Mein Fehler bei der Netflix-Aktie und was du daraus lernen kannst

Achtung, aufpassen! Er droht Gefahr!
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Rückblickend habe ich als Anleger schon unzählige Fehler gemacht. Das ist ganz normal. Solange ich daraus lerne und dieselben Fehler möglichst nicht noch einmal begehe, ist alles okay. Noch besser ist es natürlich, aus den Fehlern anderer zu lernen und diese somit selbst ganz zu vermeiden. Deshalb teile ich meinen Fehler bei der Netflix-Aktie (WKN: 552484) mit dir. Vielleicht hilft dir meine kleine Geschichte dabei, ein besserer Investor zu werden.

Mein Kauf der Netflix-Aktie

Im April 2016 kaufte ich Aktien von Netflix zu einem ungefähren Kurs von 85 Euro. Damals war der Streaming-Marktführer bereits fast zwei Jahre in Deutschland aktiv und gewann weltweit immer mehr Abonnenten. Zu meinem Kaufzeitpunkt waren es schon fast 80 Mio.

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Der entscheidende Grund für meinen Kauf war jedoch, dass ich als Netflix-Kunde einfach extrem zufrieden war. Freunden, mit denen ich sprach, ging es genauso. Wir schauten kaum noch lineares Fernsehen und waren von Netflix-Serien wie House of Cards oder Narcos begeistert.

Ich glaubte also an den Megatrend Streaming und betrachtete den in den vorherigen Monaten gefallenen Aktienkurs des Marktführers Netflix als willkommene Einstiegsgelegenheit.

Warum ich all das auch nach beinahe sieben Jahren noch so genau weiß? Ich schreibe mir zu jedem Kauf und Verkauf einer Aktie meine Gründe auf. So zwinge ich mich, vor einem Handel wirklich genau nachzudenken. Außerdem kann ich meine Gründe so ohne Probleme später nachvollziehen, prüfen und aus diesen lernen – so wie in diesem Fall.

Mein Fehler

Schon Anfang Oktober 2016 – also nach sechs Monaten – verkaufte ich meine Netflix-Aktien wieder. An dem Tag stieg die Aktie um rund 5 %, weil es Gerüchte eines Übernahmeangebots von Walt Disney gab. Ich nutzte den kurzzeitigen Kursanstieg und stieß meine Aktien mit einem Gewinn von rund 10 % ab. Den Verkaufserlös ließ ich angesichts von Allzeithochs in den meisten großen Indizes erst einmal auf meinem Konto.

Kurzfristig machte ich also einen schönen Gewinn. Auf lange Sicht wäre ich definitiv besser gefahren, wenn ich meine Aktien gehalten hätte. Seit meinem Verkauf stieg der Aktienkurs von Netflix um rund 226 % und damit deutlich stärker als der S&P 500 (+93 %) (Stand aller Angaben: 08.02.23). Ich stieg erst im Jahr 2020 wieder bei Netflix ein.

Meine Lektion

Ich verkaufte damals ohne Not, nur weil der Kurs der Netflix-Aktie kurzzeitig hochschoss. Dabei beachtete ich meine ursprünglichen Kaufgründe (die ich mir ja extra aufgeschrieben hatte) gar nicht. Hätte ich meine Kaufthese ernsthaft geprüft, hätte ich wahrscheinlich nicht verkauft. Denn operativ entwickelte sich bei Netflix alles weiter in die richtige Richtung.

Diesen Fehler begehe ich heute nicht mehr. Solange meine Gründe für einen Aktienkauf intakt sind, verkaufe ich meine Aktien nicht mehr. Ganz generell versuche ich, möglichst selten Aktien zu verkaufen. Denn Netflix ist nur eine von mehreren Aktien, die ich rückblickend am liebsten nie verkauft hätte.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Netflix und Walt Disney. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix und Walt Disney.



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