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Ölpreis: Erneut Zweifel an der OPEC+

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Foto: Getty Images

Die OPEC+ und der Ölpreis sind Anfang Februar erneut ein heißes Thema. Das Kartell trifft sich in diesen Tagen ein weiteres Mal, um über die Förderpolitik zu sprechen. Auch Öl-Aktien dürften darauf sehr sensibel reagieren, je nachdem, was das Kartell beschließt.

Allerdings ist der Ölpreis insgesamt zu einem interessanten Thema für die Märkte geworden. Mit einem Brent-Preis von fast 90 US-Dollar je Barrel befinden wir uns auf einem hohen Niveau. Ob die OPEC+ daran ihren Anteil hat, lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. Die Kontrolle über den Markt ist das wichtigere Merkmal in der jetzigen Marktsituation.

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Erste Kritiker verweisen darauf, dass das Kartell und die Ölförderer allmählich genau das verlieren: die Kontrolle. Vielleicht können sie nicht einmal mehr steuern, um wie viel sie wirklich ihren Output erhöhen. Riskieren wir einen Blick auf eine interessante Schlagzeile.

Ölpreis: Hält die OPEC+ das Zepter nicht mehr fest in der Hand?

Ein Artikel der Nachrichtenagentur Bloomberg fasst jetzt ein Szenario zusammen, das offenbar viele Analysten im Ölmarkt derzeit sehen. Für sie stehe fest, dass die OPEC+ bei dem Treffen im Februar erneut beschließen dürfte, formal 400.000 US-Dollar pro Tag mehr zu fördern. Das wäre keine Überraschung mehr, sondern ein stringentes Fortsetzen des eingeschlagenen Kurses. Aber ein weiterer Tenor lautet inzwischen, dass das Kartell offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, diese Erhöhung der Förderquote in die Realität umzusetzen.

Fördernationen wie Nigeria oder Russland besäßen keine freien Kapazitäten mehr. Aufgrund fehlender Investitionen in den vergangenen Jahren gebe es jetzt eben kaum mehr Raum, einen größeren Output zu generieren. Zumindest in Teilen sei das unter den Mitgliedsstaaten jetzt die Ausgangslage.

Von der für November angekündigten Erhöhung von 400.000 Barrel pro Tag habe die OPEC+ gerade einmal rund 60 % der angestrebten Fördererhöhung geschafft. Oder: 240.000 Barrel pro Tag umgerechnet, wenn mich meine mathematischen Kenntnisse nicht verlassen haben. Das ist es, was den Ölpreis derzeit auch bestimmt: Dass die Verantwortlichen das Zepter eben nicht mehr so sehr in der Hand haben und, was das Angebot angeht, kontrollierend eingreifen können.

Bleiben wir gespannt!

Spannend dürften daher mögliche Kommentare oder Veränderungen abseits des OPEC+-Treffens sein. Der Tenor dieser Unterredung dürfte im Vorfeld relativ klar sein. Nur an der Umsetzung hapert es im Moment offenbar.

Damit bleibt weiterhin klar, dass die Angebots- und Nachfragesituation im Ölmarkt eine Zwickmühle bleibt. Der Ölpreis selbst mit seinen Notierungen von fast 90 US-Dollar ist das treffende Spiegelbild dieser Situation. Immerhin: Die Öl-Aktien erfreuen sich hoher Notierungen. Auch in der aktuellen Quartalsberichtssaison.

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