Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Apple verliert seinen Apple Music-Chef zur genau falschen Zeit

Apple Store mit Apple Logo Apple-Aktie
Foto: The Motley Fool

Es ist nun schon über drei Jahre her, dass Apple (WKN:865985) für 3 Milliarden Dollar Beats gekauft hat, das nach wie vor die bisher größte Akquisition des Unternehmens ist. Apple kaufte Beats nicht, weil Beats ein großartiges Geschäft mit robusten Finanzen war (es war das Gegenteil); Apple kaufte Beats, weil die eine unglaublich starke Marke waren und grundlegende Teile eines Musik-Streaming-Dienstes sowie tolles Management hatte. Der beste und bekannteste darunter war wohl Jimmy Iovine, der seit dem Start des Musikstreaming-Dienstes im Jahr 2015 für Apple Music verantwortlich ist.

Es sieht so aus, als ob Iovines Einsatz bei Apple zu Ende geht.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+103,63%

Benchmark

+65,74%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Vier Jahre sind bald vorbei

Billboard berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen, dass Iovine plant, Apple im August zu verlassen. Die Abreise des Musikverantwortlichen soll mit dem Zeitpunkt zusammenfallen, an dem er seine Apple-Aktien komplett bekommt. Iovines Position bei Apple erfordert keine Offenlegungen, deswegen gibt es nicht viele Informationen über seine Aktienbeteiligungen und eingeschränkte Aktienzuteilungen, die öffentlich zugänglich sind. Trotzdem können wir ein bisschen spekulieren:

Der Beats-Deal wurde am 31. Juli 2014 offiziell abgeschlossen, und Apple gab zusätzlich zu der Barkomponente des Deals 5,1 Millionen Aktien an ehemalige Investoren von Beats aus. Zu diesem Zeitpunkt hatten diese Aktien einen Wert von etwa 485 Millionen US-Dollar, basierend auf einem Schlusskurs von 89,66 Dollar. Von diesem Gesamtbetrag würde die überwiegende Mehrheit (417 Mio. Dollar) im Laufe der Zeit übergehen, vorausgesetzt, die Führungskraft blieb bei Apple.

Es ist nicht klar, wer all diese Aktien erhalten hat, da SEC-Angaben nicht erforderlich sind, aber die beiden prominentesten Beats-Manager, die als Teil des Deals zu Apple wechselten, waren Iovine und Dr. Dre, die Mitbegründer (und wesentlichen Anteilseigner) von Beats. Es ist mindestens sicher, zu sagen, dass Iovine einen schönen Batzen dieser 417 Millionen Dollar bekommt — die übrigens jetzt fast 813 Millionen Dollar wert sind.

Ein Ausscheiden im August steht auch im Einklang mit dem, was wir wissen, da vierjährige Sperrfristen durchaus üblich sind, und der 31. Juli 2018 ist genau vier Jahre nach Abschluss des Deals.

Nach wie vor an zweiter Stelle

Das Ende von Iovine kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Apples Konkurrenz mit Spotify weiter verschärft. Berichten zufolge war es Iovines Entscheidung, originale Videoinhalte zu Apple Music hinzuzufügen, um den Service von der Konkurrenz abzuheben, aber diese Strategie war umstritten. Iovine hat auch deutlich gemacht, dass reine Musik-Streaming-Dienste wie Spotify aufgrund niedriger Margen und unzähliger freier Alternativen in prekären Finanzpositionen sind.

Spotify hat gerade angekündigt, dass es jetzt 70 Millionen zahlende Abonnenten hat, was den Vorsprung gegenüber Apple Music noch einmal vergrößert. Im September 2017 stand Apple Music bei 30 Millionen zahlenden Abonnenten. Beide Dienste wachsen weiterhin recht gut, und Apple Music konnte mit etwa der Hälfte der zahlenden Abonnenten zu jeder Zeit Schritt halten, so dass Apple Music leicht an 35 Millionen herankommen könnte.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. Dabei folgen diese Unternehmen klaren Mustern. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.

Daten von Apple und Spotify

Iovine hat maßgeblich dazu beigetragen, Apple Music dahin zu bringen, wo es ist, aber es sieht so aus, als ob das Unternehmen in wenigen Monaten ohne ihn weitermachen muss.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple.

Dieser Artikel von Evan Niu erschien am 5.1.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...