für langjährige Investoren.

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Wir dürfen dabei eines nicht außer Acht lassen: Auch wenn die Dividende und ein Wert von 138 US-Dollar Dividende pro Sekunde definitiv viel erscheinen, ist das nicht alles. Das Orakel von Omaha erhält von seinen verbundenen Unternehmen höhere Mittelzuflüsse. Dazu gehören das Versicherungsgeschäft um GEICO, das Eisenbahngeschäft um BSNF und auch die Infrastruktur- und Energie-Cash-Cow Berkshire Hathaway. Allein der letzte Geschäftsbereich soll einen Mittezufluss von 3,5 Mrd. US-Dollar pro Jahr beisteuern. Das zeigt, dass die Dividenden nicht alles und der größte Werttreiber sind. Übrigens: Auch die Investitionen in US-Staatsanleihen tragen mit mehr als einer Milliarde US-Dollar an Cashflow zum wachsenden Polster finanzieller Mittel bei. Gerade bei Berkshire Hathaway gilt daher: Lass dich nicht von hohen Ausschüttungen wie 138 US-Dollar Dividende pro Sekunde blenden. Der Konzern ist einfach so riesig.

Aber wie hat der Starinvestor das geschafft?!

Die Dividende von Warren Buffett war nicht immer so hoch. Zweifelsohne nicht. Aber der Starinvestor hielt an einem Prinzip fest: Gute Unternehmen werden ihm langfristig immer mehr Dividende bezahlen. Das wiederum hat sich langfristig ausgezahlt. Betrachten wir das am Beispiel von Coca-Cola, um das Grundprinzip zu erläutern.

13+1 | RisikoReich

Noch im Jahre 1994 erhielt Warren Buffett „lediglich“ 75 Mio. US-Dollar Dividende pro Jahr von Coca-Cola. Das entspricht einem Wert, der gemessen an der heutigen Dividende einem Anteil von nicht einmal 10 % entspricht. Sein Erfolgsgeheimnis ist einzig und allein der Zinseszinseffekt mit dem Faktor Zeit: Die Dividende von Coca-Cola stieg seit 1994 um ca. 8 % pro Jahr. Das ist kein weltbewegendes Wachstum. Aber eines, das beständig gewesen ist. Genau das können wir auch für uns nutzen: Wenn wir heute in starke Dividendenaktien investieren und klare Wachstumstreiber sehen, kann das über viele Jahre und Jahrzehnte zu hohen Dividendenrenditen führen.

Das gleiche Erfolgsbeispiel verfolgte Warren Buffett auch bei American Express und der Bank of America, wo Warren Buffett und Berkshire Hathaway ebenfalls solide zweistellige Dividendenrenditen pro Jahr erhalten. Es braucht daher nicht zwangsläufig eine hohe Dividendenrendite (wobei Buffett Coca-Cola günstig nach der New-Coke erworben hat). Aber eine gute, regelmäßige Dividende, die jährlich leicht wächst, reicht über viele Jahre und Jahrzehnte bereits aus. Solche Aktien gibt es auch heute. Wer weiß: Vielleicht zahlen sie dir ja auch mal eine hohe Dividende pro Sekunde. Minute. Oder zumindest pro Tag.

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Vincent besitzt Aktien von American Express, Berkshire Hathaway und Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von American Express, Apple und Berkshire Hathaway.



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