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Wird das iPad bald Windows Tablets hinterher laufen?

Wird es jetzt richtig heftig für Apples (NASDAQ:AAPL) (FRA:APC) iPad? Und erwartet Windows Tablets hingegen eine strahlende Zukunft?

Nicht meine Worte, sondern lediglich der Inhalt eines Berichts von IDC. Das Forschungsunternehmen erwartet, dass die Verkäufe des iPad in den nächsten fünf Jahren stark abnehmen, während Tablets, die mit Microsofts (NASDAQ:MSFT) (FRA:MSF) Windows betrieben werden, ihre Beliebtheit verdreifachen werden.

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Bloß gedrosseltes Tempo?

Apples CEO Tim Cook hat die derzeitigen Probleme des iPad als „Bremsschwelle“ bezeichnet. Seit über einem Jahr gehen die Verkäufe für iPads zurück – allein im letzten Quartal um 18% gegenüber dem Vorjahr –, dennoch glaubt Cook, dass sich das iPad davon erholen kann und die Verkäufe zulegen.

ID allerdings ist da anderer Meinung. Im Jahr 2014 hat Apple 63,4 Millionen Tablets ausgeliefert – das sind 27,6% Marktanteil. IDC denken, dass diese Zahl in diesem Jahr auf 60,1 Millionen zurückgehen wird, sich davon aber zumindest ein Stückweit erholen wird. Dennoch sehen die Forscher voraus, dass Apple im Jahr 2019 lediglich 61,9 Millionen Tablets verkaufen wird, was dem Unternehmen einen theoretischen Marktanteil von 23% geben würde.

Falls sich IDCs Prognosen als wahr herausstellen würden, wird Apple im Tablet-Markt schwach performen. In den nächsten fünf Jahren sieht IDC ein Wachstum von 17% im Tablet-Markt voraus und glaubt, dass Apples Verkäufe dort um 2% zurückgehen.

Apple kann natürlich auch ohne Superzahlen beim iPad gut zurecht kommen. Sogar ohne überwältigende Performance des Tablet konnte man in Rekordhöhen vordringen. Man braucht das Tablet aber aus Gründen der Produktvielfalt. Da derart viel Umsatz von nur einem Produkt kommt (dem iPhone), könnte jede Veränderung im Smartphone-Sektor eine Apples Einnahmen gefährden.

Eine größere Nische

Auf der anderen Seite steht IDC Windows-Tablets mehr als positiv. Die Forscher glauben, dass Microsofts nächstes Betriebssystem, Windows 10, der Plattform Auftrieb geben und in den folgenden Quartalen für Wachstum sorgen könnte.

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IDC glauben nicht, dass Windows Tablets das iPad hinter sich lassen werden – im Gegenteil, man erwartet, dass das iPad selbst im Jahr 2019 noch immer alle Tablets mit Windows in den Verkaufszahlen hinter sich lässt –, dennoch ist man davon überzeugt, dass Windows Tablets den breiten Tabletmarkt in den kommenden Jahren dominieren könnte. Letztes Jahr besetzten Windows Tablets 5,1% des Markts, insgesamt 11,6 Millionen Auslieferungen. IDC glaubt, dass diese Zahl bis zum Jahr 2019 um bis zu 230% auf 38 Millionen steigen könnte.

Das wären natürlich hervorragende Neuigkeiten für Microsoft, deren Windows-Geschäft in den letzten Jahren viel Druck abbekommen hat, weil die Verkäufe herkömmlicher PCs zurückgingen. Mit dem Surface Pro 3 konnte man einen bescheidenen Erfolg einfahren, aber auf dem Tablet-Markt war man kein ernstzunehmender Faktor. 15% wären allerdings eine sehr solide Basis.

Es hängt alles in der Luft

Dennoch bin ich den Prognosen von IDC gegenüber skeptisch. Schau dir einmal die Prognosen der Forscher aus dem Jahr 2012 an:

Diese Zahlen sehen aus der heutigen Perspektive geradezu lächerlich aus. Apples iPad müsste schon eine heftige Wiedergeburt erfahren, um im nächsten Jahr tatsächlich 50% des Markts zu besetzen. Windows Tablets müssten in ihrer Beliebtheit um das Doppelte steigen, und Android-Tablets müssten steil in die Tiefe stürzen.

Der Markt bleibt dynamisch. Windows 10 bietet eine ganze Reihe Features, die für Tabletkäufer Ende dieses Jahres sowie für die nächsten Jahre interessant sein könnten. Allerdings könnte ebenso Apples Vereinbarung mit IBM und ihr bereits gemunkeltes iPad Pro den ganzen Markt durcheinander bringen. Die größte Anziehungskraft haben Windows Tablets wohl auf Kunden im Geschäftssegment – falls aber Apple es schafft, sein iPad an eben diese Geschäftskunden erfolgreich zu vermarkten, dann könnte auch die aktuelle Prognose von IDC in sich zusammenfallen.

IDC ist ein sehr angesehenes Unternehmen. Und es ist immer gut, wenn man ihre Prognosen im Hinterkopf behält. Allerdings würde ich allen Investoren raten, den Voraussagen mit einer gesunden Dosis Skepsis zu begegnen.

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The Motley Fool empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt Aktien von Apple und International Business Machines. Dieser Artikel wurde am 25.3.2015 auf Fool.com veröffentlicht und von Alexander Langer übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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