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Börsencrash im Juni: So sollte man vorbereitet sein!

Glühbirne, die für eine spannende Idee steht
Foto: Getty Images

Kommt jetzt der Börsencrash im Juni 2021? Die Aktienmärkte scheinen vorerst ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Das könnte man meinen, wenn man sich die Performance-Charts der wichtigsten Indizes der letzten Tage anschaut. Ihnen geht so langsam die Luft aus. 

Besonders hart hat es diesmal die teuren Technologieaktien getroffen. Der Technologieindex Nasdaq 100 verlor beispielsweise über den letzten Monat 3,5 % (Stand: 11.05.2021). Einige Standard-Lieblinge der Investoren wie beispielsweise Pinterest, Plug Power, Peloton Interactive oder DraftKings verloren im letzten Monat sogar mehr als 20 %.

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Eine Korrektur war längst überfällig

Eine Korrektur bei den hochbepreisten Wachstumsaktien war ohnehin längst überfällig. Die Bewertungen für stark wachsende Technologieaktien schossen in den vergangenen Jahren regelrecht in die Höhe und erreichten zuletzt schwindelerregende Preisniveaus, die man nur aus der Dotcom-Blase im Jahr 2000 kannte.

Den Anstoß für die Schwäche der Technologieaktien hat diesmal das gestiegene Zinsniveau gegeben. Eine höhere Inflationserwartung sowie damit einhergehende höhere Zinsen führen letztendlich rein rechnerisch zu geringeren Unternehmenswerten.

Noch kein echter Börsencrash in Aussicht

Auch wenn man bei den vorhandenen Kursrücksetzern noch nicht wirklich von einer echten Korrektur sprechen kann, so könnte eine solche demnächst anstehen. Denkbar wäre sogar, dass ein kleiner Börsencrash droht.

Solche Horrorszenarien möchte ich hier aber nicht spinnen. Vom Grundsatz her bin ich nämlich ein Börsen-Optimist und kein Crash-Guru oder Pessimist.

Auch ich bin ein großer Fan von Technologieaktien. Sie wachsen gut und generieren nach ihrer kostenintensiven ersten Wachstumsphase häufig auch starke Cashflows. Was ich jedoch nicht mag, sind die hohen Bewertungen.

Sie nehmen schon einiges Zukunftspotential vorweg, sodass man am Ende nur noch ein Risiko trägt und wenig Chancen besitzt. Erfüllen sich die Prognosen nicht, so wird man selbst mit einem langfristigen Investment keine wirklich gute Rendite mehr einfahren. Im schlimmsten Fall drohen sogar Verluste.

Wie bereitet man sich auf einen Börsencrash vor?

Es stellt sich daher die Frage, wie man sich auf einen potenziellen Börsencrash vorbereiten sollte. Viele Investoren schwören da auf Gold oder auf die neue digitale Variante: den Bitcoin.

Von beiden würde ich abraten, da sie kein Eigentum an einem Produktivvermögen widerspiegeln. Außerdem bietet ein Crash langfristig gesehen tendenziell mehr Chancen als Risiken.

Langfristig hat sich nämlich gezeigt, dass sich die Aktienmärkte immer wieder gut von Crashs erholt haben. Man sollte sich daher freuen, wenn Aktienkurse fallen. Hier lautet das Motto: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“

Die beste Strategie in diesem Zusammenhang wäre daher, einen hohen Anteil an Cash im Portfolio zu halten. Mit ihm kann man flexibel auf Crashs reagieren und auch aktiv agieren. Fällt eine qualitativ hochwertige Aktie mit guten langfristigen Perspektiven, so kann man sie kaufen. Fällt sie weiter, so kann man nachkaufen.

Wie hoch der Cash-Anteil jetzt am Portfolio konkret sein sollte, dass muss jeder Investor selbst entscheiden. Erwartet man relativ bald einen Aktiencrash, so sollte die Cash-Quote natürlich deutlich höher ausfallen als sonst.

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