112 % Dividendenwachstum und 135 % Kursgewinn in 5 Jahren: Diese Aktie steckt dahinter

Ein großes Fragezeichen auf einem zerknitterten Stück Papier
Foto: Leeloo Thefirst via Pexels

Die US-amerikanische Restaurantkette Texas Roadhouse (WKN: A0DKNQ) setzte auch im dritten Quartal 2025 ihr kontinuierliches Wachstum fort. Die vergleichbaren, flächenbereinigten Umsätze stiegen um 6,1 % und wurden vor allem durch ein höheres Kundenaufkommen angetrieben. Angesichts einer Marktkapitalisierung von nur 11 Mrd. US-Dollar eine eher unbekannte Story unter Anlegern – die aber durchaus deine Aufmerksamkeit verdient hat, wie das Kursplus von 135 % über die letzten fünf Jahre belegt.

Langfristiger Erfolg, aber kurzfristige Probleme in 2025

Der Gesamtumsatz von Texas Roadhouse stieg im abgelaufenen Vierteljahr um 12,8 % gegenüber dem Vorjahr auf 1,44 Mrd. US-Dollar. Damit übertraf der Systemgastronomieanbieter minimal die Konsensschätzung der Analysten in Höhe von 1,43 Mrd. US-Dollar. Vor allem die Eröffnung von sieben neuen Standorten und ein erweitertes Getränkeangebot trugen zum starken Gesamtwachstum bei.

Beim Ergebnis gelang Texas Roadhouse allerdings keine positive Überraschung. Der Gewinn je Texas Roadhouse-Aktie in Höhe von 1,25 US-Dollar verschlechterte sich nicht nur leicht auf Jahressicht, sondern lag auch unter der Markterwartung von 1,28 Dollar.

Die negative Ergebnisentwicklung spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen Texas Roadhouse bei Material und Personal konfrontiert ist. Vor allem die hohen Preissteigerungen bei Rindfleisch wirkten sich nachteilig auf den Gewinn der Restaurantkette aus.

Texas Roadhouse-Aktie: Das sagt das Management

So musste auch Texas Roadhouse-Chef Jerry Morgan im Rahmen der Zahlenvorstellung zugeben, dass sein Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage ist, jede Preissteigerung bei Rindfleisch weiterzugeben. Vielmehr verfolgt die Gastrokette das Ziel, seinen Kunden ein faires Preis-Leistungsverhältnis zu bieten und diese nicht mit zu starken Preisanhebungen zu verschrecken.

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Trotz der herausfordernden Ergebnisentwicklung blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Im kommenden Jahr plant Texas Roadhouse die Eröffnung von 35 neuen Restaurants und Investitionsausgaben von rund 400 Millionen US-Dollar, um seinen Wachstumspfad weiter zu beschreiten.

Die Investitionsthese von Texas Roadhouse ist trotz der leichten Ergebnisverschlechterung nach wie vor intakt. Das Management der Restaurantkette verfolgt den strategischen Ansatz, profitables Wachstum und Kundenbindung vor die Optimierung der Marge zu stellen. Kurzfristig mag das ein für Anleger unbefriedigender Ansatz sein, was auch die kurzfristige Entwicklung der Texas Roadhouse-Aktie zeigt. Mittel- bis langfristig dürfte er sich jedoch auszahlen.

Investoren der Texas Roadhouse-Aktie erhalten 1,7 % Dividende

Die aktuelle Dividendenrendite von Texas Roadhouse von 1,70 % ist für einen Systemgastronomieanbieter im Branchenvergleich schwach. Stark ist hingegen das Dividendenwachstum des Unternehmens. In den letzten zehn Jahren hat die Restaurantkette ihre Gewinnausschüttungen um durchschnittlich über 20 % pro Jahr gesteigert. Für langfristig orientierte Dividendenanleger ist die Texas Roadhouse-Aktie demnach ein hochspannender Titel.

13+1 | RisikoReich

Die langfristige Chance für die Texas Roadhouse-Aktie haben wir bereits dargestellt – wie sieht es mit den Risiken aus? Nun, das Unternehmen ist in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt aktiv. Zu den Wettbewerbern des Unternehmens gehören nicht nur klassische Steakhouse-Ketten wie Longhorn Steakhouse und Outback Steakhouse, sondern auch andere Systemgastronomieanbieter mit einem „Fleischschwerpunkt“ wie beispielsweise McDonald’s und Yum! Brands. Hinzu kommen an fast allen Standorten lokale Wettbewerber. Dieser Wettbewerb könnte sowohl das zukünftige Umsatzwachstum als auch die Margen von Texas Roadhouse negativ beeinträchtigen.

Vor allem Kostensteigerungen für Fleisch und Personal, mehrjährige Mietverträge für die Restaurants und neuer Wettbewerb an einzelnen Standorten bergen zudem das Risiko, dass einzelne Restaurants nicht dauerhaft profitabel wirtschaften können.

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