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Wie die Honeywell-Aktie mit Energiespeichern zum Profiteur der grünen Revolution werden könnte

Energiespeicher mit Erneuerbaren Energien
Foto: Getty Images

Bei einem Mischkonzern wie Honeywell International (WKN: 870153) denkt man eher an Dividenden und nur selten an große Wachstumspotenziale. In der Tat kann sich die Dividendenhistorie der Honeywell-Aktie sehen lassen. Doch dank einer spannenden Innovation im Bereich der Energiespeicher könnte dem US-Unternehmen nun auch großes Wachstum in einem seiner Geschäftsbereiche bevorstehen.

Das könnte ein Treiber für langfristig weiter steigende Aktienkurse und Dividenden bei der Honeywell-Aktie sein – obwohl bei einem Mischkonzern wie Honeywell natürlich noch viele andere Faktoren mit am Werk sind.

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Flussbatterie der Honeywell-Aktie: die Lösung für das Stromnetz der Zukunft?

Um bei immer größer werdenden Anteilen der erneuerbaren Energien ein stabiles Stromnetz sicherstellen zu können, werden stationäre Energiespeicher benötigt. Sie werden üblicherweise nach der Dauer klassifiziert, die sie für eine Entladung brauchen. Aktuell ist eine Entladezeit von einigen Stunden der Standard – die Speicher reichen also aus, um die hohe abendliche Energienachfrage zu bedienen und sich am Folgetag bei Sonnenschein wieder aufzuladen.

Um ein voll erneuerbares Stromnetz zu ermöglichen, werden wir immer längerfristigere Energiespeicher brauchen. Honeywell International hat nun eine sogenannte Flussbatterie mit einer Entladezeit von zwölf Stunden entwickelt. Das reicht nicht mehr nur für einen Abend, sondern für eine ganze Nacht. Mit solchen Stromspeichern ließe sich dem Konzern zufolge der Erneuerbare-Energien-Anteil im Netz schon auf über 50 % steigern.

Wie funktioniert die Flussbatterie der Honeywell-Aktie?

Flussbatterien enthalten kein Lithium wie die Akkus, die wir in Elektroautos finden. Stattdessen setzt Honeywell in seinem Energiespeicher bewusst auf Materialien, die umweltfreundlich sind und häufig auf dem Planeten vorkommen. Weiterhin soll die Batterie extrem langlebig und gut recyclebar sein. Das klingt nach guten Nachrichten für die Honeywell-Aktie.

Das Unternehmen kann dabei auf seine Expertise in der Spezialchemie und insbesondere bei Membranen zurückgreifen. Die erste Flussbatterie mit einer nennenswerten Größe von 60 Megawattstunden (genug, um etwa 1.000 Elektroautos zu laden) soll in 2023 stehen. Von da an möchte Honeywell immer größere Energiespeicher bauen und so wachsen.

Wie sind die Aussichten der Technologie?

Die Energiespeicher-Branche steht noch ganz am Anfang. Noch ist unklar, welche Technologien sich durchsetzen werden. Tesla und Fluence Energy arbeiten aktuell mit großen Lithium-Ionen-Batterien, um Energiespeicher für einige Stunden bereitzustellen.

Doch um alle möglichen Einsatzfelder abzudecken, wird es verschiedene technologische Lösungen brauchen. Lithium-Ionen-Batterien sind sehr energiedicht, speichern also viel Energie auf wenig Raum. Das macht sie ideal für den Einsatz in Elektroautos. Doch bei Energiespeichern werden die Kosten entscheidend sein. Die Lösung von Honeywell könnte hier punkten, was auch in Zukunft steigende Umsätze und Gewinne bei der Honeywell-Aktie möglich machen könnte.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Fluence Energy und Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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