Rente mit 73?! Sichere dir dein passives Einkommen, bevor es zu spät ist

Eine ältere Person hält ein schwarzes Portmonee in den Händen
Bild: Gerd Altmann via Pixabay

Die Diskussion um ein mögliches Renteneintrittsalter von 73 Jahren ist beunruhigend. Bei einer Lebenserwartung von 78,5 Jahren bei Männern und 83,2 Jahren bei Frauen hätte man statistisch betrachtet bei einer Umsetzung dieses Vorschlags nicht viel Zeit übrig, um seinen Lebensabend endlich ohne Arbeitsdruck zu genießen. Nicht nur die Tatsache, dass man die Bevölkerung bis kurz vor dem Ableben ausbeuten möchte, lässt mich fassungslos sein. Sondern auch die Erkenntnis, dass das Rentendefizit größer ist als zunächst angenommen. Ansonsten müsste man solche Debatten in meinen Augen gar nicht erst führen.

Allein das Vorbringen eines solchen Vorschlags zeigt, wie schlecht es um die gesetzliche Rente in Deutschland steht. Umso wichtiger ist es für mich, abermals zu betonen, wie essenziell eine eigene Altersvorsorge wirklich ist. Denn wer sich nicht frühzeitig selbst finanziell absichert, wird im Alter ein böses Erwachen erleben.

In diesem Artikel möchte ich dir deutlich machen, warum die gesetzliche Rente zum Scheitern verurteilt ist und dir aufzeigen, wie du dir mit einem klaren Plan ein passives Einkommen aufbauen kannst. Dieses wird dir dabei helfen, dich selbst im Alter abzusichern und vor allem auch einem höheren Renteneintrittsalter vorzubeugen.

Die gesetzliche Rente ist zum Scheitern verurteilt

Das deutsche Rentensystem basiert auf dem sogenannten Umlageverfahren. Die Beiträge, die heute in die Rentenkasse eingezahlt werden, finanzieren die laufenden Renten derjenigen, die aktuell Rente beziehen. Es wird also kein Kapital angespart, sondern das Geld wird direkt weitergereicht. Solange viele junge Menschen einzahlen und nur wenige Rentner Leistungen beziehen, funktioniert dieses System. Doch genau dieses Gleichgewicht kippt seit Jahren. Immer weniger Arbeitnehmer müssen immer mehr Rentner versorgen.

Grund für die Verschärfung der Situation ist der demografische Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in den kommenden Jahren in Rente, während gleichzeitig weniger junge Menschen in das Rentensystem nachrücken. Das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern wird zunehmend schlechter. Schon heute muss der Staat Steuergelder verwenden, um die Rentenkasse zu unterstützen.

Ein weiteres Problem: Die deutsche Rente nutzt keine Kapitalmärkte. Während andere Länder wie Norwegen oder Schweden Teile ihrer Rentenbeiträge in Aktien, Fonds und andere Wertpapiere investieren und dadurch langfristig Renditen erzielen, setzt Deutschland fast ausschließlich auf die beschriebene Umlagefinanzierung. Das führt dazu, dass die Rente kaum wächst, aber die Rentenlücke dafür umso größer wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Politik das System nicht wirklich entlastet. Statt mutige Reformen für die eigene Bevölkerung anzugehen, öffnet die Regierung die Brieftasche für den Rest der Welt. Wer also darauf hofft, dass „die Politik das schon regelt“, wird im Alter ein böses Erwachen erleben. Für alle, die in der Gegenwart in die Rente gehen, mag das System noch funktionieren. Aber für all diejenigen, die noch Jahrzehnte der Arbeit vor sich haben, wird das Rentensystem in der heutigen Form nicht funktionieren.

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Dividenden als passives Einkommen

Die entstehende Rentenlücke lässt sich nicht durch Wunschdenken schließen, sondern nur durch einen gezielten Vermögensaufbau. Aus meiner Sicht ist der Aufbau eines passiven Einkommens über Aktien die beste Möglichkeit dafür. Wer regelmäßig investiert, etwa mit einem monatlichen Sparplan, lässt sein Geld für sich arbeiten. Obwohl es oft behauptet wird, geht es an der Börse nicht um Spekulation, sondern um stetiges Wachstum. Und um ein fortlaufendes, passives Einkommen aufzubauen sind vor allem Dividendenaktien besonders interessant. Das sind Unternehmen, die regelmäßig einen Teil ihres Gewinns an ihre Aktionäre ausschütten.

