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Reich vs. arm in den Ruhestand: Der geheime Trick zur 4-%-Regel

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Die 4-%-Regel sagt nichts darüber aus, ob man reich oder arm in den Ruhestand geht. Es ist eher eine Richtlinie, um möglichst nachhaltig seine Ersparnisse und seine Investitionen aufzuzehren. Möglichst ohne Kapitalverbrauch und lediglich durch das Abschöpfen der Kapitalerträge.

Im Crash kann die 4-%-Regel aufgeweicht werden. Wenn man diesen Ratschlag falsch verwendet, so führt das vor allem zu einem: Einem zu hohen Kapitalverzehr in einem einzelnen Jahr. Wer jetzt verkaufen muss, der dürfte bei vielen Aktien nicht den besten Verkaufskurs generieren.

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Aber es gibt für mich einen geheimen Trick, um besser und erfolgreicher mit dieser Richtlinie zu fahren. Er kostet einen vielleicht etwas Rendite. Aber genau das führt dazu, dass man keine schlechte Entscheidung trifft, die ernsthaft die Nachhaltigkeit seines Depots und des Ruhestands bedroht.

Die 4-%-Regel: Der geheime Trick

Wie gesagt: Es gilt zu vermeiden, dass man in einer Korrektur oder in einem Crash seine Aktien verkauft. Selbst wenn es nur ein Teil von 4 % sein sollte. Verhältnismäßig verkauft man schließlich einen überproportionalen Anteil an seinem Depot. Zumindest für mich wäre das ein Worst-Case, den ich meiden wollte.

Jedoch habe ich einen Geheimtipp: Einfach 4 % seiner Position in Cash halten. Das bedeutet zwar, dass sich diese 4 % des eigenen Depots nicht mit dem Zins- und Zinseszinseffekt mehren. Aber sobald man im Ruhestand ist, geht es eben nicht mehr primär um maximalen Vermögensaufbau. Nein, sondern für mich hätte die maximale Nachhaltigkeit und Stabilität Vorrang. Wenn ich damit gewährleisten kann, dass ich lediglich eine gerade so mittlere einstellige prozentuale Summe meines Depots nicht investiert hätte, so wäre es mir das wert.

Es könnte sogar sinnvoll sein, über eine weitere Abwandlung nachzudenken. Anstatt gemäß der 4-%-Regel ein Jahr überbrücken zu können, ist es womöglich besser, 8 oder 12 % seines Vermögens liquide zu halten. Vielleicht sogar bis zu 20 %, je nach Größe. Damit können im Zweifel mehrere schwierige Börsenjahre kompensiert werden.

Arm? Reich? Den Worst-Case vermeiden!

Der geheime Trick bei der 4-%-Regel lässt sich daher für mich auf einen einfachen Nenner reduzieren: Es gilt, einen Worst-Case zu vermeiden. Oder eben einen Verkauf zu einem maximal ungünstigen Zeitpunkt. Mein Ansatz wäre, es so zu umgehen, dass man einfach einen gewissen Anteil gemäß den eigenen Präferenzen nicht investiert lässt.

Ob das ein geheimer Trick ist oder nicht, darüber können wir mit Sicherheit streiten. Unbestreitbar ist jedoch für mich, dass es ein guter Weg ist, um mehr Sicherheit und Stabilität zu erhalten. Das ist für mich eine der wichtigsten Prioritäten, wenn es um einen stabilen Ruhestand geht.

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