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Rocket Internet stürzt ab, Commerzbank und Deutsche Bank legen zu: Was du am Mittwoch wissen musst

Die Staats und Regierungschefs der Euro-Zone haben sich am Wochenende endlich geeinigt: Griechenland kann ein drittes Hilfspaket bekommen. Der Grexit ist erst einmal vom Tisch – allerdings unter einer kleinen Bedingung:

Das Parlament der Hellenen muss bis Mittwochmitternacht ein umfangreiches Reformpaket verabschieden, das unter anderem Mehrwertsteuererhöhungen, Einschnitte ins Rentensystem, sowie einen 50 Milliarden Euro schweren Fonds zur Privatisierung von Staatsbesitz enthält. Dann werden neue Verhandlungen aufgenommen.

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Noch ist man optimistisch, dass sich eine Mehrheit in der Athener Volksvertretung finden wird. Ob das gut oder schlecht für die Griechen ist, muss die Zukunft zeigen. Gut für die deutschen Aktienkurse war die vorläufige Einigung auf jeden Fall: An den ersten beiden Handelstagen dieser Woche konnte der DAX zulegen.

Was war an der Börse los?

Das Ergebnis des Euro-Gipfels trieb den DAX am Montag weiter aufwärts: Das Kursbarometer stieg um 1,49 % auf 11.484 Punkte. Zu den größten Gewinnern zählten die Deutsche Bank (FRA:DBK) (ETR:DBK)  mit einem Zuwachs von 3,33 % und die Commerzbank (ETR:CBK) (FRA:CBK) mit einem Plus von 2,51 %. Beide hatten bereits an den letzten Handelstagen der Vorwoche von der Hoffnung auf eine Einigung im Schuldenstreit profitiert.

An die DAX-Spitze setzte sich die Aktie der Deutschen Börse (ETR:DB1) (FRA:DB1), die sich nach einer Kaufempfehlung durch eine große US-amerikanische Investmentbank um 4,38 % verteuerte. Die Anteilscheine von BMW (ETR:BMW) (FRA:BMW)  (-0,28 %) beendeten den Handelstag nach der Gewinnwarnung eines chinesischen Kooperationspartners am unteren Ende der DAX-Tabelle.

Am Dienstag notierte der deutsche Leitindex bis zum frühen Nachmittag leicht im Minus, bis die freundlich eröffnende Wall Street ihm wieder in den grünen Bereich verhalf. Bei Handelsschluss zeigte der DAX beim Stand von 11.517 Zählern ein kleines Plus von 0,28 %.

Die Papiere des Versorgers RWE (ETR:EOAN) (FRA: EOAN) verloren 1,78 % und reagierten damit auf die Abstufung durch die Analysten eines großen Bankhauses aus der Schweiz. Steil abwärts ging es mit dem Kurs von Rocket Internet  (ETR:RKET)(STG:RKET), der um fast 13 % einbrach. Die Berliner Start-up-Schmiede beschafft sich durch Ausgabe einer Wandelanleihe 550 Millionen Euro und will damit ihren Expansionskurs weiter fortführen.

Am Tag der griechischen Parlamentsdebatte war auf dem Parkett erst einmal abwarten angesagt. Der DAX notierte bis zum Mittag auf Vortagsniveau.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstagmorgen liefert der europäische Automobilherstellerverband ACEA seine Juni-Statistik zu Kfz-Neuzulassungen in der EU. Am späten Vormittag erscheinen Zahlenwerke zur EU-Verbraucherpreisentwicklung im Juni und zur EU-Handelsbilanz im Mai. Am Nachmittag berichten die US-Finanzdienstleister Goldman Sachs und Citigroup über das zweite Quartal des Geschäftsjahres. GoogleeBay und Phillip Morris veröffentlichen ebenfalls Quartalsberichte. Außerdem gibt’s Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten.

Am Freitagmorgen berichtet die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal, und am Nachmittag veröffentlicht der US-Riese General Elctric seinen Quartalsreport. Aus den USA erreichen uns außerdem die Juni-Zahlen zu Realeinkommen und Verbraucherpreisen sowie zu Baubeginnen und Baugenehmigungen.

In Berlin entscheidet der Deutsche Bundestag, ob die Bundesregierung Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland führen darf. Kanzlerin Angela Merkel muss mit Gegenstimmen aus der eigenen Fraktion rechnen. Trotzdem dürfte eine Mehrheit für solche Gespräche zu Stande kommen.

Auch mit den Aktienkursen wird bis zum Wochenende noch einiges passieren. Wir wollen euch jedoch nicht die Spannung verderben. Deshalb nur so viel: Sie werden schwanken.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt BMW, eBay, Google (A Anteile) und Google (C Anteile). The Motley Fool besitzt Aktien von eBay, General Electric Company, Google (A Anteile), and Google (C Anteile).

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