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Alibaba, Tencent, JD.com & Co.: Warum ich bei China-Aktien auch jetzt nicht auf Schnäppchenjagd gehe!

China Aktien
Foto: Getty Images

China-Aktien wie Alibaba (WKN: A117ME), Tencent (WKN: A1138D) oder JD.com (WKN: A112ST) wirken weiterhin sehr preiswert. Im Endeffekt können wir sagen, dass eine Vielzahl von Dingen zusammengekommen ist. Ein Sell-Off bei Wachstumsaktien sowie regulatorische Hürden. Und im Einzelfall auch andere Probleme.

Zuletzt haben einige Investoren massiv China-Aktien aufgestockt. Von Hedgefons, anderen institutionellen Investoren oder selbst Charlie Munger, der berühmt-berüchtigte Starinvestor, der Alibaba-Aktien gekauft hat. Trotzdem sage ich weiterhin: Ich gehe in diesem Segment nicht auf Schnäppchenjagd. Mit Blick auf günstige Bewertungen ist Potenzial vorhanden. Aber es gibt eine Sache, die mir gänzlich fehlt.

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Alibaba, Tencent, JD.com: Darum keine China-Aktien!

Eine günstige Bewertung mit einem, zwei, manchmal drei Megatrends macht aus einer Aktie noch kein Investment-Case. Das ist zumindest etwas, das mich China-Aktien gelehrt haben. Was bei den Anteilsscheinen fehlt, ist für mich ein beständiger Markt. Ohne Zweifel eine Eigenschaft, die wir als Investoren häufig hinnehmen. Genau das hat es zuletzt im Reich der Mitte nicht mehr gegeben.

China-Aktien landen weder aufgrund der Bewertungen noch mit den Megatrends in meinem Depot, weil ein guter, innovationsfreundlicher Markt fehlt. Die örtliche Politik reguliert, droht und forcierte einige Abspaltungen. Das ist kein Marktumfeld, in dem ich gerne investiert bin. Oder das auch nur ansatzweise beständig erscheint.

Im Endeffekt ist dadurch die mittel- bis langfristige Perspektive unternehmensorientiert unklar für mich. Natürlich werden E-Commerce, Digitalisierung, digitale Werbung, selbst Trends wie Telemedizin oder digitales Bezahlen nicht aus dem Reich der Mitte verschwinden. Welche Unternehmen unter welchen Konditionen von diesen Wachstumsmärkten profitieren und in welchem Maße? Unklar. Wettbewerbsvorteile sind sogar nachteilig gewesen, weil sie teilweise zu mächtig für die örtlichen Behörden zu sein schienen.

Klare Konzentration auf die Chancen, wo alles stimmt

Genau aus diesem Grund kommen mir China-Aktien jetzt jedenfalls nicht ins Depot. Wachstumsaktien bleiben bei mir weiterhin gefragt. Megatrends und intakte Geschäftsmodelle zu soliden Preisen: Das ist es, was ich suche. Aber auch ein Markt, der mir gefällt und der liberaler ist. Oder wo ich sehe, dass sich die Unternehmen freier entfalten können.

Gerade jetzt im Tech-Sell-Off entdecke ich viele solcher Möglichkeiten auch in den USA oder in Europa. Wozu sollte ich mir daher jetzt genau ein solches Markt-Risiko ins Depot holen? Das macht für mich kaum einen Sinn als unternehmensorientierter, langfristiger Investor. China-Aktien bleibe ich daher fern, selbst wenn sich die Sichtweise und die Wahrnehmung der Chancen bei einigen Investoren zuletzt wieder zu verändern schien.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von JD.com und Tencent Holdings. 



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