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Macht das chinesische Leid die Aktien von BHP Billiton, Glencore und Anglo American zu Schnäppchen?

Mao Zedong drängte seine Landsleute bekanntlich einmal dazu, Großbritannien in Sachen Stahlproduktion zu überholen und mit Amerika gleichzuziehen. Trauriger Weise war das während des katastrophalen großen Sprungs nach vorn, der sein Land und Millionen seiner Landsleute in die Hungersnot trieb. Aber heute geht es China deutlich besser und seine Eisenerz Importe und Importe anderer Mineralien treiben den gesamten weltweiten Bergbausektor an.

Aber der Aktienmarkt des Reichs der Mitte kollabierte und riss einmal mehr die Bergbauaktien im englischen FTSE 100 Index mit sich. Der Shanghai Composite Index erholte sich Ende letzter Woche zwar, aber das lag alleine an der Manipulation der chinesischen Regierung, die es großen Investoren verbot, Aktien zu verkaufen und sie dazu zwang, stattdessen Aktien zu kaufen.

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BHP

Das Anglo-Australische Unternehmen BHP Billiton (LSE:BLT) (ETR:BHP) (FRA:BHP) ist einer der weltweit größten Bergbauer. Trotzdem sind dessen Aktien in den letzten 12 Monaten um ganze 36 % auf 1.220 Pence gesunken. 13,5 % dieses Absturzes passierten seitdem die Chinesische Blase im Juni begann Luft abzulassen. Aber ist die Aktie heute ein Schnäppchen?

Man sagt der Aktie für dieses und nächstes Jahr immer noch eine Dividendenrendite von über 6 % voraus. Aber man rechnet damit, dass der Gewinn je Aktie dieses Jahr um 44 % und nächstes Jahr um weitere 28 % einbricht. Daher erscheint mir eine Aufrechterhaltung dieser Dividende sehr unwahrscheinlich. Ich bin sicher, dass BHP auf lange Sicht ein großartiges Unternehmen ist, aber auf Basis der wirtschaftlichen Aussicht ist die Aktie aus meiner Sicht noch überbewertet.

Glencore

Ziemlich genau das Gleiche ist mit der Aktie von to Glencore (LSE: GLEN) (ETR:8GC) (FRA:8GC) passiert. Sie stürzte in den letzten 12 Monaten um 31 % und während des jüngsten chinesischen Absturzes um 14 % auf jetzt 242 Pence ab.

Nur sind die Vorhersagen für dieses Unternehmen etwas rosiger. Der Gewinn je Aktie soll 2016 deutlich ansteigen, was ein Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis dieser Vorhersage von 11,1 bedeutet. Und die Dividende, deren Rendite bei 4,5 % auf Basis dieser Erwartungen liegt, schaut für mich sehr sicher aus. Diese Vorhersagen werden nach dem chinesischen Sturm etwas angepasst werden müssen, aber Glencore sieht für mich besser aus.

Anglo American

Dann kommen wir zu Anglo American (LSE:AAL) (ETR:NGLB) (FRA:NGLB), das schon selbst vor den internationalen Tumulten unter einigen furchtbaren Jahren leiden musste — der Gewinn je Aktie ist seit 2011 in jedem Jahr kontinuierlich gefallen. Dieses Jahr soll das Leid noch weitergehen und es wird ein weiterer Rückgang um 40 % erwartet. Aber es könnte im nächsten Jahr einen Turnaround geben.

Es gibt noch keine Ankündigung einer Dividendenkürzung und sollte es dabei bleiben, liegt die Dividendenrendite bei 6 %. Und sollten die Vorhersagen eintreffen, ist dieses Szenario wahrscheinlich — zumindest kann sich das Unternehmen dann die Dividende leisten. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des erwarteten Gewinns von 2016 von 10 könnte Anglo American ein Genesungs-Schnäppchen sein.

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Dieser Artikel wurde von Alan Oscroft auf Englisch verfasst und wurde am 09.07.2015 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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