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China fällt um 30%: Ist das nur ein Vorbote?

Die letzten Kursbewegungen an den chinesischen Börsen waren extrem. Als Mittwochnacht das dritte Quartal endete, standen die Investoren vor den schlechtesten Ergebnissen seit der Finanzkrise 2008.

Trotz eines Anstiegs von etwa einem halben Prozent beendete der Shanghai Composite (WKN:A1YDZ0) das Quartal mit fast 30 % Verlusten. Den anderen chinesischen Indexen ging es ähnlich. Der Honkonger Hang Seng Index (WKN:145733) verlor in diesem Quartal 20 % und spiegelte damit die Sorgen und Probleme der chinesischen Wirtschaft wider. Die Frage lautet, ob das schon das Schlimmste war, oder ob es noch weiter abwärts geht.

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HOCHGESCHWINDIGKEITSZÜGE HABEN EINE WICHTIGE ROLLE BEI CHINAS INFRASTRUKTURBOOM GESPIELT. BILDQUELLE: ALEX NEEDHAM  WIKIMEDIA COMMONS.

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China handelt

China hat die Probleme und die Auswirkungen auf die Börse erkannt. Einige Kommentatoren schrieben den heutigen Anstieg einer Maßnahme der chinesischen Regierung zu, den Käufern von Kleinwagen die Hälfte der Umsatzsteuer zu erlassen. Das hilft den Autobauern in China, die wie der Rest des Sektors große Einbußen bei den Gewinnen machen musste und das trotz niedriger Rohstoffpreise.

Zusätzlich konzentriert sich die Regierung auf große Infrastrukturprojekte, um Schlüsselsektoren zu unterstützen. Man hat beispielsweise große Anstrengungen unternommen, das Schienennetz auszubauen und mehr Verbindungen zwischen verschiedenen Landesteilen zu schaffen. Derzeit erweitert man das Netz außerhalb der eigenen Grenzen, um auch Bereiche in Südost- und Zentralasien anbinden zu können.

Trotzdem argumentieren viele Experten, dass China das regierungsgelenkte Wirtschaftssystem hinter sich lassen muss, um wieder aufzublühen. Strukturprobleme haben die Grundstückspreise in einigen Gebieten in luftige Höhen getrieben. Das könnte den Immobilienmarkt zerstören und auf andere Wirtschaftsbereiche überspringen. Der Übergang zu einer Verbraucherwirtschaft, die sich weniger auf Exporte und mehr auf die wachsende einheimische Nachfrage konzentriert, schreitet nicht so schnell voran, wie sich viele wünschen würden.

In der Zwischenzeit hat Hongkong mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Aufgrund der langen Währungsbindung an den amerikanischen Dollar ist Hongkong noch größtenteils von der Politik der Amerikaner abhängig. Daher kommen die Aussichten auf eine baldige Zinserhöhung genau zum falschen Zeitpunkt. Dank der Abhängigkeit von der chinesischen Wirtschaft und dem Rest der Welt hat Hongkong im Moment mit den Nachteilen beider Welten zu kämpfen.

Obwohl die Rückgänge am chinesischen Aktienmarkt den Shanghai Composite auf den bisher niedrigsten Stand in diesem Jahr gedrückt haben, sollten die Anleger nicht vergessen, dass die Zielmarke immer noch 50 % höher ist als vor knapp eineinhalb Jahren. Bei solcher Unruhe ist es leicht vorstellbar, dass noch weitere Rückgänge kommen könnten, bevor es mit China wieder aufwärts geht.
Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und wurde am 30.09.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

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Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und wurde am 30.09.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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