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Sparen, Sparplan, Reinvestieren der Dividende: Kleinvieh macht auch Mist!

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Foto: Getty Images

Was haben Sparen, Sparplan und das Reinvestieren der Dividende gemeinsam? Genau, Kleinvieh macht auch Mist. Im Endeffekt ist das ein Ausspruch, der besagt, dass man kleinere Einsätze nicht unterschätzen sollte. Insbesondere dann nicht, wenn sie eine gewisse Regelmäßigkeit haben und sich dadurch aufpotenzieren.

Sehen wir uns das ein wenig näher an. Wir können aus verschiedenen Perspektiven darauf blicken, wie bei jeder dieser Möglichkeit das Kleinvieh auch Mist macht. Darum machen wir das einfach mal.

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Sparen: Kleinvieh macht auch Mist!

Beim Sparen kommt es nicht nur auf die großen Beträge an. Na klar: Es mag sinnvoll erscheinen, erst sein Geld beiseitezulegen und dann zu konsumieren. Die großen Einsparpotenziale identifiziert man außerdem über Budgets und mithilfe eines Haushaltsbuchs. Allerdings ist das eben nicht alles.

Nein, sondern es gibt gewisse Tricks, mit denen man eine Menge Geld machen kann, ohne dass man es merkt. Zum Beispiel, indem man jedes Kleingeld an einem jeden Tag unter einem gewissen Wert aus seinem Portemonnaie schafft. Zum Beispiel unter einem Euro. Oder auch, indem man sein Kleingeld an jedem Wochenende einmal ausleert und spart.

Es ist nicht das einzelne Mal, dass Kleinvieh Mist macht. Nein, es ist die Regelmäßigkeit und die beständige Wiederholung. Wer damit zum Beispiel jeden Tag einen Euro Kleingeld durchschnittlich aus seinem Portemonnaie schafft, der hat nach einem Jahr ca. 360 Euro. Das ist nicht wenig dafür, dass man das Sparen kaum bemerkt hat.

Sparplan: Es müssen nicht immer Tausende von Euro sein!

Bei einem Sparplan gilt ebenfalls, dass Kleinvieh auch Mist macht. Insbesondere dann, wenn man als Investor noch jahrzehntelang Zeit hat, können regelmäßige Investitionen ein großes Vermögen schaffen. Auch wenn es nur 50 Euro pro Monat sind. Es zeigt jedenfalls, dass es nicht zwangsläufig Tausende Euro sein müssen.

Rechnen wir auch hier ein bisschen. Mal angenommen, man fängt in der Ausbildung an, jeden Monat 50 Euro in einen Indexfonds per Sparplan zu investieren. Erzielt man 8 % Rendite pro Jahr und folgt dem Ansatz 45 Jahre (sein ganzes Erwerbsleben) lang, so hat man bis zum Ruhestand fast 215.000 Euro Vermögen aufgebaut. Und das mit eigenen Einsätzen in Höhe von 27.000 Euro.

Ein Sparplan auf einen ETF oder auf einzelne Aktien kann daher mit kleineren Beträgen langfristig gut funktionieren. Einmal in diese Richtung zu rechnen zeigt: Kleinvieh macht hier sogar eine Menge Mist. Vielleicht lässt sich das sogar mit Tricks wie dem Kleingeldsparen kombinieren.

Reinvestieren der Dividende: Kleinvieh macht wirklich viel Mist!

Mal angenommen, man erhält bei 1.000 Euro Einsatz 40 Euro Dividende. Reinvestiert man sie und bleibt die Ausschüttungssumme konstant, so wären es im nächsten Jahr 41,60 Euro. Die Differenz im ersten Jahr mögen gerade einmal 1,60 Euro oder eben 4 % sein. Trotzdem: Es ist auch ein Anknüpfungspunkt, bei dem Kleinvieh langfristig Mist macht.

Es bleibt nämlich nicht bei diesem kleinen Effekt. Das Reinvestieren ist eine Form des Zinseszinseffekts und somit des exponentiellen Wachstums. Wenn wir diese 4 % Dividendenwachstum durch das Reinvestieren weiterdenken, erhielten wir nach 20 Jahren bereits 87,64 Euro Dividende (rein rechnerisch). Die Ausschüttungssumme je Aktie hätte sich entsprechend verdoppelt und damit auch die Dividendenrendite mit Blick auf das initial eingesetzte Kapital.

Allerdings ist das auch hier nur ein Faktor: Ein solches künstliches Dividendenwachstum ist schließlich nur eine Säule. Besitzt eine Dividendenaktie noch organisches Dividendenwachstum, so kann der Katalysator langfristig noch größer sein. Wer sagt, dass hier das Kleinvieh keinen Mist macht, der irrt gewaltig. Reinvestieren bei der Dividende ist ein Weg, seine Gesamtrendite zu maximieren.

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