3 Investment-Regeln, an die wir uns alle halten sollten
Eines der Ziele für die meisten Investoren besteht darin, finanzielle Freiheit genießen zu können. Dieses Ziel ist zwar nicht leicht zu erreichen, es ist aber ein realistisches. Es dauert natürlich Zeit, um sich ein Portfolio aufzubauen, das genügend Einkommen generiert, von dem man leben kann. Wenn du die folgenden drei Regeln befolgst, dann könnte es aber nicht ganz so lange dauern.
Nicht über die eigenen Verhältnisse leben
Eines der vielleicht schwierigsten Dinge beim Investieren besteht darin, jenes Kapital zu generieren, mit dem man investiert. Das ist eine Herausforderung, denn in den jüngeren Jahren des Lebens ist es schwer, den Blick auf die Zukunft zu richten, und daher sind kurzfristige Ausgaben häufig an der Tagesordnung. Wenn du aber innerhalb deiner Verhältnisse lebst und jeden Monat einen Teil deines Einkommens beiseite legst, dann ist es möglich langfristig ein bedeutendes Portfolio aufzubauen.
Ein wichtiger Grund dafür ist der Zinseszinseffekt. Selbst wenn du nur ein paar Jahre früher mit einem relativ moderaten Kapital beginnst, kann sich das langfristig sehr auszahlen. Obwohl die meisten Leute ihre Karriere mit einem relativ geringen Lohn beginnen, sind schon 10 % einer kleinen Summe besser als nichts, wenn man Renditen generieren möchte.
In Aktien investieren
Die meisten Investoren stehen schon kurz vor ihrem Ruhestand. Das liegt teilweise daran, dass sich die meisten keine Gedanken darüber machen, bis der Ruhestand bereits vor der Tür steht. Es kann aber vielleicht auch daran liegen, dass Aktien immer noch als riskant angesehen werden und viele Leute lieber Optionen mit geringerem Risiko, wie Bargeld oder Immobilien, wählen solange sie noch arbeiten.
Das ist aber nicht notwendigerweise der Fall. Es ist natürlich möglich mit Aktien Geld zu verlieren, doch das ist relativ unüblich. Wenn man sich auf eine breite Streuung auf verschiedene Sektoren, Länder und verschiedene Aktien konzentriert (z.B. zyklische Aktien und defensive Aktien), dann ist es absolut möglich, ein Portfolio mit geringem Risiko aufzubauen. Das könnte den Investoren gefallen, die noch etwas Zeit bis zur Rente haben, denn so haben ihre Renditen länger Zeit, um sich wieder auszugleichen und werden nicht so volatil sein.
Darüber hinaus bieten Aktien eine Rendite, mit denen nur wenige Vermögenswerte mithalten können. Selbst Aktien, die bedeuten fallen, können die Trendwende schaffen und einen Gewinn erwirtschaften, wenn die Investoren die nötige Zeit mitbringen. Aktien kaufen ist daher ein großer Schritt in Richtung finanzielle Freiheit.
Diszipliniert im Ruhestand
Es ist sehr leicht jede Menge Geld auszugeben, besonders im Ruhestand. Immerhin bekommen viele eine große Auszahlung und da ist es natürlich leichter, etwas davon auszugeben. Damit verliert ein Investor aber seine finanzielle Freiheit. Es ist besser, eine Strategie für seine Ausgaben aufzustellen und diese durch dick und dünn aufrechtzuerhalten.
Eine populäre Methode ist die 4 %-Regel. Das bedeutet, dass nur 4 % des Portfoliowerts jedes Jahr ausgegeben werden dürfen. Wenn wir bedenken, dass mehrere Indizes zwischen 2 % und 4 % Rendite bringen, dann ist es möglich, einen Teil oder sogar die ganzen Lebenshaltungskosten mit Dividenden zu bestreiten. Das würde das Portfolio intakt lassen, um Kapitalgewinne und zusätzliche Renditen zu generieren. Das bedeutet, dass man im Ruhestand nachhaltig leben kann und auch langfristig finanzielle Freiheit genießen kann.
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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
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Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst und wurde am 13.12.2016 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.