Trump Präsidentschaft immer wahrscheinlicher: Diese Aktien würden profitieren
Seit Joe Bidens katastrophalem Auftritt während der ersten Präsidentschaftsdebatte und den daraus resultierenden Diskussionen um seine geistigen Fähigkeiten wird eine zweite Amtszeit des vorherigen US-Präsidenten Donald J. Trump immer wahrscheinlicher. Das versuchte Attentant auf Trump scheint dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten dabei weiteren Auftrieb verliehen zu haben. Um ihre Chance im Rennen um die US-Präsidentschaft zu wahren, haben die Demokraten Biden nun mit seiner Vizepräsidenten Kamala Harris ersetzt. Dabei liegt Trump in fast allen kürzlich veröffentlichten Umfragen vor seiner demokratischen Widersacherin.
Die Welt scheint sich entsprechend zunehmend auf eine erneute Amtszeit von Donald Trump als US-Präsidenten einzustellen. Experten der Schweizer Großbank UBS (WKN: A12DFH) haben hierbei eine Liste von Aktien erstellt, die im Fall einer zweiten Amtszeit des New Yorker Immobilienmoguls profitieren sollten.
Landwirtschaftliche Unterstützung
Bereits die erste Trump Regierung hatte Landwirte massiv finanziell unterstützt. Dies geschah vor allem, um diese für verlorengegange Exporte aufgrund des Handelskrieges mit China zu kompensieren. Da Trump bereits eine neue Runde von Zöllen gegenüber China ankündigte, glauben die Experten der UBS, dass Hersteller und Lieferanten von landwirtschaftlichen Produkten wie Tractor Supply (WKN: 889826) und Deere (WKN: 850866) zu den Profiteuren einer zweiten Trump Amtszeit gehören könnten.
Deregulierung der Finanzwirtschaft
In fast jedem Interview, weist Trump darauf hin, dass unter seiner ersten Amtszeit eine Vielzahl von Regulierungen abgebaut worden sind. Die Analysten der Schweizer Großbank glauben hierbei, dass Kapital- und Liquiditätsregelungen sich unter Trump lockern könnten, was Finanzinstituten wie der Bank of America (WKN: 858388), JP Morgan (WKN: 850628) und Wells Fargo (WKN: 857949) zugutekommen würde.
Trump als Freund der fossilen Energiewirtschaft
Die Experten der UBS glauben, dass eine zweite Amtszeit von Trump mit weniger regulatorischen und legislativen Risiken für die fossile Energiewirtschaft einhergehen würde. Dies birgt Potenzial für Unternehmen wie Cheniere Energy (WKN: 580884), ConocoPhillips (WKN: 575302) und Exxon Mobil (WKN: 852549). Weniger Regulierungen könnten hier potenziell zu höheren Erdöl- und Erdgasinvestitionen führen, was wiederum zu verstärkten Bohrtätigkeiten und höheren Erdgasexporten führen könnte.
Weniger Druck bei Medikamentenpreisen
Eins der großen Vorhaben der Biden Regierung war die Reduzierung von Medikamentenpreisen. So hat man dieses Thema auch immer wieder in Analystenkonferenzen von großen Pharmakonzernen gehört. Unter einer Trump Präsidentschaft wäre laut UBS das Risiko von Preisreduzierungen von Medikamenten geringer, wodurch insbesondere Eli Lilly (WKN: 858560) und Merck (WKN: 659990) profitieren würden.
Mehr M&A-Aktivitäten
Unter der Präsidentschaft von Joe Biden wurden Fusions- und Übernahmeaktivitäten (M&A) deutlich stärker unter die Lupe genommen. Unter Trump könnte sich dies jedoch umkehren. Finanzdienstleistungsunternehmen, die von einem Anstieg von M&A-Aktivitäten profitieren sollten, wären laut UBS hierbei Evercore (WKN: 659990), Goldman Sachs (WKN: 920332), Lazard (WKN: A3E4V8) und Morgan Stanley (WKN: A3E4V8).
Unterstützung für nationale Halbleiterfertigung
Bereits in der aktuellen Amtszeit von Biden wurde der Chips Act verabschiedet. Hierbei werden Hersteller von Halbleitern in den USA mit Milliarden subventioniert. Die Experten der UBS glauben, dass eine potenzielle Trump Regierung aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken wahrscheinlich auch weiterhin die heimische Halbleiterproduktion fördern würde. Dies soll wiederum insbesondere für Applied Materials (WKN: 865177), Intel (WKN: 855681), KLA (WKN: 865884) und Texas Instruments (WKN: 865884) positiv sein.
Zölle und Handelskrieg
Laut UBS ist es wahrscheinlich, dass eine Trump Administration eine Vielzahl von Zöllen auf verschiedene Länder erheben würde. Profiteure von einer derartigen Politik wären hierbei US-amerikanische Automobilhersteller und Stahlproduzenten wie Ford (WKN: 865884), General Motors (WKN: 865884), Nucor (WKN: 851918) und Steel Dynamics (WKN: 851918).
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Samuel Tazman besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.