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45 Jahre arbeiten, 1.300 Euro Rente erhalten? Nein, danke!

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

45 Jahre arbeiten, 1.300 Euro Rente erhalten: Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist für viele hierzulande Realität. Wie viele dieses Schicksal trifft, darauf wollen wir gleich noch etwas näher eingehen. Nur, lass uns für den Moment bereits festhalten: Es handelt sich bei dieser Zahl um die Bruttorente. Abzüge sind noch nicht einmal enthalten.

Zahlen des Schreckens? Ja, definitiv. Allerdings würde ich sagen: Nein, danke. Ich möchte mehr, wenn ich in dem Alter bin und eine Rente beziehe. Die gute Nachricht ist, dass über 45 Jahre eine Menge mehr möglich ist. Zumindest für diejenigen, die sich frühzeitig auf die Hinterbeine stellen.

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45 Jahre arbeiten, 1.300 Euro Rente: Realität für Millionen!

Dieses eingangs genannte Zahlenbeispiel ist nichts Abstraktes oder ein Extrembeispiel. Neueste Zahlen zeigen: Es ist Realität. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten (!), die nach 45 Berufsjahren mit 1.300 Euro Rente kalkulieren müssen, liegt aktuellen Zahlen zur Folge bei über 7 Mio. Das heißt, dass ca. jeder Dritte Erwerbstätige und Einzahler in die Rentenversicherung mit einer solchen Höhe kalkulieren muss.

Die Zahlen selbst besitzen offenbar ein solides Fundament. Denn es handelt sich um das, was eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag ergeben hat. Die Antwort läge demnach dem Evangelischen Pressedienst und auch den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe vor. Mehrere Medien verweisen auf diese Quellen.

1.300 Euro Rente für 45 Jahre Arbeit, betrifft das nur die Schlechtverdiener? Auch das ist leider nicht Teil des Deals. Wie es weiter heißt, sei für ein derartiges Niveau ein Bruttoentgelt von 2.800 Euro pro Monat über den gesamten Zeitraum nötig. Wer 1.500 Euro haben möchte, benötigt 3.200 Euro Bruttoentgelt und für 2.500 Euro sind 5.350 Euro für Steuern und Abgaben nötig. Zahlen, die es in sich haben, wenn du mich fragst.

Früh vorsorgen, hinterher freuen

45 Jahre sind ein langer Zeitraum, um sich eine derart mickrige Rente aufzubauen? Ja, möglicherweise. Allerdings kannst du privat vorsorgen. Rechne doch einfach mal aus, was über 45 Jahre möglich wäre, wenn du jeden Monat 150 Euro in einen kostengünstigen ETF oder Indexfonds investierst und eine Rendite von 7 % p. a. über diesen Zeitraum generierst.

Kleiner Hinweis: Es wären rein rechnerisch über 500.000 Euro, die wirklich einen bedeutenden Unterschied machen. Vor allem, wenn es um das Thema Rente geht und die private Altersvorsorge. Deshalb sage ich ganz klar: Nein, danke, zu einer derart geringen Altersvorsorge und rüste mich selbst für eine bessere finanzielle Zukunft. Auch du kannst noch einiges schaffen, selbst ohne 45 Jahre bis zum Ruhestandseintritt. Heute anzufangen und das Kernproblem zu begreifen ist ein erster Schritt in Richtung Besserung.

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