Oh Schreck: Bedeutet diese Warren-Buffett-Kennzahl den nächsten Crash?!

Warren Buffett, CEO Berkshire Hathaway
Foto: The Motley Fool

Ja, es gibt eine Warren-Buffett-Kennzahl. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Antwort des Orakels von Omaha auf die Frage gewesen, wie man ein Gespür für die Bewertung des allgemeinen Marktes erhalten könne. Seine Worte: Man addiere die Marktkapitalisierung aller börsennotierten Gesellschaften und setze sie mit dem Bruttoinlandsprodukt eines Staates in ein Verhältnis.

Naja, seitdem Warren Buffett diese Aussage getätigt hat, machen das einige Analysten konsequent und munter. Die nach dem Starinvestor bekannte Kennzahl liefert einen Überblick, wo wir bewertungstechnisch derzeit stehen. Wenn es nach einigen US-Medien geht, droht uns neuer Ungemach. Sehen wir uns das heute ein wenig näher an.

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Warren-Buffett-Indikator: Bei 171 %

Wie zuletzt unter anderem die US-amerikanische Ausgabe des Business Insider berichtete, stünde der Warren-Buffett-Indikator gegenwärtig bei einem Wert von 171 %. Zur besseren Einordnung: Das Orakel von Omaha selbst definierte, dass ein Wert von 100 % eine faire Bewertung des jeweiligen Aktienmarktes bedeute. In den USA könnten Aktien entsprechend teuer sein. Ein Wert von unter 100 % würde auf eine Unterbewertung schließen lassen, liegt der Indikator hingegen bedeutend über 100 %, so sei der jeweilige Aktienmarkt vergleichsweise ambitioniert bewertet.

Mit den momentanen 171 % bestünde damit in der Theorie das Potenzial für eine Korrektur. Entscheidend ist selbstverständlich aber auch, welchen Index man verwendet. Allerdings sei das laut Business Insider der Wilshire 5000 Total Market Index, der eben nicht nur eine Auswahl von US-amerikanischen Unternehmen besitzt. Nein, sondern eigentlich eine sehr gute, börsennotierte Marktkapitalisierung des US-Markts abbildet.

Zwar sind einige Werte ausgeklammert. So zum Beispiel ADR-Aktien und Limited Partnerships, die in den USA eine spezielle Stellung haben. Doch selbst wenn wir die noch mit einbeziehen, läge der Warren-Buffett-Indikator auf einem Bewertungsmaß, das vergleichsweise hoch erscheint. Müssen wir uns als Investoren im Moment daher sorgen?

Es ist lediglich ein Anzeiger

Für mich ist der Warren-Buffett-Indikator eine Messlatte, die uns ein Gespür für den Markt ermöglicht. Wenn wir auf die jeweiligen Indizes schauen, so sehen wir, dass der Wilshire 5000 im Jahre 2023 bereits um 22 % gestiegen ist. Der S&P 500 kommt auf eine Performance von 19,7 %. Es zeigt, dass sich die Aktienmärkte zumindest wieder etwas erholt haben seit ihren letzten Korrekturtiefs. Auch bedingt durch starke Big-Tech-Aktien und erstarkende KI-Aktien sehen wir außerdem, dass eine Auswahl verschiedener Aktien derzeit eine regelrechte Rallye hinter sich hat.

Der Warren-Buffett-Indikator ist für mich daher eines: Ein Mahnmal, selektiver zu agieren. Trotzdem heißt das nicht, dass Investoren jetzt mit dem Investieren aufhören sollten. Ja, vielleicht sogar ganz im Gegenteil. Steigende Zinsen und die Growth-Korrektur haben weiterhin dazu geführt, dass viele Aktien im Value-Bereich notieren. Oder eine günstige Bewertung für ihr langfristig-orientiertes Wachstumspotenzial besitzen. Wir können daher, wenn wir KI-Aktien ausklammern und womöglich auch nicht im Big-Tech-Segment operieren, noch immer faire bis günstige Bewertungen ausmachen.

Der Warren-Buffett-Indikator mit 171 % ist daher für mich kein Grund zur größeren Besorgnis. Er zeigt lediglich, dass ein gewisses Korrektur-Potenzial besteht. Sowie auch, dass nicht jede Aktie und jeder Index noch zur klaren Schnäppchenjagd einladen. Als Investoren müssen wir aufpassen. Aber wann ist das nicht der Fall?

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