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Warum die Kursrally der Zalando-Aktie noch deutlich weiter laufen kann

Bulle und Bär Aktien Bullenmarkt
Foto: Getty Images

An der Börse hat sich die Stimmung in den letzten Wochen komplett gedreht. Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als würden die Aktienkurse ins Bodenlose stürzen. In der Spitze ist der deutsche Leitindex DAX seit Jahresbeginn um fast 30 % gefallen. Seit Ende September geht es aber nun wieder steil bergauf. Inzwischen ist das Minus schon auf weniger als 10 % zusammengeschmolzen. Noch deutlich besser lief es in den letzten Wochen aber für die Zalando-Aktie (WKN: ZAL111).

Die Zalando-Aktie ist Ende September auf den tiefsten Stand seit acht Jahren gefallen. Von diesem Tiefpunkt aus ging es aber rasend schnell wieder bergauf. Inzwischen kostet eine Aktie schon wieder 35 Euro (Stand: 13.12.2022). Innerhalb weniger Wochen hat der Aktienkurs also schon um 80 % zugelegt. Und es gibt gute Gründe, die dafürsprechen, dass der Aktienkurs langfristig weiter steigen kann.

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80 % Kursplus in wenigen Wochen

Auf den ersten Blick sieht es zwar nicht so aus, als hätte der Kursanstieg plausible Gründe. Immerhin ist Zalando in den ersten neun Monaten des Jahres in die roten Zahlen gerutscht. Aber die Betrachtung eines einzelnen Jahres macht bei der Bewertung eines Unternehmens selten Sinn.

Denn wichtig ist die langfristige Entwicklung. Und hier kann Zalando aus meiner Sicht punkten. Zwar wird sich das Wachstum in diesem und vielleicht auch im nächsten Jahr deutlich abschwächen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Wachstumsstory endgültig vorüber ist.

Allein die Tatsache, dass Zalando in weitere Länder expandiert, wird langfristig für weiteres Wachstum sorgen. Aber auch darüber hinaus gibt es einige Faktoren, die das Wachstum und auch die Profitabilität in den nächsten Jahren ankurbeln dürften.

Denn Zalando hat in den letzten Jahren eine sehr wertvolle Plattform mit mehreren Millionen treuen Kunden aufgebaut. Im vergangenen Quartal wurde beispielsweise zum ersten Mal die Marke von 50 Mio. aktiven Kunden geknackt.

Zalando schafft es also auch weiterhin, neue Kunden anzulocken. Das ist besonders wichtig für die langfristige Strategie, den eigenen Onlineshop zu einem Marktplatz auszubauen, auf dem auch andere Anbieter aktiv sind.

Zalando setzt auf das Plattformgeschäft

Dieses Plattformgeschäft ist wesentlich profitabler und risikoärmer. Denn Zalando muss die Waren nicht mehr selbst kaufen und in den Lagern unterbringen. Stattdessen kassiert das Unternehmen Provisionen für die eventuelle Lagerhaltung, den Verkauf und andere Services.

Bis 2025 will Zalando den Umsatz auf mehr als 20 Mrd. Euro verdoppeln. Bis dahin soll die Hälfte der über die Plattform abgewickelten Umsätze von Partnerfirmen stammen. In den ersten neun Monaten lag der Anteil schon bei etwa einem Drittel. Die Richtung stimmt also.

Solange Zalando es weiterhin schafft, für seine Kunden attraktiv zu bleiben und weitere Kunden anzulocken, steigt der Wert der Plattform. So steigen die Umsätze und auch die Gewinne fast von allein. Und mit den steigenden Gewinnen wird früher oder später auch der Aktienkurs weiter steigen.

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Dennis Zeipert besitzt Zalando-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zalando.



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