Diese Ausschüttungen fließen unabhängig davon, wie der Aktienkurs des Unternehmens gerade steht. Viele solide Unternehmen zahlen seit Jahrzehnten zuverlässig ihre Dividenden – und steigern diese sogar regelmäßig. Wer die Dividenden nicht konsumiert, sondern reinvestiert, kommt in den Genuss des Zinseszinseffekts. Mit anderen Worten: Die Dividenden bringen neue Erträge, die wiederum neue Dividenden erzeugen. Mit der Zeit entsteht so ein wachsender Geldstrom, der Monat für Monat oder Quartal für Quartal Kapital zurückführt.

Dieses passive Einkommen ist genau das, was man in der Rente benötigt, um die Rentenlücke zu schließen oder den eigenen Lebensstandard zumindest deutlich zu verbessern. Das Schöne daran: Sobald das Depot einmal aufgebaut ist, läuft vieles automatisch. Du musst nicht täglich handeln oder die Kurse beobachten. Die Unternehmen arbeiten, erwirtschaften Gewinne und zahlen dir dafür einen Anteil aus. So entsteht ein zusätzliches Einkommen, das unabhängig von der gesetzlichen Rente fließt. Planbar, stetig und langfristig wachsend.

Früh anfangen und jeden Monat so viel wie möglichen sparen (inklusive Beispielrechnung)

Zeit ist der entscheidende Faktor, wenn es um Vermögensaufbau geht. Je früher du beginnst, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt. Ein realistisches Beispiel zeigt, wie sich schon überschaubare Beträge über die Jahre summieren können.

13+1 | RisikoReich

Angenommen, du startest mit einer einmaligen Anfangsinvestition von 10.000 Euro und legst zusätzlich jeden Monat 300 Euro an. Du hältst diese Sparrate konsequent 30 Jahre lang durch und erzielst im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 6 %. Nach dieser Zeit wächst dein Depot auf etwa 359.000 Euro an.

In der Praxis wirst du mit zunehmenden Alter mehr finanziellen Spielraum haben, wodurch du die monatliche Sparrate erhöhen kannst. So kannst du deinen Vermögensaufbau dynamisch deiner aktuellen Lebenssituation anpassen.

Wendest du nun die 4-Prozent-Regel an, kannst du jährlich rund 14.360 Euro als passives Einkommen entnehmen, ohne dein Vermögen zu schnell aufzubrauchen. Das entspricht etwa 1.197 Euro im Monat – also einer soliden Zusatzrente, die deine gesetzliche Rente deutlich aufwerten kann. Mal abgesehen davon, dass das von dir angesammelte Kapital auch jederzeit zur Verfügung steht.

Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie mächtig regelmäßiges Investieren über einen langen Zeitraum ist. Mit Disziplin und einem klaren Plan entsteht aus überschaubaren Beträgen ein Vermögen, das dir im Ruhestand echte Freiheit verschafft. Wer früh beginnt, verschiebt die Sorge um die Rente in die Vergangenheit und gewinnt finanzielle Gelassenheit für die Zukunft.

Nimm deine Rente in die eigene Hand

Die Debatte um die Rente mit 73 ist erschreckend, aber sie ist vor allem ein Weckruf: Es lohnt sich, selbst aktiv zu werden. Indem du früh beginnst, regelmäßig investierst und auf Dividendenwerte setzt, baust du dir Schritt für Schritt ein zusätzliches Einkommen auf, das unabhängig von staatlichen Leistungen ist. Mit einem klaren Plan, etwas Disziplin und Geduld verschaffst du dir finanzielle Freiheit und Sicherheit im Alter.

Wer früh anfängt, profitiert vom Zinseszinseffekt und muss im Alltag weniger hohe Beiträge leisten. Wer später startet, steht vor der Herausforderung, deutlich mehr investieren zu müssen, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Tu dir und deiner Rente einen Gefallen und nimm deine Altersvorsorge jetzt in die eigene Hand.

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