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Könnte Bombardier 8 Milliarden USD für seine Zugsparte bekommen?

Laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat Bombardier (WKN:866671) ein chinesisches Angebot für einen Mehrheitsanteil an seiner Zugsparte abgelehnt. Das Angebot kam von der staatseigenen Beijing Infrastructure Investment Co (BII) und hätte Bombardier Transportation (BT) mit 7-8 Milliarden USD bewertet.

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Eine dicke Nummer

Bombardier plant einen Minderheitsanteil an BT noch dieses Jahr an die Börse zu bringen. Davon erwarten sich die Analysten eine Bewertung im Bereich von 5 Milliarden USD. Das macht das Angebot der Chinesen ziemlich lukrativ.

Hätte Bombardier die Transportsparte für 8 Milliarden USD verkauft, hätten sie genug Geld, um alle ihre Schulden zu bezahlen und es würden immer noch 2 Milliarden USD übrig bleiben. Um das einmal in den richtigen Kontext zu setzen: Bombardiers gesamter Marktwert lag am Mittwoch nur bei 2 Milliarden USD. Die Investoren haben sicher nicht erwartet, dass man knapp 8 Milliarden USD für BT bekommen könnte. Daher sieht es auf den ersten Blick so aus, als würde man bei Bombardier durch die Ablehnung des Angebots den Aktionären einen Bärendienst erweisen. Also was bedeutet das für die Zukunft von Bombardier?

Sie bleibt positiv

Bombardier lehnte das Angebot ab, weil sie keinen Mehrheitsanteil an BT verkaufen wollen. Aber das Unternehmen ist gerade dabei, finanziell auszubluten und wird vielleicht am Ende die ganze Sparte verkaufen müssen.

In der Zwischenzeit hofft Bombardier, eine Mindestbewertung für BT durch den Börsengang zu erreichen. Darüber hinaus zeigt man sich offen für weitere Transaktionen in der Zukunft. Die Bewertung könnte von dem Angebot von BII stark profitieren.

Heißt das, ich sollte Bombardier jetzt kaufen?

Zweifellos gibt es viele positive Seiten bei Bombardier. Aber es gibt auch noch ein paar große Risiken.

Da wäre zum einen die CSeries und das Problem, neue Aufträge zu generieren. Da ist momentan einfach die Luft raus. Sogar viele der bestehenden Bestellungen sind gefährdet. Und als ob das noch nicht genug wäre, verschlingt das Programm laufend Geld. Sollte es noch mehr Verzögerungen geben, könnte Bombardier in ernste Schwierigkeiten geraten.

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Der Markt für Businessjets hat auch gerade Probleme, hauptsächlich wegen der Schwäche Chinas und natürlich könnten es noch viel schlimmer werden.

Darüber hinaus hat Bombardier immer noch einen gewaltigen Schuldenberg. Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, solche Unternehmen zu meiden, besonders wenn du keine großen Risiken eingehen willst.

Aber das bedeutet nicht, dass man die Aktien von Bombardier für immer abschreiben sollte. Viele Investoren haben Bombardier endgültig den Rücken gekehrt, was bedeutet, dass der Kurs eventuell nicht genug reagiert, wenn es wieder aufwärts geht. Falls Bombardier diesen Punkt erreicht, sollte es aber immer noch genug Positives geben. Daher sollte man weiterhin ein Auge auf das Unternehmen haben.

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Dieser Artikel wurde von Benjamin Sinclair auf Englisch verfasst und wurde am 10.09.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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