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Es ist Zeit anzuerkennen, dass BlackBerry gekommen ist, um zu bleiben

Seit einer gefühlten Ewigkeit wollen Tech-Experten, Medien und auch einige Analysten gerne einen Nachruf auf BlackBerry (WKN:A1W2YK) schreiben.

Ein Zitat von Mark Twain scheint hier sehr gut zu passen: „Die Berichte über meinen Tod sind stark übertrieben.”

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Hier sind ein paar Gründe, warum ich glaube, dass BlackBerry noch lange im Geschäft bleiben wird und warum wir jetzt den Turnaround der kanadischen Tech-Ikone sehen.

Konzentration

Vor ein paar Jahren verlor BlackBerry noch Milliarden. Die Hardware verkaufte sich nicht gut, die Zielgruppe war nicht klar bestimmt, die Software-Plattform war in einer Übergangsphase von dem java-basierten BBOS, das in den zehn Jahren zuvor benutzt worden war, zu der radikal verschiedenen und noch unvollendeten BB10-Plattform, die auf dem 2010 gekauften QNX basierte.

Kurz gesagt, BlackBerry steckte in einer Identitätskrise, die sich auch auf die Kunden erstreckte. Zusätzlich zog die Software das Unternehmen in verschiedene Richtungen, so dass am Ende alle verwirrt waren. Als der neue CEO John Chen an Bord kam, änderte sich alles. Die Konzentration auf das Wesentliche wurde wiederhergestellt, die Produktlinien wurden ausgedünnt und die Prioritäten wurden neu gesetzt.

Software, Sicherheit und was der Markt braucht

Im Laufe des letzten Jahres stand BlackBerry fest hinter seinen Software- und Sicherheitslösungen. Der Launch des Android-basierten Priv im letzten Jahr ist Beweis, dass das Unternehmen sich danach richtet, was der Markt möchte – ein Android-basiertes Gerät, das die Sicherheit eines BlackBerry liefert. Und inzwischen ist BlackBerry auch gewillt, die dafür nötigen Schritte zu unternehmen.

Die Konfrontation mit der Regierung von Pakistan im letzten Monat und der Wille, sich lieber komplett aus dem Land zurückzuziehen als Nutzerdaten herauszugeben, ist eine willkommene Nachricht in Zeiten permanenter Sorge um Datenschutzverletzungen.

Dieses Engagement bei der Sicherheit und der wiederhergestellte Fokus hat es dem Unternehmen ermöglicht, wieder zu wachsen.

Wachstum durch Übernahmen

Es ist unstrittig, dass sich BlackBerry zuerst auf seine Unternehmenskunden und deren Sicherheitsbedürfnisse konzentriert. Das zeigt sich auch bei den Übernahmen, die das Unternehmen im letzten Jahr getätigt hat und wie sich diese Einzelteile in das Gesamtbild eingefügt haben und die BlackBerry-Erfahrung vervollständigen.

WatchDox, das im Mai letzten Jahres gekauft wurde, ist ein Datensicherheitsprogramm, das sich auf unternehmensbasierte file-sync-and-share-Lösungen auf mehreren Geräten konzentriert. Die Software sorgt für die Sicherheit bei geteilten Dateien, egal auf welchem Gerät – mobil, Tablet oder Desktop.

AtHoc wurde im September letzten Jahres übernommen. Dabei handelt es sich um eine Software-Plattform, die sichere mobile Kommunikation ermöglicht. Diese Kommunikation kann sich auf mehreren verschiedenen Plattformen abspielen und IP-Radios, Sirenen, Telefone, Brandmeldezentralen und Lautsprecher umfassen, um sichere Netzwerke für Krisenkommunikation sicherzustellen.

Good Technology wurde auch im September übernommen. Good ist ein bekannter Name im EMM-Markt, da es sowohl mit Windows als auch mit iOS funktioniert. Das macht BlackBerry noch stärker, da das Unternehmen sowohl mit BB10 als auch Android umgehen kann. Damit wird ein komplettes Produkt und gleichzeitig ein massives Neukundenpotenzial geschaffen.

BlackBerry ist innerhalb der letzten 12 Monate um 19 % gefallen, wie der Rest des Marktes. Im Lauf der letzten drei Monate ist die Aktie aber um 10 % gestiegen. Trotz dieses kurzfristigen Kurssturzes bleibt das Unternehmen eine solide und gute Option für Investoren.

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Dieser Artikel wurde von Demetris Afxentiou auf Englisch verfasst und wurde am 14.01.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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