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Zeit der guten Vorsätze: „In der nächsten Korrektur handle ich anders“

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Die aktuelle Korrektur nähert sich dem Ende. Zwar ist der DAX weiterhin fern seines Rekordhochs. Aber die volatilen Tage wie zu Beginn des Monats März scheinen zunächst vorbei zu sein. Investoren, die den Dip genutzt haben, dürften sich inzwischen sehr darüber freuen.

Diejenigen, die das nicht taten, ärgern sich jetzt womöglich. Und für sie beginnt womöglich die Zeit der guten Vorsätze, in denen es heißt: Bei der nächsten Korrektur handle ich anders. Aber ob das im Endeffekt so kommt, das ist, wie so oft, eine andere Frage.

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„In der nächsten Korrektur handle ich anders“

Die Aussage, dass man in der nächsten Korrektur anders handeln möchte, birgt einige Probleme. Zum einen zeigt man damit, dass man es eigentlich auch jetzt nicht beherzigt. Selbst wenn viele Aktien sich wieder etwas erholt haben: Es gibt noch immer jede Menge im Vergleich zu vor einigen Monaten noch preiswerteren Aktien. Value-Aktien, Dividendenaktien mit deutlich höheren Dividendenrenditen. Oder Growth-Titel, die zur Hälfte oder einem Viertel ihres früheren Wertes gehandelt werden.

Wer daher jetzt in guten Vorsätzen denkt, dass man beim nächsten Mal die Chance nutzt, der zeigt eigentlich bloß, dass man selbst diese aktuellen Chancen kaum wirklich sieht. Das ließe mich skeptisch werden, ob in einer anderen volatilen Phase nicht erneut die Zweifel die Oberhand gewinnen. Und man die Korrektur erneut verstreichen lässt, ohne aktiv zu sein.

Gute Vorsätze und das Erkennen verpasster Chancen mögen ein entscheidendes Element sein. Ein Kernproblem ist jedoch, dass es bei vielen Investoren häufig dabei bleibt. Eben weil sie glauben, dass sie gerne in einer anderen Situation anders agieren möchten. Aber in der anderen Situation neue Zweifel haben, die zu Sorgen führen. Selbst wenn sich am Wesen der Korrektur eigentlich nichts verändert hat.

Aus Vorsätzen müssen Taten werden!

Dass man eine Korrektur daher als Chance wahrnimmt, das ist zunächst positiv. Entscheidend ist jedoch, dass man diese Chancen aktiv nutzt und nicht von einem Vorsatz zum nächsten schwingt. Es wird sich immer etwas anders anfühlen. Aber genau das ist der Grund, weshalb einige Investoren ihre Chancen eben nicht nutzen.

Jetzt, nach dem Tiefpunkt, mit dem Kaufen weiterhin günstiger Aktien anzufangen kann ein proaktiver Weg sein, eine Besserung anzuregen. Ansonsten glaube ich, dass sehr, sehr viele Investoren in einigen Monaten, Quartalen oder Jahren wieder denken werden: In der nächsten Korrektur handle ich anders.

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