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Vonovia auf Einkaufstour, Jahresendrally macht Pause, Gewinnmitnahmen bei RWE: Was du am Mittwoch wissen musst

Die Europäische Zentralbank hat den kurzfristig agierenden Marktakteuren am vergangenen Donnerstag die Laune verdorben, weil sie weniger Geld als erhofft in die Märkte pumpen will. Deshalb muss sich der DAX in dieser Woche die 11.000er-Marke (zunächst?) von unten anschauen.

Einige Marktteilnehmer hoffen auf eine Jahresendrally. Andere behaupten, diese sei bereits im Gange und nur kurz durch die EZB-Irritationen unterbrochen worden. Ob sie Recht haben, werden wir erst im neuen Jahr wissen.

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Bis dahin muss aber erst noch ein bisschen gehandelt werden…

Was war an der Börse los?

Die Enttäuschung über die Geldpolitik der EZB, die dem DAX (WKN:846900) in der vergangenen Woche einen schweren Dämpfer verpasst hatte, war am Montag anscheinend bereits vergessen. Das Börsenbarometer stieg um 1,3 % auf 10.886 Zähler.

An die DAX-Spitze setze sich die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia (A1ML7J), die 3,9 % zulegte. Der Grund für den Freudensprung: Das Bundeskartellamt hatte grünes Licht für die Übernahme des im MDAX (WKN:846741) gelisteten Wettbewerbers Deutsche Wohnen (WKN:A0HN5C) gegeben. Dessen Anteilscheine machten ebenfalls einen Hüpfer und verteuerten sich um 3,7 %.

Ans untere Ende der Standardwerte-Liste verschlug es RWE (WKN:703712). Die Anteilscheine des Versorgers litten nach einem starken Anstieg in der Vorwoche unter Gewinnmitnahmen und gaben 2,6 % ab.

Am Dienstag herrschte wegen schwacher Konjunkturmeldungen aus dem Reich der Mitte und des steigenden Eurokurses miese Stimmung auf dem Frankfurter Parkett. Der deutsche Leitindex verlor fast 2 % und notierte bei XETRA-Schluss mit 10.674 Zählern. Ein erneuter Rückgang des chinesischen Außenhandels im November und eine unerwartet starke Abnahme der Devisenreserven hatten an den asiatischen Märkten bereits Kursverluste verursacht.

Bei den deutschen Standardwerten verbuchte RWE mit einem Minus von 5,0 % erneut den größten Kursverlust. Die Anteilscheine des Konkurrenten E.ON (WKN:ENAG99) verbilligten sich um 4,3 %. Bester DAX-Wert war die Aktie von K+S (WKN:KSAG88), die nur minimal unterhalb des Vortagsniveaus notierte.

Am Mittwoch eröffnete der DAX im Plus, drehte aber sehr schnell in den negativen Bereich ab. Marktteilnehmer begründeten den Verlust mit einem weiteren Anstieg des Euro gegen den US-Dollar. Um 16:00 Uhr zeigte der Blue-Chip-Index ein Minus von 0,2 %.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag (10.12.) legt der Touristikkonzern TUI (WKN:TUAG00) Jahreszahlen vor. Die deutschen Statistiker informieren uns über Insolvenzen im September. Passend zur Jahreszeit wird bei einer Pressekonferenz von VW (WKN:766403) eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art erzählt. Der Skandalproduzent mit angeschlossener Automobilabteilung berichtet über den aktuellen Stand der Aufklärung in der Abgasaffäre. In den Vereinigten Staaten wird über die Entwicklung der Im- und Exportpreise im November berichtet. Außerdem wird die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

Am Freitag (11.12.) erfahren wir Neues über die Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise im November. In den USA wird über die Lagerbestände im Oktober berichtet. Die Universität Michigan äußert sich zum Verbrauchervertrauen im Dezember.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der im Text genannten Aktien.



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